Mutter Miranda (Resident Evil Village)

631 8 1
                                    

,,Hallo, Mutter Miranda." Sprach eine tiefe männliche Stimme und ich währte mich, gegen die Metallfesseln, an meinen Handgelenken.

Über meinem Kopf, war ein Stoffsack und ich sah nichts, bis auf die kleinen Punkte, wo das Licht durch schimmerte.

,,Hallo Heisenberg. Was verschafft mir die Ehre?" Antwortete eine weibliche Stimme, mit einem herabwertenden Unterton.

,,Ich habe frische Beute, für deine Experimente." Sprach der Mann triumphierend und stieß mich zu Boden.

Ich keuchte vor mir her und hatte Todesangst. Der Knebel in meinem Mund, war so fest, dass es unerträglich war und ihn von alleine nicht lockern konnte.
Die Schmerzen schossen durch meinen Körper und ich wimmerte vor Angst.

,,Gut. Lass sie liegen! Ich werde mich gleich darum kümmer." Antwortete die weibliche Stimme und ich spürte, wie jemand ruppig nach meiner Schulter griff.

,,Sie ist ein hübsches Ding. Ich fände eine Belohnung angemessen." Sprach er sehr nah an meinem Ohr und ich drehte meinen Kopf weg.

,,Na gut...Du brauchst morgen, bei unserer Zusammenkunft, nicht Anwesend sein." Antwortete die Frau genervt und die Hand auf meiner Schulter, stieß mich erneut auf Boden.

,,Ist jedes mal eine freude mit dir!" Sprach er und ich nahm an, dass er verschwunden ist.

Nach wenigen Sekunden, wurde mir der Stoffsack, von meinen Kopf gerissen und ich sah eine blonde, elegant gekleidete Frau.

Mit Tränen in den Auge, sah ich sie an und sie zog mir schmerzhaft, den Knebel aus meinem Mund.

Boshaft sah sie mich an und richtete sich auf.
,,Steh auf!" Forderte sie mich streng auf und sah mich, von Oben, herabwertend an.

,,Ich kann nicht." Antwortete ich wimmernd und ihr Gesichtsausdruck blieb emotionslos.

Mit einer simplen Handbewegung, ließ sie mich durch Magie, aufrecht vor ihr schweben und nahm mein Gesicht, in ihre Hand. Ich ächzte vor mir her und schluckte meinen Kloß hinunter.

,,Mh, hübsch bist du wirklich." Merkte sie an und ich riss mein Gesicht aus ihrer Hand.

Sie ließ mich darauf, auf den Boden fallen und ich verlor mein Bewusstsein.

Langsam kam ich wieder zu mir und öffnete schwer meine Augen.

Meine Arme und Beine waren gefesselt und ich bemerkte, dass ich mich in einem medizinischen Raum befand.
Alles war voll mit Akten, Reagenzgläsern und einem Mikroskop.

Mein Schreck saß tief und ich währte mich, mit Händen und Füßen gegen die Fesseln an meinem Körper.

Wie eine wilde, zappelte ich auf dem Behandlungsstuhl, bis die blonde Frau wieder auf mich zu kam.

,,Bleib ruhig!" Sprach sie zu mir und ich spürte wie mein Puls, von 0 auf 100 raste.

Mit voller Kraft, drückte sie mit einer Hand, meinen Oberkörper auf die Liege und durchbohrte mich, mit ihren leuchtenden Augen.

,,Beruhige dich! Heisenberg hat sich ziemlich schwer zugerichtet." Sprach sie weiter mit ruhigen Ton und mein Puls beruhigte sich, direkt unter ihrer Hand.

,,Wo bin ich?" Keuchte ich vor mir her und ihr Blick durchbohrte mich weiter.

,,Ich bin Miranda und du bist in meinem Labor. Der Mann der dich her gebracht hat, hat dich schwer verletzt. Du hast zwei geprellte Rippen, mehrere Blutergüsse und einen verstauchten Knöchel. Deine Schulter war ausgekugelt und du hast ein blaues Auge... also bleib ruhig! Ich habe dir etwas gegen deine Schmerzen gespritzt und würde, wenn du dich nicht währst, eine Bandage um deine Schulter machen." Sprach sie führsorglich und nahm ihre Hand von meinem Brustkorb.

One Shots 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt