Eng umschlungen kuschelten wir gemeinsam, in Marks edlem, komfortablen übergroßen Bett,nach unserem ausgiebigen, hingebungsvollem Liebes Spiel. Er fragte mich leise , "Genießt du es, für mich zu leiden?"
Mark strich mir nun sanft übers Haar.
Ich antwortete, "Ja und nein.. Es ist eine Mischung aus Angst, Schmerz und Erregung. Aber ich möchte so weit gehen, wie möglich." Ich wollte ihn stolz machen. Mehr als je zuvor..
"Aber du hast gegen die Regeln verstoßen und dafür wirst du dir etwas einfallen lassen müssen. Überrasch mich. Mach dich zurecht. Heute Abend gehen wir ins Theater." Ich nickte verlegen.
Mark löste sich abrupt von mir, zog sich einen blauen Kimono über und verließ das Zimmer. Während ich überlegte, was ich tun könnte, um ihn zu beeindrucken.
Der Abend rückte zusehend näher und ich kämpfte verbittert, mit meiner Hochsteckfrisur. Mark und seine reizende Schwester Nishi hatten mir unzählige japanische edle Kleider zukommen lassen. Ich entschied mich für ein rot-weisses, enges Kleid, dass mit filigranen Blüten bestickt war und meine Figur wunderbar zur Geltung brachte. Mark trug allerdings einen seiner unzähligen Designer Anzüge in hellgrau und sah verführerisch gut aus. Sein langes, seidiges Haar hatte er streng zusammengebunden, aber so wirkte er nur noch dominanter auf mich.Das Theater war sehr eindrucksvoll. Ich konnte mich einfach nicht sattsehen an den verschiedenen bunten Kostümen und die ständig wechselnden Szenen sorgten zusätzlich für Spannung. Nach der Vorstellung bahnten wir uns vorsichtig einen Weg, durch die Menschenmenge, als plötzlich jemand fest meine Hand drückte. Ich zog sie erschrocken zurück und erkannte Jerome. Er sah sehr verzweifelt aus.
"Da seid ihr ja. Bin ich froh euch zu sehen."
Marks Blick war eher finster und er zischte leise,"Du hättest nicht herkommen sollen. Was ist denn nur in dich gefahren?Wir fahren erstmal zu mir. Da können wir uns unterhalten."
Ich hingegen fand es super, dass Jerome hier war. Vielleicht könnte er mir etwas über Salvatore erzählen...?Wieder zu Hause staunte Jerome nicht schlecht, über unser derzeitiges Domizil,bis Mark schließlich im Innenhof stehen blieb." Wie zum Teufel hast du uns gefunden?"
Jerome schaute mich kurz an und sagte, " Ich habe es von Salvatore erfahren. Er verriet mir, wo ich euch finden würde. Der Kreis arbeitet an einer richtig großen Sache und sie haben Salvatore und Rose in ihrer Gewalt. Wenn du nicht zurück gehst werden sie ihn töten und Rose auch.. Sie haben kein Interesse an Maya. Sie garantieren ihr sogar Immunität. "Mark packte Jerome und schubste ihn gegen die Wand."Das soll ich dir glauben? Salvatore ist kein Verräter."
Jeromes verzweifelter Blick machte mir Angst. "Sie werden schlimme Dinge tun ..."
Jerome schluckte, seine Stimme versagte.. ,, und Mark ließ von ihm ab. "Es geht ihm doch gut?Jerome?"
Jerome holte kurz Luft und antwortete, "Salvatore ja.. Aber Rose. Sie erträgt es nicht von den Zwillingen getrennt zu sein. Sie wird mich für immer hassen...
Bitte Mark,, helf mir."Mark behielt, wie immer die Fassung, trat einen Schritt zurück und fragte, "Und meine Eltern..?Was ist mit ihnen?"
"Solltest du nicht kommen, werden sie ihren Clan einschalten. Und was uns dann bevor steht, weißt du am besten."
Mark schob Jerome, ohne ein Wort ins Haus. Ich folgte ihnen und schloss leise die Tür hinter mir zu.
"Ruf Vittorio an und sag ihm, ich bin auf dem Weg. Maya und Nishi müssen wir allerdings vorher, an einen sicheren Ort bringen. Wo sind die Zwillinge jetzt?"Jeromes Nervosität war unübersehbar. "Bei unserer Nanny in einer privat Pension auf Alcamo. Camilla hat sie mir besorgt."
"Das ist gut. Dann werden sie von den Vallardis bewacht. Maya, pack deine Sachen und hol meine Schwester. Sie soll sich ebenfalls bereit machen. Wir müssen los. Jetzt."
Irgendwie fühlte ich mich mies,weil Rose immer wieder betont hatte, wie sehr sie uns hasste. Jetzt musste sie auch noch dafür leiden. Das würde sie uns nicht verzeihen. Aber ich hatte auch Angst um Salvatore.. Hoffentlich geht alles gut. Ich flüsterte Mark ins Ohr, "Was ist mit meinen Eltern?"
Mark antwortete knapp, "Das klären wir später. Wir treffen uns am Pavillon draußen, in dreißig Minuten. Sollte irgendetwas ungewöhnliches sein, ruf mich an."Schon war er verschwunden. Jetzt musste alles schnell gehen. So schnell ich konnte, rannte ich ins Schlafzimmer. Ich rief Nishi an und erklärte ihr kurz, was Phase war. Sie hörte sich unglaublich ruhig an und legte direkt auf. Während ich noch hektisch meine Tasche packte. Hastig griff ich nach meiner Kosmetik Tasche und lief in Richtung Pavillon. Mark unterhielt sich mit Jerome,als ich endlich den Pavillon erreichte. Nishi erschien ebenfalls mit einem kleinen Rucksack. Ihr Lächeln kam allerdings eher gequält rüber. "Hälst du das nicht für übertrieben, Mark? Ich kann gut auf mich selbst aufpassen. Wo sollen wir denn hin?" Nishi hatte anscheinend wirklich keine Ahnung, welche Gefahr von Mark und seiner Familie ausging. Mark antwortete nur, "Es ist nur vorübergehend, Nishi. Ich hole euch sobald, wie möglich ab.Deine Eltern glauben ,dass wir einen Ausflug machen, zu meinen Eltern. Sie sind ganz sicher nicht in Gefahr. "
"Mark,,, Ich.. .. Kann ich nicht bei dir bleiben?"Mit traurigem Blick versuchte ich mein Glück. Mark sagte," Ihr beiden fliegt nach Alcamo ... Dort könnt ihr vorerst bleiben. Mutter wird gut auf euch achten."Ja,, natürlich. Sein Plan stand fest. Wenig später erreichten wir den Flughafen, mit Marks Auto. Er und Jerome stiegen mit uns, in die kleine Privat Maschine ein. Bis Italien hatten wir ja erstmal die gleiche Route vor uns.Es war sehr windig und die Maschine ruckelte beim Start. Mir wurde schwindlig. Mark versuchte mich zu beruhigen. "Bitte bleib ruhig. Ich habe mir das auch anders vorgestellt, Maya. Aber ich muss helfen. Das verstehst du doch.Wir bleiben in Verbindung und ich komm euch direkt abholen, wenn alles geregelt ist." Wortlos und voller Enttäuschung, legte ich sanft meine Hand auf Marks Bein. Mein Blick fiel auf Jerome,der wie in Trance nach draußen starrte.Eins war jetzt definitiv klar.
Vorbei war somit unser Leben ohne Angst....
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Lustschmerzen der Liebe 2
Literatura FemininaNach den turbulenten Ereignissen der vergangenen Tage gönnen sich Mark und Maya ein wenig Ruhe, um ihre Leidenschaft voll auszuleben. Aber die Lage ändert sich dramatisch, als plötzlich ein alter Bekannter, in ihr Versteck eindringt und alles wieder...