Kuroo Tetsurō X Reader

104 9 29
                                    

Haikyuu OS
Kuroo Tetsurō
XReader
Wunsch: Shisuis_wife01
Wörter: 1000

(l/e) = lieblings Essen

Es ist ein wenig kürzer als die anderen Oneshots, aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Es ist ein wenig kürzer als die anderen Oneshots, aber ich hoffe, er gefällt euch trotzdem.
____________

Das matte Licht der Straßenlaternen fällt auf mich hinab, wodurch es mein schwarzes Kleid noch edler wirken lässt.
Es ist erst 20 Uhr und trotzdem ist es schon relativ dunkel. Die kleinen Sterne, die am Himmel leuchten, finden sich auch in Form von kleinen Glitzersteinchen auf meinem Kleid wieder. Dazu noch der kleine, goldene Mondanhänger meiner Kette, die locker um meinen Hals liegt.

Und das alles nur für eine einzelne Person. Ihn. Kuroo Tetsurō.

Wir treffen uns schon seit mehreren Wochen und jedes Mal ist es so besonders und einzigartig.
Wir sind zwei komplett unterschiedliche Seelen und trotzdem fühle ich mich bei ihm so verstanden wie bei keinem anderen.

Ich hätte niemals gedacht, dass eine Online-Bekanntschaft so gut laufen würde. Und erst recht hätte ich nicht gedacht, dass ich mich auch noch in ihn verlieben könnte.

Aber man kann sich sein Schicksal schließlich nicht aussuchen.

Meine weißen AirPods stecken in meinen Ohren, weisen mir den Weg zu dem Restaurant, in welchem wir uns heute verabredet haben, während im Hintergrund leise Musik gespielt wird. Die sanften Klaviertöne dringen in meine Ohren und lassen die Anspannungen wie schon bei den vorherigen Malen beinahe in Luft auflösen.

Es sind nur noch einige Straßen, bis ich das Restaurant erreiche.
Deshalb findet meine Hand ihren Weg in meine Tasche und zieht noch einmal Lippenstift sowie Mascara aus dieser heraus, damit ich mein Makeup auffrischen kann.

Gerade rechtzeitig werde ich fertig und lasse sie wieder in meiner Tasche verschwinden, ehe ich vor der Restauranttür zum Stehen komme.

Die schwere Holztür wird von mir zur Seite gedrückt und enthüllt die warme Atmosphäre des Restaurants.

Riesige Kronleuchter mit goldenen Verzierungen hängen von der Decke. Im Hintergrund spielt langsame Musik, die zur Stimmung passt.

Mein Blick wandert über die einzelnen Tische.
Schon beinahe hektisch dreht sich mein Körper um die eigene Achse, sucht dabei nach Kuroo.

Jedoch wurde ich schon entdeckt, also erhebt die Person sich von ihrem Platz und kommt in meine Richtung geschlichen.
Große Hände legen sich auf meine Augen und verdunkeln somit mein Sichtfeld.

Durch die bekannte Raue der Haut wird mir sofort klar, dass es Kuroo ist, der hinter mir steht.

„Na, Kitten. Hast du mich vermisst?", flüstert er mir ins Ohr.

Mit einem verräterischen Grinsen drehe ich mich um und schaue ihm somit direkt in seine katzenartigen Augen.

Meine (e/c) Iriden fliegen über seinen Körper, mustern jedes Detail seines schwarzen Anzuges.
Er sieht gut aus. Verdammt gut.

„Darf ich dich jetzt zu unserem Platz führen?"
Seine ausgestreckte Hand nehme ich dankend entgegen und lasse mich mit leichten Schritten zu dem Tisch führen.
Wie ein echter Gentleman zieht er meinen Stuhl zurück, damit ich mich am Tisch niederlassen kann.

„Bist du gut hergekommen? Gab es Stau oder hat sich der Bus verspätet?", fragt er neugierig nach.

„Nein, es hat alles geklappt", versichere ich ruhig und muss lächeln.

Nun setzt auch er sich, legt seine Jacke über seine Rückenlehne und nimmt sich eine der Karten, die schon auf dem Tisch liegen.

„Und bei dir? Gab's bei dir irgendwelche Probleme?"

„Nein, bei mir lief auch alles gut."

Mein Blick gleitet wieder auf die Karte in meiner Hand. Wie jedes Mal bestelle ich (l/e).

Der Kellner, welcher wenige Augenblicke zuvor an unseren Tisch kam, nimmt nun unsere Bestellung auf und lässt sie in der Küche zubereiten.

...

Als wir später am Abend an die kühle Luft treten, schließen sich meine Arme automatisch um meinen Oberkörper. Es ist kälter als erwartet, weshalb sich auf meinem Körper auch schon wenige Sekunden später eine Gänsehaut bildet.

Aus meinem Augenwinkel kann ich sehen, wie Kuroo mich kritisch betrachtet. Allerdings tut er nichts als mich weiter zu beobachten.

Der Gedanke ist ein bisschen surreal. Er und ich. Hier im Park. Meine linke Gesichtshälfte prickelt unter seinen Blicken.

...

Wir laufen schon eine Weile. Vor wenigen Minuten sind wir in einem Park angekommen, in welchem Bäume mit rot-orange gefärbter Baumkrone stehen. Wunderschön.

Ich weiß nicht genau, wo er mich hin führt, jedoch vertraue ich ihm.

Ich laufe dicht an Kuroo geschmiegt neben ihm her, versuche, mich ein wenig zu wärmen. Vorsichtig streifen sich auch mal unsere Hände, was ein angenehmes Kribbeln in meiner Magengegend auslöst.

Zu gern würde ich einfach seine Hand greifen, mich mit ihm auf die Wiese legen und den Sternenhimmel bewundern, nur lässt dies meine Angst nicht zu. Die Angst davor, abgewiesen zu werden. Auch wenn wir schon auf vielen Dates waren, ist die Angst immer noch bestehend.

„Du frierst, möchtest du meine Jacke haben?"
Irgendwie habe ich mich schon nach dieser Frage gesehnt, weshalb ich auch mit einem heftigen Nicken zustimme.

Der schwarze Blaser gleitet von seinen Schultern und mit einer schnellen Handbewegung liegt die Jacke auch schon über meiner Schulter.
Meine Arme lasse ich in die Ärmel schlüpfen, während meine Hände an meinem Körper herunter baumeln.

„Wollen wir uns kurz auf die Bank setzten, damit wir uns ein wenig ausruhen können?"

„Klar."

Wir lassen uns auf der Bank nieder. Allerdings kann ich mich nicht entspannen. Meine Gedanken gleiten die ganze Zeit zu der Frage ab, ob er mich mag oder nicht.

Er scheint mich besser lesen zu können, als ich denke, denn er fragt sofort: „Du siehst so angespannt aus, über was denkst du nach?"

Ich zögere kurz mit meiner Antwort.

„Über uns. Ich frag mich nur, was das zwischen uns ist", gestehe ich, „ich meine, sind wir gute Freunde oder magst du mich auch, sodass wir in einer Beziehung sein können."

„... Ich mag dich auch sehr, und es wäre schön, mit dir in einer Beziehung zu sein, also wenn es für dich okay ist, bin ich jetzt dein fester Freund."

Er nimmt meine Hand in seine und blickt mir dabei tief in die Augen. Ich kann als Antwort nur stumm nicken.

Mein Kopf fällt auf seine Schulter, während meine Lachmuskeln sich schon auf den Muskelkater morgen vorbereiten.

Anime Oneshot Buch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt