Alcina Dimitrescu

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*Triggerwarnung! Inhalte über das verzehren von Blut*

Es war bereits Abend und die Herrin des Schlosses, war mehr als nur sauer.
Den ganzen Tag schon lief sie wütend im Schoss auf und ab, wobei einige Vasen und Vitrinen zu bruch gingen.
Als Angestellte des Hauses war es natürlich mein Job dafür zu sorgen, dass alles schnellstmöglich gesäubert wurde.

Unter solchen Bedingungen trat selbst ich der Herrin nur ungern unter die Augen.
,,Hey y/n, könntest du Lady Dimitrescu ihr Abendbrot servieren?"

Ich schüttelte meine Gedanken von dem heutigen Tag ab und sah zu Magaret, die mir bereits das Tablett hinhielt.
Genervt sah ich sie an.
,,Wieder ich?"

,,Dich mag sie mehr als die Anderen und sie redet dich wenigstens mit Namen an. Wir Anderen sind für sie alle gleich..."
Antwortete sie mir, mit einem Hundeblick. Da konnte ich, wie üblich nicht Nein sagen.

Mit rollenden Augen schnappte ich das Tablet und lief los.
Vor den Gemächern unserer Herrin angekommen hielt ich das Tablet mit einer Hand und schüttelte mit der anderen meine Schürze aus.

Ängstlich klopfte ich an ihre Tür.
,,Was ist!?" Schallte klar und deutlich duch die Tür.

Langsam öffnete ich sie und sprach...
,,Verzeihen Sie My Lady, ich habe ihr Abendessen."

,,Ach du bist es y/n, komm und setz dich. Ich kann etwas gute Gesellschaft vertragen."

Ich schluckte meinen Kloß im Hals hinunter und lief mit zittrigen Händen zum Tisch.
Lady Dimitrescu zeigte mir fürs erste die kalte Schulter.
Ich sah nur ihren Rücken, bis ich weiter in den Raum lief.

Wie üblich saß sie am Kamin, vor ihm zwei größere Sessel und ein etwas größerer Tisch. Alles im Stiel des Hausen gehalten.
Prunkvoll bis ins kleinste Detail.

Beim abstellen des Tablets versuchte ich mein zittern zu verbergen...
,,Magaret hat wieder einen wundervollen Obstteller zusammengestellt." Lobte sie die Arbeit meiner Kollegin und atmete laut auf.

,,Kein Kelch mit Blut?" Führte sie mürrisch fort.

Mir fuhr ein Schauer über den Rücken, weil ich wusste was nun kommt.
,,Tut mir leid my Lady, ich habe ihn vergessen. Natürlich dürfen Sie sich an mir bedienen."
Antwortete ich schwer und sah in ihre funkelnden goldgelben Augen.

Während sie aß, bat sie mich, mich auf den gegenüberliegenden Sessel zu setzen. Sie erzählte von ihrem Tag und ihrem idiotischen Bruder...

Alles in allem wurde die Stimmung während des Gespräches lockerer, doch meine nervosität legte sich kaum.
Trotz ihrer besseren Stimmung, kaute ich auf der Innenseite meiner Unterlippe herum, weil ich wusste was mir noch blühte.

Lady Dimitrescu erhob sich und ich sah ihre ganze Pracht. Immer wieder überwältigt sie mich mit ihrerm riesigen Körper.
Mit meinen 1,75m war ich als sterbliche Frau schon recht groß, aber sie war einen guten Meter größer wie ich...
Langsam lief sie zu ihrem Nachtschrank und kam mit einem Dolch wieder.
Schelmisch blickte sie unter ihrem schwarzen Hut hervor und kniete sich langsam vor mir nieder.

Ich rückte nach vorn, so dass meine Beine den Boden berührten.
,,Mhmmm...so schöne, weiche Haut." Flüsterte sie vor sich her, während sie meinen linken Arm nahm und meine Hand auf ihrer Schulter plazierte.
Mit der klinge des Dolches strich sie sanft an der Innenseite meines Oberarmes entlang.
Ich beobachtete ihr Gesicht und wie ihre gierigen Augen, auf den Dolch, direkt an meinem Arm sahen.

Als sie fester gegen meinen Arm drückte, wendete ich sofort meinen Blick zur anderen Seite.
,,Schhh...Ich beeilen mich. Versprochen." Flüsterte sie in mein Ohr und setzte zum Schnitt an.
Ein leises wimmern überkam mich, als der Schmerz durch meinen Körper rauschte. Mit voller Kraft bis ich auf meine Unterlippe, die sofort anfing zu bluten. Es war das erste Mal, dass sie Herrin direkt aus mir trank und ich hasste jegliche Art von Schmerzen...

One Shots 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt