Die Sechs ist nur eine Zahl

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Drei Wochen waren Mark und ich nun bereits zusammen auf Kyushu und alles kam mir immer noch wie ein schöner Traum vor . Nur an die ungewöhnliche Stille, die zeitweise im Haus herrschte, musste ich mich noch gewöhnen. Mark sorgte sich stets rührend um mich. Aber dennoch plagte mich das schlechte Gewissen, denn die furchtbaren Ereignisse,die hinter uns lagen, ließen sich nicht immer einfach verdrängen.
Vor allen Dingen kam es mir seltsam vor, dass wir nichts mehr von Salvatore gehört hatten. Oder wusste Mark mehr als ich? Irgendwie verhielt er sich merkwürdig, diesbezüglich.
Ich trug schließlich das Kind seines Bruders in mir,,,, ja,,, Scheiße,,, das machte mir einfach nur Angst..

Hätte ich es abtreiben sollen? Aber Mark wollte das Baby unbedingt... Weil er selbst nie Kinder haben könnte... Und jetzt akzeptiert Mark einfach so, dass Salvatore eigentlich der leibliche Vater ist..? Das kann doch nicht gut gehen,, oder?

"Hey mein Rehauge. Hör auf rum zu grübeln. Erzähl mir was los ist.."
Mark riss mich, völlig unerwartet aus den Gedanken. Ich sah ihm an, dass er ahnte, womit ich beschäftigt war.. Mist.. Er legte behutsam seine Hände um meine Taille und zog mich langsam immer näher an sich heran..
"Ich musste gerade an meine alte Heimat denken .. Tut mir leid..." Meine Worte schienen ihn hart zu treffen. Er seufzte leise.Hatte ich ihn etwa gekränkt mit dieser Aussage?Nun lehnte ich meinen Kopf, an seinem warmen, wunderschönen Körper ab. Nur der dünne Stoff seines hellblauen Hemds trennte uns jetzt noch voneinander.
Er flüsterte leise und zärtlich in mein Ohr," Gefällt es dir denn nicht mehr hier..?" Seine Hände berührten ganz zaghaft mein Gesicht. Dabei streifte sein seidiges, wunderschönes Haar meine Wangen. Jede noch so kleine Berührung löste bei mir ein unerklärliches Verlangen aus und ich vergaß all meinen Kummer.
" Doch,, natürlich.. Küss mich bitte."
Langsam schloss ich die Augen und wartete auf das zusammen Treffen unserer Lippen. Doch plötzlich spürte ich, dass er mich ruckartig mit seinen starken Armen packte. Als ich meine Augen aufschlug, bemerkte ich, dass er den Weg Richtung Spielzimmer wählte..
"Los. Ab mit dir auf den Boden. Zieh deine Sachen aus. Ich will dich ansehen." Seine Stimme ließ keinen Raum für irgendwelche Fragen oder zögern...

Ich schaute auf den Boden und ging auf die Knie. "Ja, Meister..." Ich zog mir nervös das lockere blaue Kleid über den Kopf, um es schnell los zu werden.. Wenig später überkam mich dieses unangenehme Scham Gefühl.. Mein Slip lag auf dem Boden. Mark atmete ruhig und schwieg. In diesen Momenten schien er ein völlig anderer Mensch zu sein. Kühl und unnahbar. Vor Aufregung beschleunigte sich mein Puls. Er lächelte scheinheilig und meinte,
"Ich habe hier was für dich."
Verdutzt starrte ich auf seine linke Hand. Er hielt sie mir entgegen und ich erkannte einen roten Würfel....
"Ganz recht. Das Glück entscheidet heute über dein Wohl oder Leid..
Du bekommst den Würfel. Die Eins steht für einen Schlag mit der Gerte auf deinen prallen Hintern. Die Zwei steht für jeweils einen Schlag mit der Gerte auf deine Brüste. Bei der Drei wirst du deine Augen schließen und abwarten, welche Qual dich überkommt. Bei der Zahl Vier wirst du dich flach auf den Boden legen und es gibt eine kleine Überraschung von mir... Bei der Zahl Fünf darfst du entscheiden, was für eine Strafe dich erwartet. Nur die Sechs kann dich von dem Übel erlösen. Heißt, du hast gewonnen. Los, fang an. "

