Dienaty- Impossible Love *pausiert*

Kapitel 3

"Piep Piep", machte mein Wecker. Es war 6:40 Uhr und ich musste aufstehen. Wie jeden Morgen war ich hundemüde. Ich stand langsam auf und schlurfte ins Bad. Dort wusch ich mein Gesicht, putzte meine Zähne und schminkte mich. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und stellte mich vor meinen Kleiderschrank. Als ich einigermaßen zufrieden mit meinem Outfit war, lief ich nach unten in die Küche. Ich trug einen rotkarrierten Rock, ein weißes Top und eine Jeansjacke. Meine Haare hatte ich heute geglättet und zu einem Zopf gebunden. Meine Mutter hatte den Frühstückstisch schon gedeckt. "Guten Morgen mein Schatz", sagte sie. "Hast du alle Hausaufgaben für heute fertig?" Mist! Mir fiel schlagartig ein dass ich sie gestern Abend vergessen hatte. "Ja hab ich", log ich meine Mutter an. Wir frühstückten und nach dem Frühstück rannte ich schnell hoch wieder in mein Zimmer. Ich schaute auf mein Handy. 7:40. In 5 Minuten musste ich los. Also schaffte ich es nicht mehr. Sche**e. Also packte ich meine Tasche und machte mich auf den Weg zur Schule. Als ich ankam waren Cami und Vilu schon da. Ich umarmte sie. In diesem Moment klingelte es zum Anfang der Stunde. Wir betraten die Schule und gingen in unseren Klassenraum. Zum Glück hatten wir erst Biologie, also hatte ich in der Pause noch Zeit für die Mathe Aufgaben. Der Unterricht verging mal wieder im Schneckentempo. Als die Stunde endlich zu Ende war, rannte ich schnell auf den Pausenhof und holte meine Mathe Sachen raus. Cami und Vilu kamen langsam hinterher. Cami sagte:"Also hast du die Hausaufgaben gestern doch nicht mehr gemacht." "Ich war einfach zu müde." Vilu holte ihr Matheheft raus. "Du kannst bei mir abschreiben." "Danke meine süße." "Kein Problem. Und jetzt pass auf das kein Lehrer kommt." Ich schrieb eilig die einzelnden Aufgaben ab. Da räusperte sich jemand hinter mir. Ich drehte mich langsam um. Hinter mir stand Frau Cara mit verschrenkten Armen. "Was machst du da Natalia?", fragte sie streng. "Ehm... ich... kann das... erklären", stotterte ich. "Das brauchst du nicht. Komm doch bitte schon mal mit in den Klassenraum." Ich packte meine Sachen wieder ein und reichte Vilu traurig das Heft. Dann folgte ich Frau Cara in den Klassenraum. Sie setzte sich ans Pult und sagte:"Ich habe dir gestern gesagt das das so nicht weitergeht. Und jetzt schreibst du in der Schule Hausaufgaben ab. Und das zum dritten Mal, das heißt das deine Eltern einen Brief kriegen." Ich zuckte zusammen. Nein! Meine Eltern hatten ja gesagt wenn sich das nicht ändert dann müssen sie mich bestrafen und das will ich nicht. Wer weiß was für eine Strafe sie sich ausdenken. Frau Cara holte einen Zettel raus und schrieb etwas darauf. Dann reichte sie ihn mir und sagte:"Den gibst du bitte deinen Eltern und morgen gibst du ihn unterschrieben im Sekretariat ab." Ich nickte und steckte ihn in meine Tasche. Da klingelte es zum Stundenbeginn und meine Mitschüler kamen in den Klassenraum. Ich lies mich auf meinen Platz fallen und der Unterricht fing an. Frau Cara nahm mich drei mal dran, doch ich wusste alle drei mal die Antwort nicht. Nach Mathe hatten wir Musik. Unser Lehrer, Herr Mind, begrüßte uns:"Guten Tag liebe Schüler. Bitte setzt euch. Heute beschäftigen wir uns mit Noten und Klavier. Zum Anfang spiele ich euch mal ein Lied auf dem Klavier vor." Er setzte sich ans Klavier und fing an zu spielen. Da passierte etwas seltsames mit mir. Das war mir noch nie passiert. Ich wurde richtig in den Bann der Musik gezogen. Ich fühlte die Musik richtig mit und es war echt schön. Als Herr Mind aufhörte zu spielen, löste sich der Bann langsam wieder. Das war echt komisch, denn so was war mir noch nie passiert. Die restliche Stunde redeten wir über Noten.
Als die Stunde vorbei war, ging ich Hand in Hand mit Maxi nach draußen. "Denk dran. Heute um halb vier im Park", sagte er. Ich gab ihm einen Kuss und wir verabschiedeten uns. Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause. Als ich vor der Haustür stand, hatte ich Angst. Meine Eltern werden so sauer wegen dem Brief sein. Ich traute mich und schloss die Haustür auf. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und ging in die Küche. "Hallo Mama." "Hallo Naty. Gibt's was neues aus der Schule?" "Ehm ja, also... ich habe die Hausaufgaben vergessen und... ehm Frau Cara hat einen Brief geschrieben den ihr unterschreiben müsst, da... ehm da ich meine Hausaufgaben zum.... dritten Mal vergessen habe", erzählte ich mit Herzklopfen. "Du hast was? Warum hast du nie erzählt das du deine Hausaufgaben schon häufiger vergessen hast?" "Ich wollte nicht das du und Papa sauer werdet." "Warum hast du die Hausaufgaben gestern eigentlich nicht mehr gemacht?" "Ich war ja mit Cami in der Stadt und danach war ich zu müde." "Und die anderen Male?" "Da habe ich mich mit Maxi getroffen." "Toller Grund. Warum hast du nicht die Hausaufgaben davor gemacht?" "Weiß ich nicht." "Natalia, das geht so nicht. Du bist durch deine Freunde und vor allem durch Maxi zu sehr abgelenkt." "Ja kann schon sein, aber..." "Nichts Aber. Dein Vater und ich haben dir gestern gesagt, wenn das so weiter geht, dann müssen wir dich bestrafen und das ist jetzt der Fall." "Wie werdet ihr mir bestrafen?" "Da es ja an deinen Freunden liegt, dass du deine Hausaufgaben vergisst, haben dein Vater und ich uns überlegt, dass wir dir verbieten dich am Nachmittag mit deinen Freunden zu treffen. Außerdem werden wir dir dein Handy wegnehmen." "Das ist nicht dein Ernst Mama." "Doch das ist mein Ernst. Wenn sich deine Noten bessern, dann darfst du dich wieder mit deinen Freunden treffen und bekommst auch dein Handy wieder." "Aber Maxi hatte heute eine Überraschung für mich..." "Die muss er dir dann wann anders zeigen." "Darf ich ihn noch wenigstens anrufen?" "Nein und jetzt gib mir bitte dein Handy." Mir lief eine Träne über das Gesicht. Das war so fies von meiner Mutter. Ich gab ihr wortlos mein Handy und dann rannte ich schnell in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür zu und vergrub mich in meinem Bett. Keine Sekunde später fing ich an zu weinen. Maxi gibt sich Mühe für mich und bereitet etwas vor und dann kann ich wegen meiner Mutter nicht kommen und ihm auch nicht Bescheid sagen. Er wird richtig sauer sein. Was soll ich nur tun?