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Die Hitze zwischen meinen Beinen wird fast unerträglich und doch kommt kein Orgasmus. Ich reibe weiter, gebe aber schließlich doch auf. Es macht einfach keinen Sinn weiter zu masturbieren, wenn der Orgasmus nicht kommen will. Entnervt reiße ich die Decke zwischen meinen Beinen raus. Der Bezug ist durchnässt. Langsam setze ich mich auf und schaue aus dem Fenster. Jedes Mal derselbe Scheiß. Mir fällt die Statue wieder ein, sie sollte neben mir liegen, aber ich finde sie nicht. Das Kissen fliegt auf den Boden, aber die Statue ist nirgends. Suchend sehe ich mich im Zimmer um und erstarre, mein Bauch zieht sich zusammen. Da steht ein Mann, groß, in einem Bademantel. Durch den offenen Spalt ragt ein vollständig erigierter Penis. Ich schließe meine Beine und greife nach dem Bademantel über meiner Schulter und ziehe ihn über meine Brüste. „Wer sind Sie?", frage ich mit belegter Stimme. „Niheb.", antwortet er. „Was machen Sie hier?" Ich stehe auf, binde meinen Mantel zu und deute Niheb an seinen auch zu schließen. „Sie haben mich hierhergebracht und ich habe meine Statue verlassen.", erklärt er, während er seinen Bademantel schließt. „Aus der Statue?", hake ich nach, während ich den abstehenden Stoff in seinem Schritt begutachte. „Eigentlich bin ich die Statue." Es scheint ihn nicht zu stören, dass sein Penis gerade auf meinen Bauch zielt. „Deshalb ist die auch weg, oder?", merke ich an, während ich nähertrete. Er überragt mich mindestens um einen Kopf. „Mhm.", brummt er und beugt sich zu mir runter. Er riecht nach Sand und Sonne. Versucht er mich zu verführen? Ich trete rückwärts und schaue ihm ins Gesicht, die Gesichtszüge passen zu denen der Statue, auch die Größe seines Gliedes passt circa. „Wie kann das sein?", stelle ich meine Frage in den Raum. „Zu meiner Beerdigung habe ich mir eine Möglichkeit gewünscht, weiter leben zu können und Befriedigung zu bekommen.", erzählt er, sein steifer Penis zeigt immer noch auf mich. „Ist mit Ihrem Penis alles Okey, Herr Niheb?" Ich gehe noch ein paar Schritte zum Bett. Niheb schaut runter. „Eine kleine Sicherheitsvorkehrung, die nach Hinten losgegangen ist. Ich wollte auf jeden Fall, dass ich nach der langen Zeit auch Sex haben kann, also habe ich mein Glied verewigen lassen, aus Angst, dass er austrocknet.", gestand er peinlich berührt. „Und jetzt steht er durchgehend?", schlussfolgere ich. „Naja, wenn-", er sucht nach den richtigen Worten, „meine Lust – befriedigt ist, dauert es wieder eine Weile." Ich kratze mich am Ohr. „Und du kannst nichts dagegen tun?", bohre ich hoffnungsvoll nach. „Außer alle paar Stunden Sex." Er sagt das mit einer Miene, als würde er mir sagen, was ich einkaufen soll. „Dann muss ich mich wohl daran gewöhnen, bis wir irgendwo einen Platz für dich gefunden haben." Ich gehe an ihm vorbei ins Bad. „Wheißt du?", fragt er im vorbeigehen. „Emilia.", sage ich und schließe die Türe. Die Abenteurerin in mir wollte ihm glauben, aber realistisch ist es nicht.

Niheb sitzt auf dem Bett, als ich die Tür wieder öffne. Eine Frau vom Zimmerservice deckt mit fahrigen Händen den kleinen Tisch vor dem Bett, während sie versucht nicht auf Niheb zu schauen. Er hat immer noch einen Steifen. Mit einem Nicken entlasse ich die Frau. „Zieh dir bitte was an!", fordere ich Niheb auf. Er sieht mich verständnislos an. „Das mögen die Leute zu dieser Zeit nicht! Es ist ungewöhnlich mit einem Dauersteifen durch die Gegend zu laufen! Im schlimmsten Fall wirst du festgenommen!", erkläre ich ihm. „Und was soll ich anziehen?", fragt er und greift nach seinem Penis. Auf meinen Verärgerten Blick, fängt er an seine Hand zu bewegen. Mit seiner zweiten Hand breitet er den Bademantel aus, sein Hoden liegt auf dem Kopfkissen, auf dem er sitzt. Jetzt fängt er an, seinen Daumen kreisförmig zu bewegen. Sein Brustkorb bewegt sich schneller. Die ganze Zeit über sieht er mich mit gesenktem Kopf an. Seine Augen sind dunkel. Hitze schießt zwischen meine Beine und ich muss sie zusammenpressen, so unerträglich wird die Hitze. Ich sollte weggehen, aber ich kann den Blick nicht von seiner Hand nehmen. Immer rauf und runter. In Kreisbewegungen über seine Eichel, immer wieder. Zwischen meinen Beinen wird es immer feuchter. Niheb stöhnt, laut und ohne Scham. Seine Bewegungen werden schneller. Ich will mir meine Erregung nicht anmerken lassen, aber presse mir dennoch eine Hand in den Schritt. Niheb richtet sich auf und rutscht auf den Knien zum Ende des Bettes. Meine Knie werden weich. „Emilia.", stöhnt er und ich muss mich zusammenreißen, um ihm nicht zu verfallen. „Komm zu mir! Erlöse mich!", keucht er. Seine linke Hand streckt er mir entgegen. Mein Willen siegt, ich reiße mich los und flüchte ins Bad. Draußen wird Nihebs Stöhnen und Keuchen lauter. Er stöhnt meinen Namen.

Logisch geschlussfolgert, war Selbstbefriedigung die Lösung für Emilias Problem mit meiner Erektion. Ihre Erregung hatte ich nicht geplant, kam mir aber gelegen. Ich wollte sie verführen. Ich hatte sie verführt. In ihren Augen konnte ich die Lust sehen, sie will mich, sie will meinen Penis. Ich reibe mein Glied, fahre die Kante unterhalb meines Gliedes bis über den Sack runter. Es kitzelt. Mein Penis zuckt. „Emilia!", stöhne ich laut, damit sie es im Bad hört. Ihre Lust soll nicht verschwinden. Ihre Lust soll wachsen. Bis ins unerträgliche, damit sie wieder rauskommt und mir hilft, bei meiner Erregung. Der Schatten unter der Tür bewegt sich, wird größer. Mit dem Rücken sitzt sie zur Tür. Ich knie immer noch am Fußende des Bettes. Mit meinem Daumen über meine Spitze kreisend stehe ich auf und trete an die Tür. Mit meiner freien Hand stütze ich mich an der Tür ab, während meine Berührungen mir Schauer über den Rücken laufen lassen. „Emilia! Erlöse mich!", stöhne ich gegen die Tür. Ich sinke an der Tür runter zu Boden. „Hilf mir!", keuche ich. Mein Daumen wird schneller, während mein Zeigefinger über meinen Schaft kratzt. „Emilia." Fast hätte ich es in meiner Ekstase überhört, Emilia stöhnt hinter der Tür. Leise. Aber sie stöhnt. Meine Nippel schmerzen von der Vorstellung, wie sie ihre Schamlippen streichelt und ihre Klitoris umkreist. Mein Orgasmus ist nah, aber ich halte ihn noch zurück. „Emilia! - Bitte!", keuche ich. Die Lust und Erregung in mir ballt sich zusammen und steht kurz vor dem zerbersten. Da öffnet sie die Tür.

Der Fluch der MumieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt