Engel oder Teufel

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Mark versuchte ganz sicher nur mich zu verunsichern. Trotzdem wollte ich das nicht ungeklärt lassen. "Du würdest mich also tatsächlich einsperren?"
Mark atmete tief durch und antwortete, "Ich bin enttäuscht. Warum kannst du mir nicht einfach vertrauen? Als dein Meister bin ich verpflichtet, dich zu züchtigen. Aber ich werde dabei stets auf dein Wohlbefinden achten,,"
Nun war ich total verunsichert. Mark stand auf und wollte den Raum verlassen."Ich wurde von den Russen eingesperrt, von Talberg eingesperrt und jetzt erwartest du, dass ich das nochmal mit mir machen lasse...? Nein, ich kann das nicht."
Mark hielt inne, "Alles was ich von dir erwarte ist Vertrauen, Maya." Er blieb wieder mal total gelassen..

Nun näherte er sich mir entschlossen und küsste mich direkt auf den Mund,. Seine wunderschönen weichen Lippen verschmolzen mit meinen und ich hatte sämtliche Zweifel vergessen. Er drückte mich fest an sich und eine alles verschlingende Wärme breitete sich unaufhaltsam in mir aus. Doch ein monotoner Klingelton unterbrach unsere intime Annäherung.

"Tut mir leid, ich muss da kurz ran."
Er wandte sich von mir ab und ich erkannte eine Männer Stimme, konnte aber dennoch nicht genau hören, worum es sich handelte.
"Verstehe, ich werde mich darum kümmern."
Aufgelegt... Mark steckte das Handy weg. "Nun gebe ich dir spontan die Chance dich als würdig zu erweisen. Ich muss weg, Du bleibst brav im Verlies und erfüllst dort eine Aufgabe.Ich bin in einer Stunde wieder hier. Bist du bereit? Vertraust du mir?"
Seine eindringliche, dominante Stimme ließ keinen Raum für irgendeinen hauch von Gegenwehr.. Soviel war klar. Und er würde mir doch niemals ernsthaft schaden wollen.. Oder doch?
Also stammelte ich verlegen,," Ja,, selbstverständlich, Meister. "
Wenig später hatte Mark mir wieder das viel zu enge Halsband angelegt, aber damit nicht genug. Meine Fuß Knöchel wurden mit Kabeln an Gummiartigen Bändern befestigt. Nur meine Hände blieben noch frei. So komplett nackt fühlte ich mich wieder doppelt hilflos. Mark drückte mir einen Kugelschreiber in die Hand und breitete mehrere Blätter Papier vor mir aus. Er zog ein rotes Tuch aus seiner Hosentasche hervor,um mir damit Augen zu verbinden. Fest und stramm schnürte er es mir um den Kopf. Ich atmete hektisch, denn eine Mischung aus Angst und Aufregung schwirrte wild durch meinen Körper.
"Deine Aufgabe besteht darin auf diese sechs Blätter Papier, den Satz: Ich zweifel niemals, an der Güte meines Meisters.
Ach ja, und sollte ich auch nur auf einem der Blätter ein Wort nicht erkennen können, wirst du eine angemessene Strafe erhalten. Sollte es dir gelingen, deine Aufgabe ohne Fehler zu erledigen, gibt es eine Belohnung für dich. Bis bald. Gib dir Mühe. "

Ach du Kacke.. Ich fuchtelte wild mit den Händen auf dem Boden rum.
Hörte die Tür ins Schloss fallen, bevor eine alles verzehrende Stille, meinen Herzschlag förmlich erdrückte.
Es gab nur eine Möglichkeit. Die  Aufgabe zu erfüllen, um seinen Erwartungen gerecht zu werden... Auch wenn ich dabei, gegen meine Angst arbeiten musste.
Erst tastete ich nach den Blättern auf dem Boden rum.. Und zwar solange, bis ich alle sechs gefunden hatte.
In Gedanken formte ich gleichzeitig mit Stift und Hand jeden einzelnen Buchstaben, um nicht zu versagen. Dann drückte ich den Stift auf das Papier.. Nicht zu hoch und nicht zu tief.. Plötzlich ertönte eine Stimme...wie von Geisterhand... Nein... Es war Marks Stimme... "Dein Meister möchte dich natürlich ein wenig unterstützen und deshalb schenke ich dir einen kleinen Anreiz, die Sache schneller und Perfekt zu erledigen. Wenn diese Botschaft verstummt, wirst du erfahren warum." Er lachte laut.. Ich drehte meinen Kopf... Es schien, als käme die Stimme von überall.. Doch nun zogen sich die Bänder an meinen Füßen zusammen. Meine Beine zuckten unkontrolliert
und ein brennend, unangenehmer Schmerz fuhr mir blitzartig, durch den Körper. Fuck,,, Strom.. Ich versuchte hektisch die Bänder mit meinen Händen zu öffnen, doch da traf mich auch schon der nächste Strom Stoß. Ich schrie laut und war starr vor Schreck.

Dann herrschte wieder Stille. Mein Körper entspannte sich langsam wieder. Der Schmerz ließ schnell nach..Meine Bein Muskeln kribbelten noch ein wenig, an den Knöcheln. Damit hatte ich absolut nicht gerechnet. Vor lauter Aufregung hatte ich den Kugelschreiber verloren. Das er mich so quälte, hätte ich eigentlich wissen müssen.. Ich tastete nach den Blättern, die natürlich auch wieder durcheinander verteilt auf dem Boden lagen.
Ich startete einen zweiten Versuch, da schallte Marks Stimme wieder durch das Verlies. "Steh auf und mach zehn Kniebeugen. Dann schreibst du weiter."
Es war nur eine Aufnahme... Aber ich sollte sie besser ernst nehmen. Ich fing an zu zählen, während der Kniebeugen, ich wollte nichts falsch machen.. Diesmal ging alles gut. Ich fiel erschöpft auf die Knie, um weiter zu schreiben. Den Stift fest in der Hand, schrieb ich schnell. Blatt vier war nun an der Reihe. Noch bevor ich den Satz vollenden konnte, bekam ich den nächsten Stromschlag ab. Ich biss die Zähne zusammen, aber trotzdem war es ein unberechenbarer fieser Schmerz. Nun konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen.Schmerz, Wut und Angst rebellierten in mir, bis es wieder vorbei war. Laut stöhnte ich auf vor Erleichterung. Ich schrieb nun mit großen Buchstaben :" Mieser Sadist" auf das Blatt vor mir und fluchte in die Dunkelheit hinein..
Eine mir bekannte Stimme im Hintergrund meldete sich prompt zu Wort.. "Diese Worte werte ich mal als Kompliment. HaHaha,,," Sein Lachen war so voller Schadenfreude, dass ich Angst bekam und bereute was ich geschrieben hatte. "Bitte, keinen Strom mehr.
" Hektisch riss ich mir das Tuch von den Augen. Da stand er nun vor mir und grinste. In der Hand hielt er das Blatt fest, auf dem ich ihn beleidigt hatte.
Ich erschrak, denn sein Blick war auf einmal so ernst." Ernsthaft? Das ist also deine Antwort auf meine Güte?Ich wette es hat dich erregt.. Aber du willst es nicht zugeben. Schade.Wollte ich dich doch jetzt noch belohnen. Oder möchtest du noch ein wenig Spannung an den Beinen genießen?"

"Nein. Bitte..Ich war so schrecklich hilflos und allein. Das ertrage ich nicht."

Mark schubste mich grob gegen die Wand und hielt meinen Kopf fest. Leise flüsterte er, "Ich mag es, wenn du so hilflos bist,mein Rehauge. Denk dran, du erträgst es für mich.Darum besorg ich es dir jetzt, so wie du es verdienst."

Seine Hand berührte mein Gesicht und rutschte langsam tiefer, umkreiste meine Brüste und knetete sie fest. Ich riss ihm nun, ohne zu zögern, wie ein wildes Raubtier sein Hemd auf. Mein Puls raste und ich ließ gleichzeitig meine Hände über seine angenehm warme, wohl duftende Haut fahren. Mark atmete ebenfalls schneller und hob mich ein Stück hoch und drückte mich fest gegen die Wand. Mit meinen Beinen umschloss ich stöhnend seine Hüften. Es war eine regelrechte Befreiung, als ich ihn endlich in mir spürte und er mich heftig und wild beglückte.

Lustschmerzen der Liebe 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt