Ariadna zieht mit ihren Vater nach Chino Hills, um ihr altes Leben hinter sich zulassen, dazu gehört auch der Basketball. An ihrem ersten Tag gehen sie den alten Freund ihres Vaters besuchen, der kein geringerer als Lavar Ball ist. Was ist wenn dies...
Frisch geduscht vom Training, setzte ich mich auf die Couch und scrollte durch die Fernsehkanäle. Als mir ein bekanntes Gesicht ins Auge sprang.
Es war Lamelo...
Er hatte in seinem ersten Jahr den Rookie of the Year Award bekommen. Ich lächelte stolz. Er hat es so weit gebracht. Ich kann mich noch daran erinnern, als wir uns beide verabschiedeten, als er ging und mich verließ...
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„Lamelo Ball, Gratulation zum Rookie of the Year. Wen verdanken Sie diesen Award am meisten?", fragte ihn der Interviewer.
„Also als Erstes möchte ich mich bedanken. Vor allem bei meiner Familie. Und einer Person, die ich vor langer Zeit kennenlernen durfte. Ariadna. Ohne sie wäre ich gar nicht erst hier. Sie hat mich dazu gebracht, nach Litauen zu gehen. Auch wenn ich dort nur 1 Jahr gespielt habe, habe ich dort viel gelernt. Genauso wie bei der JBA, den Spikes und den Hawks. Alle Teams haben mich zu dem Spieler gemacht, der ich heute bin. Auch wenn ich immer der Beste im Team war. Ohne Ary wäre die NBA immer noch ein weit entfernter Traum meines 16-jährigen Ichs."
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Fassungslos starrte ich auf den Fernseher. Hatte er mich gerade bei seiner Rookie of the Year-Rede erwähnt?
Ich musste über beide Ohren lächeln. Ich wünschte, er wäre jetzt hier, damit ich mich bei ihm bedanken könnte. Leider habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Er hatte mich ebenso zu der Spielerin gemacht, die ich heute bin. Ich spiele zwar immer noch auf dem College, melde mich aber in den nächsten Jahren für den WNBA-Draft an. Vorher muss ich noch etwas machen.
Und wenn ich es dann geschafft habe, werde ich mich genauso sehr bei ihm bedanken, wie er es bei mir getan hat.
Ich sah mir noch den Rest der Rede an, in der er sich bei seinen Brüdern bedankte, bei seinem Vater, der immer so streng war, und allem anderen.
Nachdem er fertig war, ging ich in die Küche, machte mir etwas zu essen und genoss den weiteren Abend alleine.
...
Ich wachte durch lautes Klopfen auf. „Oh man! Wer klingelt um diese Uhrzeit?", seufzte ich, holte meine Hausschlappen und öffnete die Tür.
„Na?", meine Augen weiteten sich. „Melo!", rief ich und sprang in seine Arme. „Hast du mich vermisst, was?", lachte er und legte seine Arme um mich. „Aber sowas von.", ich gab ihm auf jede Wange zwei Küsse, bevor ich ihn losließ.
„Sorry, haben uns jetzt bestimmt schon 2 Monate nicht mehr gesehen", ich nickte verständlich. „Du hattest viel zu tun mit den Auswärtsspielen und als neuer Rookie of the Year." Ich grinste und schlug ihn auf den Arm.
Er lachte. „Ja. Hast du meine Rede gehört? War selber stolz auf mich", prahlte er. „Ja. Sie war schön. Ich habe dafür ein Geschenk für dich", grinste ich, ging in die Küche und holte sein Geschenk.
„Warte, davor will ich dir erstmal mein Geschenk geben", ich zuckte eine Augenbraue. Ein Geschenk? „Okay. Aber schnell." Ich versteckte mein Geschenk hinter meinem Rücken.
Melo holte seine Überraschung aus seiner Tasche und versteckte es ebenfalls hinter seinem Rücken.
Er atmete tief durch und kniete sich... hin! „Was?", stotterte ich verwirrt. Hinter seinem Rücken kam eine schwarze Box mit einem schimmernden Diamantring zum Vorschein. „Ariadna Braiyers. Willst du mich, Lamelo Ball, den bestaussehenden, besten Spieler, charmantesten, lustigsten Mann der Welt, heiraten?", meine Beine fingen an zu zittern.
Mit einem Lächeln und leicht wässrigen Augen, gab ich ihm das 'Ja'-Wort. „Ja? Du hast ja gesagt...", wiederholte er fassungslos, rappelte sich auf, nahm den Ring aus der Hülle und sah mir tief in die Augen. „Bist du wirklich bereit?", fragte er mich vorsichtshalber. „Ja, 100%." Ich lächelte breit.
Seine Augen glänzten. Er steckte den wunderschönen Diamantring an meinen Finger. „Er passt perfekt", sagte ich und bewunderte, wie hübsch der Ring an meinem Finger aussah.
Jetzt ist der perfekte Moment für mein Geschenk. „Jetzt bin ich dran." Mit meiner bleibenden Hand zuckte ich mein Geschenk. Es war nichts Kostbares, sondern eher etwas Wertvolles. Etwas fürs Leben. Hoffentlich reagiert er nicht ängstlich. Das ist nämlich etwas komplexer als eine Heirat.
Ich schloss meine Augen und hielt das Geschenk vor seine Brust.
Ich
wartete ein paar Sekunden ab. Als ich merkte, dass er nichts sagte, öffnete ich die Augen.
Melos Gesicht glänzte. Vor Freude. „Jetzt ernsthaft?", fragte er nach. „Ja. Ich bin schwanger." Lächelte ich noch glücklicher als zuvor. „Alter. Das ist... Scheiße geil." In Melos Sprache hieß es, dass er sich über alles freut.
Er sprang in die Luft und nahm mich gleich mit. „Wir bekommen ein Kind!" Rief er so laut, dass unsere Nachbarn es bestimmt sogar mitbekamen. „Ja. Unser Kind..."
Er wirbelte mich noch ein paar Mal rum, bevor er mich auf dem Boden ließ. Und einen Song darüber sang, dass wir ein Kind bekommen.
„Ich freu mich so unglaublich. Ich liebe, liebe, liebe dich, Ary. Du bist die beste Frau, die ich mir hätte vorstellen können. Und das sagt dir mein 15-jähriges und 20-jähriges Ich."
„Und ich bin die glücklichste Frau der Welt. Mit dir an meiner Seite. Mein bester Freund. Mein zukünftiger Mann. Der Vater meiner zukünftigen Tochter. Mein Supporter. Mein Lieblings NBA-Spieler und mein Lieblingsmensch. Ich liebe dich, Lamelo Ball. Und das seit dem ich ein Teenager bin." Wir beide legten unsere Lippen passend aneinander und küssten uns, so dass wir uns nicht mehr voneinander trennen konnten.
Diese Lippen werden für immer meine sein.
Ende
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