Kapitel 21

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Götter müssen eigentlich nicht schlafen, aber die zeit auf der Erde hat sich ewig hingezogen und mein Körper hat sich langsam an den 'neuen' Schlaf-Rhythmus gewöhnt. Ich Schlief nur sehr kurz, denn das Bett war hart, da es nicht zum Schlafen, sondern ehe zum Verfassen von Briefe gedacht war.


Kaum merklich gähnte ich und stieg , wie von allein, auf meine Beine und ging mit wackligen Knien zur Tür. Ja, auch Götter können geschwächt oder ausgehungert sein. Wir ernähren uns nicht etwa von Tierfleisch, Käse oder Gemüse, sondern von einer ganz bestimmten Frucht, namens Xyklopolis. sie ist dunkel lila und wächst rund ums Jahr an dem Xyklobaum. Er ist größer als die anderen Bäume in der Götterwelt und außerdem der einige, der im Winter blaue Büten trägt. Blau ist eine Farbe, die , sowohl in meiner Heimat, als auch bei den Menschen, selten i natürlicher Form auftritt. Trinken tuen wir den Saft dieser häufigen Pflanze, welcher etwas bitter schmeckt, weshalb häufig noch etwas Neckter oder Honig hinzugegeben wird.


Aber genug davon....



Müde tapste ich die goldenen stufen zu dem Saal hinab, wo wir häufig Gäste empfangen. Das ist der einzige Raum, wo man meist ungestört nachdenken, in meinem Fall essen, kann. Ich machte noch einen Abstecher an der Küche vorbei und holte mir etwas essbares.


Mit einem Becher verdünntem Saft in der einen, und einem Siberteller Früchtesalat in der anderen, verließ ich die Küche kurze Zeit später wieder und balancierte das Geschirr bis zu der schweren Holztür, die nach einem heftigen Tritt aufschwing, an der Wand abprallte und mir somit genau gegen die Stirn flog. aus Reflex hielt ich die Hand gegen die Stirn und verschüttete das ganze Getränk auf meiner Robe.


Na vielen dank auch für diesen schönen Start in den Tag!


xxx


Nach ganzen drei d-r-e-i Wochen mal wieder ein Update. Ich kann es selbst nicht fassen..... Wie war's? :o Viele grüsse von der Traurigen LisweetXD

Die Göttin des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt