Am nächsten Tag frühen Morgens sind die Sechs zum Heim zurückgekehrt.
Oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist.Sie simd langsam und behutsam die Treppe im Treppenhaus aufgestiegen und und haben die Tür in Ellens Abteil mit Bedacht geöffnet.
Sobalt dies geschehen war, ist Ellen sofort in ihr altes Zimmer gestürmt und blieb dann erstmals mittendrin stehen und atmete dann tief durch. Die Tür ließ sie geöffnet.
Der Geruch ist immer noch da.Bradley kommt nachgeeilt, hinter ihm Sam. Er legt seine Arme an Ellens Schultern und streicht mit seinem Daumen auf und ab, bis er von ihr ablässt und dann selbst durch ihr Zimmer wandert. Er deutet auf einen Berg von Geschenken: "Wow, die sind ja immer noch ungeöffnet!" Lacht er.
Ellen dreht ihren Kopf zu ihm und nimmt Sam war, wie er ihre Schubladen durchwühlt. Sie weiß wonach er sucht. Er sucht nach dem lilanem Armband mit der weißen Perle, da in ihr der Stoff für die Impfung injeziert ist, für den Fall der Fälle, falls was passieren mag.
"Ha! Gefunden!", kommt es von weiter weg. Es ist Rhonda. Sie kommt in das Zimmer gestürmt und beschmeißt Bradley mit einem ungeöffnetem Nutellaglas mit seinem Namen auf einem Post it, welcher auf dem Deckel klebt.
Er reißt seine Augen auf und reißt ihr den aus der Hand, um ihn einzupacken. "Voll vergessen", murmelt er grinsend.
Ellen überhört die Beiden und nimmt den Geschenkeberg ins Visier. Sie greift nach dem zylinderförmigen Geschenk, welches leicht in sich eindrücken lässt und sie verschwindet damit ins Wohnzimmer und lässt Bradley mit Sam alleine.
>>Samntah war das ja wichtig!<<
Und ich komme erst jetzt dazu es zu öffnen, ich bin so schrecklich.
Sie setzt sich ins Wohnzimmer auf die Couch und reißt mit Bedacht das Geschenkpapier auf und schmeißt es vor sich aif den Tisch.Es ist eingerolltes Papier, welches eingewickelt gewesen war.
Mit Mühe versucht sie die vielen Papiere zu entrollen und sobald sie die ersten Zeilen erkennnen kann schöpft sie schon verdacht, bis sie dann bei der Überschrift die Farbe im Gesicht verliert.
Adoptionspapiere. Steht dort groß und Fett und unübersehbar geschrieben. Sie schmeißt die getackerten Zettel vor sich auf den Tisch und reibt ihre Augen, als könne sie nicht glauben, was sie da sieht. Sie greift wieder danach und starrt fassungslos auf die Überschrift, bis sie sich dann die ganzen Seiten durchließt.
Sam kommt aus ihrem alten Zimmer gestürmt und macht halt. "Oh Gott, Ellen, alles in Ordnung? Was ist los soll ich dir was bringen?", fragt er besorgt, als er Tränen in ihren Augen vernimmt.
"Ja."
"Und was?"
"Meine Knarre", schluchzt sie und und schließt weinend ihre Augen, ohne sich zu regen, sie bleibt genaus so in der lesernen Posizion sitzen, nur mit geschlossenen Augen, sodass dann auch Bradley aus ihrem Zimmer kommt und sich zu ihr setzt und ihr den Rücken streichelt.
"Hey, was ist los?", fragt er und nimmt sie in den Arm.
Selbst die anderen finden jetzt den Weg ins Wohnzimmer und betrachten bedrückt das Szenario vor ihnen.
Ellen deutet nur auf die Zettel, nach denen er dann greift, die ihnen dann aber wieder von Ellen weggenommen werden, da sie es ihm selber zeigen möchte.
"Da!", sagt sie und zeigt auf die Überschrift und dann auf die gesammelten Unterschriften auf der letzten Seite.Bradley stutzt.
"Ach deswegen waren sie so oft unterwegs", murmelt er.
Kaum hatte ich Eltern, von denen ich nichts wusste, schon wurden sie mir auch weggenommen."Bradley, wir sind jetzt offiziell Geschwister!", realislisiert sie laut und lacht leicht.
"Ich hab Familie ...", flüstert sie und lehnt sich gegen Bradley Schulter der selbst erleichtert vor sich hin lächelt und selbst ein paar Tränen loslässt."Ich darf jetzt offiziell großer Bruder spielen und dich beschützen", lacht er und Ellen heult auch vor lachen los.
Sam steht an der Türschwelle in der Wohnung und lässt alle nacheinander raus, aber hat sie noch im Blick, falls sie am Treppenhaus wer anspringen sollte.
Alle außer Ellen. Sie verweilt noch füe ein kurzes Weilchen aif der Couch, geht die Wohnung ab, in Sandys Zimmer und nutzt die Chance noch das ein oder andere mitzunehmen. Unter anderem auch die Beenie ihres Vaters.
Sie geht den Flur entlang znd blickt nach langer Zeit mal wieder in den Spiegel, der dort über der Bank mit den Schuhen hängt, um sich beim Sitzen die Schuhe zuschnüren zu können. Darin sieht sie einerseits ihr Sechsjähriges ich und die zwölf, dreizehnjährige, noch vor dem Ausbruch.
Sie ist gar nicht mehr wieder zu erkennen. Sie sieht aus wie 15 oder 16 und bei weitem nicht wie 13.
"Erschreckend ist das!"
Ich bin kaum wieder zu erkennen.Draußen besteigen sie alle die Pferde ubd Ellen kommt auch nun als Letzte aus der Wohnung und richtet nochmals Jackkies Sattel und steigt dann auf.
"Alles okay?", fragt Sam und sieht zur Seite, rüber zu ihr, da die frühe Sonne am Morgen ihn blendet, genau so wie Ellen damals jeden Morgen, da ihr Zimmer ungünstig und auch generell die komplette Wohnung ungünstig liegt.
"Ja ... Was soll den sein?", stellt sie die Gegenfrage, die so sehr verabscheut wird und streicht sich nochdie restlichen (freuden) Tränen weg.
Sam versteht die Anspielung und das Ausweichen und richtet seinen Blick nun nach Vorn, gefolgt von ihr.
"Na dann mal los", sagt er leose aber bestimmend und treibt das Pferd an.
"Ja ... Dann mal los", murmelt sie ebenfalls und treibt Jackkie ebenfalls an und reitet ihm Hinterher.
Das wars wohl.
"Jetzt geht's richtig los ..."Fortsetzung folgt.

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McLarrys Experiment -Kontrollverlust-
HorreurWie fühlt es sich an, in einer disfunktionalen Welt, übertrumpft von Infizierten, aufzuwachsen ...? Und obendrein noch zu wissen, dass die eigenen Eltern dafür verantwortlich gewesen sind, wegen eines misslungenen Experimentes? Ja, richtig gehört...