Kapitel 10

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Hey, ich weiß, es ist gerade nicht so spannend. Ich schreibe alles spontan und mir muss erstmal was einfallen.

Love U
Xxxx

Lyria POV

Inzwischen bin ich wieder an der Küche angelangt. Die anderen waren wie vernarrt in ihre 'Aufgaben' , sodass sie mich nicht einmal bemerkten. Oder es war für sie so normal , dass hier die Leute ein und aus spazieren, dass man sie gar nicht mehr grüßt.

Ich setzte mich auf eine Holztheke und grübelte vor mich hin. Was konnte ich nur machen? "Hey. Ist was? ",Fragte Mirya und kam zu mir rüber. Sie hatten mich also doch bemerkt. "Nene , alles okay, ich weiß nur nicht, was ich kochen soll",sagte ich langsam. "Sorry, aber ich hab selber keine Ahnung. Denk dir einfach was aus. Du schaffst das schon",lächelte sie und boxte mich freundschaftlich an die Schulter. Das war für sie nicht leicht, da ich mindestens 1/2 Meter über ihr saß. Ich nickte in Gedanken versunken und sie ging von dannen, quer durch die halbe Küche,die gar nicht so klein war.

Was ist man zur Suppe.

Brot.

Aber das gab es gestern schon. Aber was soll's, ich mach eben ein anderes Brot. Ich holte aus dem Vorratsraum Eier, Hefe, Natron, Mehl, Salz, Pfeffer, Oliven und Paprika. Ich Mixte alles Zusammen , wovor ich die Oliven und die Paprika noch etwas kleiner geschnitten hatte. Ich machte drei Brote raus, alles schmal und länglich ( Baguette ) . Dann kam alles in den Ofen . "Bin gleich wieder da",nuschelte ich ohne zu wissen, ob mich überhaupt jemand gehört hatte. Ich ging raus und verließ kurze Zeit später das ganze Gebäude. Ich lief noch weiter raus, bewusst, dass ich dies nicht durfte. Aber das war mir jetzt gleichgültig. Ich wollte einfach nur weg. Raus aus dieser Anstalt, ich brauche frische Lift, damit die mehlige Luft aus meinen Lungen verdrängt wird und ich wieder freier atmen kann. Ich brauchte Abstand von den ganzen Leuten , die da drinnen arbeiteten, abstand von MEINER Arbeit. Ich brauchte Zeit für mich . Zum nachdenken, brauchte Ruhe, viel Ruhe. ' Was willst du eigentlich noch' 'Dass du aus meinem Kopf verschwindest Eilethya ' , sagte ich in Gedanken. ' Hallo?! Du bist schon drei Tage weg und ich vermisse dich. Ist das nicht verständlich? Ich hab außerdem Jahre dafür gebraucht dich zu finden Athenis' ' Du kannst keine Jahre gebraucht haben, denn ich bin erst drei Tage weg du Schlau ', gab ich gelangweilt zurück. ' Ist ja jetzt auch egal Schwesterchen. Hast du über das nachgedacht, was Hebe sagte? Sie kann grad nicht, und ich sollte dir das sagen' ' Dann komm runter und sag's mir. Und nein, habe ich nicht. Aber mir bleibt wohl keine andere Wahl, als zu kommen. Könntest du jetzt bitte gehen' Eilethya war schon immer eine Nervensäge gewesen. Das war aber auch die einzige Stärke von ihr. Ja, früher hatte mein Vater überlegt, sie auszusetzen, als sie noch ein Baby war. Da sie kein besonderes ' Talent ' besaß. Aber meine Mutter war strickt dagegen. Und ich konnte es ihr danken, denn Eilethya konnte zwar ziemlich nerven, aber war die einzige meiner Geschwister, die mal wirklich Zeit für mich hatte , wenn ich Hilfe brauchte oder mal wieder irgendeinen Mist angestellt hatte.

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Widmung geht an

❄️Pethie❄️

Danke auch dir für's lesen!

Die Göttin des SchicksalsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt