Kapitel Einunddreißig

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Tom Kaulitz

Das erste was ich sehe, als ich die Augen aufgemacht hatte, war Evie

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Das erste was ich sehe, als ich die Augen aufgemacht hatte, war Evie. Die mit ihrem Kopf auf meiner Brust liegt und schläft. Ihr linkes Bein liegt angewinkelt auf meinen. Das Shirt was sie an hat ein wenig hoch gerutscht.

Ohne sie zu wecken, versuche ich auf die Uhr zu schauen. Elf Uhr Dreiundfünfzig.

Vorsichtig rüttel ich sie, um sie zu wecken.

Ein leises, „hm?" war alles was man von ihr hört. „Müssen wir aufstehen?" fragt sie leise.

Diese Frau ist Goldwert.

„Ja, es ist fast zwölf." antworte ich ihr.

Evie setzt sich auf und reibt sich die Augen. Sie steht auf und geht in das kleine Bad. Wo nur ein Waschbecken drin ist, aber egal.

Kaum war Evie raus, kommt Bill rein. „Na, Bruderherz. Gut geschlafen?" fragt er genervt. „Ja, wieso?"

„Nur so." sag er knapp und geht wieder.

Hä? Was sollte das denn jetzt?

Nach dem ich mich umgezogen habe, gehe ich auch raus. Wo die anderen schon warten.
Evie hat eines von meinen T-Shirts an. Man sieht ihre Hose nicht mal. Falls sie eine an hat...

„So Leute, vier Stunden bis zum Interview. Sechs Stunden bis zum Roten Teppich," sagt Bill und hält seine Hand in die Mitte, „Wir machen das." fügt er hinzu.

Evie ist die nächste die ihre Hand auf Bills hält. Dann Georg und Gustav.

„Machen wir das ernsthaft immer noch?" lache ich und halte meine Hand auch in die Mitte.

Bei unserer ersten Tour, haben wir damit angefangen. Seit dem haben wir es vor jedem Konzert gemacht.

Wir gehen ins Studio und setzen uns zu fünft auf das Sofa.

Evie sitzt zwischen mir und Bill. In der Mitte von uns allen.

„Ich hab keine Lust." flüstert sie mir ins Ohr. „Du schaffst das schon, Prinzessin."

Sie lächelt leicht und sieht zu dem Interviewer. Der gerade Anmoderiert.

„Wie ist es denn eigentlich so lange von Zuhause weg zu sein? Vor allem wenn man, wie Evie, so jung ist."

Was soll das jetzt heißen?

„Naja, also die ersten Male war es schon komisch. Weil ich ja noch in der Schule war und meine Schulfreunde vermisst habe und meinen Hund damals." erzählt Evie

„Oder ein richtiges Bett." unterbricht Bill sie.

„Oder ein Bett genau. Aber mittlerweile ist es irgendwie... Normal für ein halbes, Dreiviertel Jahr nicht zuhause zu sein." fährt sie fort.

„Das Ding ist, für uns ist das ja viel einfacher. Also einiges." sage ich.

„Was ist einfacher?" fragt der Interviewer.

„Leben. Weil wir vier ja Volljährig sind und mehr Freiheiten haben." antworte ich.

„Freiheiten... Das ist eine gute Überleitung zur nächsten frage."

Gott das wird sich noch in die Länge ziehen.

Schmerz; Wenn Rockstars sich verlieben {Tom Kaulitz}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt