Nichtsahnend von dem Dilemma, in dem Mark steckte, hatte ich mir schnell ein paar Habseligkeiten zusammen gepackt und schlich mich leise die Treppe runter, um die Villa der Vallardis zu verlassen. Plötzlich hörte ich Camilla rufen, "Wir müssen reden. Sofort."
Ihre Stimme klang so verärgert, dass ich erstarrte. "Was gibt es denn,,,?", brachte ich gerade noch heraus. Mein Herz schlug wild. Langsam und eingeschüchtert schlurfte ich die letzten Stufen der edlen Marmor Treppe runter. Camilla drängte mich in ein Neben Zimmer, dass ich zuvor noch nie betreten hatte. Die Tür fiel ins Schloss und Camilla sah mich wütend an. "Du schuldest mir eine Erklärung.. Dieses Kind, dass du da in dir trägst... Wer ist der Vater?"
Das hörte sich nicht wie eine Frage an.. Scheiße.. Wusste sie etwa, dass ihr Sohn keine Kinder zeugen konnte.?? "
" Mark natürlich... "Das war natürlich gelogen...Jetzt herrschte kurze Stille. Doch plötzlich schlug sie mir einfach und ohne Vorwarnung ins Gesicht. "Du hast noch eine Chance die Wahrheit zu sagen, denn ich bin nicht sehr geduldig." Meine rechte Wange glühte vor Schmerz.
Ich kam mir schrecklich hilflos vor..."Meine Söhne benehmen sich äußerst seltsam und ich denke du bist der Grund dafür. Reicht dir ein Mann nicht aus? Du wirst von heute an das tun was ich will.... ich lasse dich an einen anderen Ort bringen und dort wirst du bleiben bis mein Enkel zur Welt kommt. "Camillas Worte jagten mir Angst ein.
Sie wusste es... Das fehlte mir noch.
" Lass es mich doch bitte erklären... ", schluchzte ich ängstlich.
" Glaubst du ernsthaft ich wüsste nicht was hier gespielt wird. Niemand hintergeht meine Familie. Das wirst du noch bereuen." Inzwischen waren Camillas Leibwächter erschienen und sie befahl ihnen, mich weg zubringen und zwar ins geheime Verlies der Vallardis,mit dem ich nun unfreiwillig bekanntschaft machte. Ich flehte," "Nein,bitte..lasst mich los.." Doch sie schauten mich nicht mal an.Dieses Verlies befand sich offenbar im Keller, hinter einem Wandschrank. Kein Fenster, nur ein hartes Bett. Eine beklemmende Atmosphäre herrschte im Raum. Eine komische Lampe befand sich oben an der Decke,die aber komisch flackerte. Die Tür wurde verschlossen und ich hörte nicht mal ihre Schritte. Nichts..
Ich tastete vorsichtig, die Wände ab.. Dann rief ich laut.. "Lasst mich raus.." Schließlich ließ ich mich auf den harten Boden sinken und versuchte nachzudenken. Mark würde mich doch sicher suchen..Oder nicht..? Was für ein Mist.Zur selben Zeit griff Mark nach seinem Handy und fragte sich tatsächlich was los war... Er rief Nishi an und bat sie kurz nach mir zu sehen. Doch Nishi konnte ihm auch nichts sagen.
Salvatore bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte und fragte, "Hey, Bruderherz. Was ist los?"
Mark schaute Salvatore besorgt an. "Maya... Ich erreiche sie nicht. Nishi konnte sie auch nicht finden. Ich will zu ihr. Sofort."
Salvatore raunte grimmig,"Sie ist kein Kind mehr. Krieg dich wieder ein. Mutter und Vater werden schon auf sie aufpassen. Ausserdem gibt es noch was zu erledigen.
Erst dann kannst du zurück. Und was macht Diana eigentlich hier?"Mark fuhr sich durchs Haar. "Wir erledigen es zusammen."
Kurze Stille.."Oh mein Gott. Das ist nicht gut. Soll ich nicht lieber mitkommen?"
Salvatore hatte natürlich sofort erkannt, was Diana von Mark wollte.
Doch Mark sagte leise, "Du verstehst das nicht. Sie war meine Untergebene. Gleichzeitig bin ich für ihr Wohl verantwortlich auch wenn wir getrennte Wege gehen. Also kein Grund Stress zu schieben.""Diese Frau hat noch ganz andere Interessen.. Aber dein Ding. Ich werde heute noch nach Alcamo zurückkehren, denn ich brauche etwas Ruhe."
Salvatore plagten große Sorgen. Nur das wollte er auf keinen Fall zugeben.Mark drückte seinen Bruder herzlich zum Abschied. Mark zögerte nicht lange und erkundete sich nach Diana. Ihr Gesicht erstrahlte förmlich, als sie Mark erblickte."Endlich,,Ich hatte schreckliche Angst .. Herr..."
Mark entgegnete, "Nenn mich nicht so.. Es ist vorbei, Diana. Du wirst mitkommen nach Alcamo und dort ein neues Leben beginnen. Halte dich zurück und nimm die Chance an. Ich bringe dich zu einem Bekannten, der gleichzeitig dein Mentor sein wird. Du hast sicher verstanden, dass hier kein sicherer Ort mehr für dich ist. "Diana schien erstmal zufrieden zu sein, denn auf Alcamo konnte sie ihrem Herrn und Meister sicher ganz nah sein.." Wenn es euer Wunsch ist, so kann ich mich dem wohl nicht widersetzen. "Sie wusste das Mark besessen war von dieser Rolle als Meister. Sie kannte all seine dunklen Begierden und wusste wie man sie stillt. Wie eine Katze, auf leisen Pfoten, schmiegte sie sich an Mark. Sie berührte ihn nur ganz sanft und schloss ihre Augen, als würde sie seine Haut durch die Kleidung spüren. Mark kannte sie nur zu gut. Die Erinnerungen an vergangene Rituale brodelten tief in ihm.. Es fiel ihm schwer sich zu beherrschen. "Was soll das? Du bist in Gefahr.
Alles muss vorbereitet werden."
Mark drehte sich energisch weg und ging.....
Währenddessen versuchte ich verzweifelt Ruhe zu bewahren und hielt mir den Bauch.Es gab nur eine Lösung für meine Probleme. Flucht.
Bei der nächsten Gelegenheit,soviel stand fest.Salvatore erreichte endlich Alcamo und blickte auf sein Zuhause. Die Dinge hatten sich geändert. Alles hatte sich geändert. Er war sich nicht mehr sicher, ob dies hier der richtige Ort für ihn war. Als er die Tür öffnete und das Haus betrat, wunderte er sich, warum keine Angestellten zu sehen waren.
"Mein Sohn. Endlich. Da bist du ja. Du siehst müde aus."
Camillas gespielte Fürsorge kam nicht besonders gut an bei Salvatore.
"Mutter, wo ist Maya?"
Camilla schien nicht überrascht..
"Sie ist nicht hier. Wahrscheinlich kauft sie sich einige Umstands Kleider. Lass uns zusammen Essen."Salvatore fragte:"Mutter. Was ist passiert? Was habt ihr mit ihr gemacht?"
"Sie trägt dein Kind in sich und du fragst mich allen ernstes, was ich gemacht habe...? Das wird nicht gutgehen.. Wir müssen handeln. Sie ist jetzt schon unberechenbar. Sie wollte fliehen. Einfach so. Und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen."
Camilla rüttelte wild an Salvatores Jacke. Der wiederum riss sich los und ging in Richtung Verlies,um mich zu befreien. Die Geräusche des Türschlosses weckten Hoffnung bei mir, doch als ich Salvatores Stimme hörte, schlug mein Herz wie wild.
" Maya... Geht es dir gut?"
Es tat so gut seine Stimme zu hören.
"Ich... muss dringend auf Klo.." Das war wirklich meine größte Sorge grade. Salvatore nahm meine Hand und begleitete mich bis vors Badezimmer. "Ich warte hier. Ich lasse dir frische Sachen bringen.. Lass dir Zeit. Es tut mir wirklich leid, was dir widerfahren ist. Ich werde auf dich aufpassen, bis Mark wieder hier ist."
Das hatte ja super geklappt, mit der Flucht. Aber irgendwie war ich froh, Salvatore zu sehen. Obwohl es sich falsch anfühlte, tat seine Gegenwart mir gut.
Und ich war gespannt wie Camilla sich nun Verhalten würde.
Salvatore begleitete mich in sein Zimmer. "Salvatore... Deine Mutter.. Sie weiß es..", platzte es aus mir raus. Er blieb erstaunlich ruhig. "Maya... Irgendwann hätte sie es eh gemerkt. Du gehörst nicht hierher. Ich habe meinen Bruder gewarnt. Und dieses Kind.. Du musst es davor bewahren. Es darf niemals in ihre Hände geraten.
Wir sollten erstmal hier weg. Du musst zur Ruhe kommen."
Plötzlich stand Camilla vor der Tür und rief, "Salvatore mach sofort die Tür auf."
Salvatore öffnete die Tür und schnaufte, " Mach das nie wieder. Maya kommt jetzt mit mir. Du wirst uns nicht verfolgen und respektierst das sie unser Kind in sich trägt, denn sonst wirst du die Letzte sein, die es sieht. "
Oh,,, mein Gott... Er hatte unser Kind gesagt..
Während ich ihn entsetzt anstarrte, sagte Camilla ganz ruhig," Du vergisst wohl mit wem du redest. Niemand droht mir. Und schon gar nicht mein verweichlichter Sohn. Geh doch. Aber ich garantiere dir, dass Mark sicher nicht dabei zusehen wird, wie du deine Vater Rolle ausleben möchtest.. Viel Glück."
Sie drehte sich um und verschwand im Salon. Mein Herz schlug wild. Nun wurde alles richtig kompliziert..
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Lustschmerzen der Liebe 2
Literatura KobiecaNach den turbulenten Ereignissen der vergangenen Tage gönnen sich Mark und Maya ein wenig Ruhe, um ihre Leidenschaft voll auszuleben. Aber die Lage ändert sich dramatisch, als plötzlich ein alter Bekannter, in ihr Versteck eindringt und alles wieder...