Wolken über dem Country Club │Rodrick Heffley Fanfiction

Kapitel 15

Sannys POV:

Die Zeit ist gekommen indem ich mich bei meiner Familie verabschiede. Ja sogar Heather umarmt mich, auch wenn wir bisher nicht viel geredet haben und ich extra für sie her bin. Mit dem Taxi, was mein Onkel gerufen hatte, fahre ich mit Mateo zum Haus der Heffleys, wo schon alle draußen stehen und mich lächeln lässt. Ich bitte den Taxifahrer zu warten und steige mit Mateo aus. Rodrick kommt mir entgegen und mir überkommt dieses Gefühl auf ihn zuzulaufen um ihn in meine Arme zuschließen, und genau dies tue ich.

„Ich liebe dich so sehr." schluchze ich an seiner Halsbeuge. Er umarmt mich so fest, dass meine Luft fast wegbleibt doch mich stört es nicht. Wir lösen uns und schaue uns mit tränenreichen Gesichtern an, was uns kurz zum lachen bringt ehe wir uns sinnlich küssen. Wir bringen wohl gerade die Anderen in Verlegenheit aber es ist uns egal. Es zählt nur Rodrick und ich mit unseren gemeinsamen Erinnerungen und Gefühlen. Wir wissen gar nicht wie lange wir da stehen und uns abwechselnd umarmen und küssen, wir merken nur das der Taxifahrer ungeduldig wird und hupt, was uns erschreckt.

„Lassen Sie die Kinder sich verabschieden!" ruft Frank Heffley aus, wobei Rodrick verlegen sein Gesicht verzieht, wobei ich nur lachen kann. Wir gehen Hand in Hand zu seiner Familie, die ich auch nochmal herzlich umarme. Susan fällt es wohl genauso schwer auf Wiedersehen zusagen, sie nimmt weinend mein Gesicht in ihre Hände: „Viel Erfolg bei deinem College, Sanny. Du muss uns unbedingt wieder besuchen kommen, Liebes."

Auch meine Augen sind glasig als ich nicke und sie mich in ihre Arme schließt. Der kleine Manni ist auch ganz traurig, dass ich fortgehe. Sogar Greg versucht sich nicht anmerken zulassen, dass er traurig ist aber ich spüre es an seiner Umarmung. Auch Frank umarmt mich liebevoll. Sogar der Großvater ist dabei, den ich so niedlich finde mit seiner Art und ihn auch herzlich umarme. Ich weiß nicht wieso aber diese Familie zu verabschieden war schwerer als bei meiner richtigen Familie. Plötzlich ertönt laute Musik und wir schauen alle zu dieser. Es ist Löded Diper, die mit einer Musikbox zu uns kommen. Ausgerechnet 'Wannabe' von den Spice Girls, die sie ironischerweise abspielen.

„Wir wollten uns auch noch verabschieden!" ruft Chris, da die Musik so laut ist.

„Macht das leiser!" ruft Frank, doch Chris versteht wohl nicht und Frank wiederholt sich, „Macht die Musik leiser!"

„Hä?"

Mateo schaltet die Box ab und wir können uns alle wieder verstehen.

„Danke." nuschelt Frank genervt, was mich amüsiert. Ben wendet sich mit Rachel zu mir: „Es war wirklich eine coole Zeit mit dir, Sanny. Wir werden dich vermissen."

„Ich werde euch auch vermissen." erwidere ich und umarme alle vier gleichzeitig. Mackie und Chris sind gleich theatralisch und versuchen nicht zu weinen, was etwas übertrieben ist aber mich zum lachen bringt. Auch Mateo verabschieden sie mit einer Umarmung, was mich etwas überrascht, da er eigentlich keine Umarmungen von anderen mag aber er scheint wirklich seine Leute gefunden zu haben. Es ist alles so emotional, doch Mateo und ich müssen los. Der Taxifahrer wird jetzt noch ungeduldiger. Ein letztes Mal winke ich ihnen alle zu, Rodrick begleitet uns zum Taxi. Mateo und Rodrick geben sich einen festen Händedruck: „Pass auf sie auf." meint Rodrick zu meinem Bruder, der nur schief grinst: „Das mache ich schon mein ganzes Leben. Sie kann auf sich selbst aufpassen."

Schmunzelt schüttle ich den Kopf als Mateo ins Taxi steigt. Jetzt sind es nur noch Rodrick und ich.

„Viel Erfolg auf der anderen Seite."

„In was für einem Film bist du jetzt auf einmal?" kichere ich, er kratzt sich verlegen am Nacken: „Ja okay, der Spruch war doof."

Lachend ziehe ich ihm zu mir und küsse ihn ein letztes Mal. Ein letztes Mal versuche ich mir dieses Gefühl einzuprägen. Selbst wenn mir eine Träne kommt, ist dies der schönste Kuss den wir hatten, denn er hat so viele schöne Erinnerungen freigeschaltet, die mir wie ein Blitz im Kopf kommen. Langsam lösen wir uns, er lehnt seine Stirn an meiner und wir lächeln uns an.