Tausend Augen

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Die festen Lederriemen schnitten sich schmerzhaft in ihr Fleisch und verhinderte erfolgreich das sie sich von der liege hochriss, als sich die Nadel der Spritze über ihrem Auge immer weiter senkte. Sie warf sich wie verrückt hin und her wobei sie ihr Gesicht selbst nicht steuern konnte den dieses war gänzlich gelähmt. Mark hielt mit ruhigen Fingern ihre Augenlider auseinander, wären die blonde schlampe ihr rabiat die spritze in ihre Iris rammte. Sie spürte dank der Betäubung absolut nichts aber sie war sich sicher der Schmerz würde sie zu späterem Zeitpunkt wieder einholen.

Und sie sollte rechtbehalten den, nachdem sie ihr mit noch etwas anderem in den Hinterkopf, an dem sie noch alles spürte, gestochen hatten, spürte sie den schmerz langsam wieder. Sie war bereits in ihrer kammer, erst spürte sie den leichten Schmerz der eingedrungenen Nadel nachwirken dann den unaussprechlichen Druck auf ihrem Auge, als würde es sich ausweiten.
Als sie einen flüchtigen Blick in den Spiegel war blieb sie wie angewurzelt stehen, ihr linkes Auge wuchs tatsächlich. Es wirkte als würde es anschwellen und dabei den Knochen und die haut die es umgab verdrängen. In ihrem Auge schien sich ihre Iris in kleine, ein Gitter bildende, Sechsecke aufzuspalten.
Es hörte erst auf zu wachsen als es etwa so groß wie eine pfaume war und ihr unglaublich Schwindelig und übel wurde. Sie taumelte rückwärts auf das Bett, über ihr spaltete sich das Licht, alle Details des Raumes wirkten im tausendfachen auf sie ein.

In der höllenklippe lebt ein Monster das alles sieht, das jeden beobachtet.
Es sieht dich mit seinen tausend Augen die seinen ganzen Körper bedecken. Ein Monster das ewig lebt und alles weis, nur nicht was der Sinn seiner Exestenz ist. Das ist der Fluch der tausend Augen.

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