Sein energischer Ton ließ kein Zögern zu. Ich ließ den Würfel auf den harten Steinboden fallen und er hüpfte ein paar Mal hin und her, bis er schließlich mit der Augenzahl Zwei zum Stillstand kam.
" Das gefällt mir. Hände hinter den Kopf. Ich hole die Gerte."
Mit diesen Worten ließ er mich zurück. Ich legte meine Hände hinter den Kopf und schaute auf meine Brüste. Würde es sehr wehtun..?
Mark hielt die Gerte in seiner rechten Hand und näherte sich langsam meinem Körper. Er strich mir zuerst sanft über den Rücken, mit der Gerte. Ich stieß ein leichtes Stöhnen aus. Denn ich wollte mehr.. Mehr Berührung, mehr Bestrafung, mehr Nervenkitzel. Aber als Mark schließlich mit der Gerte ausholte und ein brennender Schmerz in der rechten Brust mich aufschreien ließ, kam ich mir ziemlich hilflos vor.
Ich hielt mir nun instinktiv die Hände vor die schmerzende Brust. Ein roter Abdruck zierte die Stelle, an der die Gerte meine empfindliche Brust getroffen hatte.
Mark mahnte streng, "Nimm deine Position wieder ein und die Hände hinter den Kopf."

Ich tat wie mir befohlen, doch mein Puls raste. Und ich wusste nicht einmal mehr, ob es Angst oder Erregung war, oder beides?
Mark schaute zufrieden auf meine gerötete Brust. Erst jetzt gelang es mir, mich ein wenig zu beruhigen. Es gab mir sogar eine gewisse Befriedigung,dass ich ihn zufrieden stellen konnte.
Doch plötzlich traf mich schon, ohne jegliche Vorwarnung, der zweite Schlag. Ich zuckte zusammen und schaffte es nicht mehr, die Position zu halten. Ich atmete laut, um den Schmerz zu verarbeiten.
Mark raunte, "Nimm die Hände weg und würfel."
Ich nickte nur kurz und sah wie er meinen kläglichen Zustand genoss.
Der Würfel lag noch auf dem Boden. Ich nahm ihn, holte tief Luft und ließ ihn einfach wieder auf den Boden fallen. Es war die Eins.. Mark lachte erhaben.."Ab in die Hunde Haltung und schön das Hinterteil ausstrecken, wenn ich bitten darf.."
Auf allen Vieren, wie ein armseliger Hund, kroch ich nun langsam zu ihm.
Ich schaute nur auf den Boden,schämte mich zu sehr.. Ja, ich spürte sogar, wie das Blut mir zu Kopf stieg und ich errötete,vor lauter Scham.
" Du schämst dich. Das gefällt mir. "Im selben Augenblick, hörte wie Mark mit der Gerte ausholte und schrie vor Entsetzen, noch bevor sie mich überhaupt traf. Aber dann war er da... Dieser schreckliche Schmerz
.Scheiße... . Ich jammerte und fluchte. Doch genau daran erfreute sich Mark.Sein Blick veriet es mir.Ich konnte es sehen. Und nun war auch ich wieder erregt.. Der Schmerz war vergessen. Ich wollte für ihn leiden. Nur für ihn.
"Würfel endlich..."
Ich liebte seine spezielle Stimme und die Art, wie er jede Silbe betonte.
"Der Würfel,,, Ach ja.. Wo ist er. Entschuldigung Meister." Genau zwischen seinen schwarzen, edlen, glänzenden Schuhen lag still und mickrig, der rote Würfel. Ich streckte meinen Arm aus und griff danach. Doch da klatschte es wieder laut und Mark hatte mich einfach noch einmal geschlagen. Und zwar wieder auf den bereits glühenden Po. Ich wimmerte nur leise, "Scheiße..
Warum, Meister..?"

"Das fragst du noch? Dein Ernst.? Hab ich dir erlaubt zu Sprechen?"
Sein ernster Tonfall machte mir ein wenig Angst. Aber ich vertraute ihm, also wusste ich, er würde mir nichts schlimmes antun.

"Es tut mir leid, Meister. Ich war zu aufgeregt. Es wird nicht wieder vorkommen.."
Mehr fiel mir auf die Schnelle nicht ein.. Ich ließ nun einfach den Würfel fallen und hoffte er würde es gut sein lassen. Mein Herz schlug wild, als der Würfel hin und her hüpfte und schließlich mit der Augenzahl sechs nach oben stehen blieb." Ei... Ich habe gewonnen... Meister.."
Meine Stimme veriet, dass ich ein klein wenig enttäuscht war, über dieses schnelle Ende.. Aber ich glaube Mark ging es genauso. Würden wir jetzt endlich Sex haben,,, ich wollte ihn so sehr.. Doch Mark sagte schließlich trocken.. "Die Sechs ist auch nur eine Zahl.. Glückwunsch. Zieh dich an."
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging aus dem Zimmer. So blieb ich unbefriedigt und verdutzt zurück..

Hallo meine Lieben. Was hat Mark vor? Ist das Spiel wirklich zu Ende?
Bleibt dran...

Lustschmerzen der Liebe 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt