Kapitel 3

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ähmm...hi, jaaa ich lebe noch, aber hab irgendwie vergessen das Wattpad existiert und ja XD Jetzt hab ich Ferien und hoffentlich ganzzz viel Zeit meine FFs weiterzuschreiben:)

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,,Grace!", hörte ich die Stimme meiner Mutter von unten. Seufzend schlug ich das Buch über Zauberkunst zu und kletterte aus dem Bett. Heute wollte ich nicht aufstehen diese Bücher waren so spannend! Als ich nach unten kam saßen mein Bruder und meine Mum schon beim Tisch und frühstückten. Gähnend setzte ich mich dazu und schlang mein Müsli in Rekordgeschwindigkeit hinunter. ,,Wieso so eilig?", fragte Jacob mich grinsend. ,,Ich will weiterlesen", antwortete ich grinsend. Jacob schüttelte belustigt den Kopf. Als ich fertig war, sprang ich auf und rannte nach oben. In meinem Zimmer angekommen, warf ich mich wieder auf mein Bett und verschlang weiter meine Schulbücher. Eines war klar: Ich war noch nie so begeistert von Schulbüchern gewesen! Dieser Gedanke ließ mich schmunzeln. Bis zum Mittagessen wurde ich von meiner Familie in Ruhe gelassen und konnte das Zaubertrankbuch fertiglesen. Nachdem Mittagessen wurde ich von meiner Mum zum Umzugskisten fertig auspacken verdonnert. Seufzend ließ ich mich vor die letzten beiden Kartons sinken und begann sie auszuräumen, dabei fiel mir das Foto von meinen Eltern als sie jung waren wieder ein. Mein Blick wanderte zu meinem Nachtkästchen, langsam stand ich auf und ging darauf zu. Ich hielt kurz inne als ich davorstand, dann holte ich das Foto aus der Lade, in die ich es gestern gelegt hatte. Nachdenklich betrachtete ich es. Konnte der Brief etwas mit dem Foto zu tun haben? Und damit, dass mir dieses Haus so bekannt vorkam? Mit diesen beiden Fragen in meinem Kopf, widmete ich mich wieder dem Auspacken der Kartons. Demotiviert räumte ich meine alten Bücher ins Bücherregal und sortierte meine Klamotten in den Schrank. Als ich fertig war, zog ich mir meine abgenutzten Turnschuhe an und ging auf die Terrasse. Dort ließ ich meinen Blick durch den Garten schweifen. In einer Ecke standen zwei blühende Kirschbäume, dazwischen hang eine Gartenschaukel. Gemütlich. Mein Blick wanderte in die andere Ecke des Gartens, dort sah ich ein ziemlich verwuchertes Hochbeet und daneben war eine kleine Feuerstelle mit einem Steingrill aufgebaut. Der Garten war echt schön, für meinen Geschmack! Ich ging zum Gartentor, öffnete es und trat auf den Bürgersteig hinaus. Mal sehen was es hier so zu sehen gab. Langsam spazierte ich die Straße hinunter in manchen Gärten waren Leute, die sich unterhielten oder Kinder, die miteinander spielten. Heute war auch echt ein schöner sonniger Tag, den man im Garten oder draußen gut verbringen konnte. Am Ende der Straße war ein Wald, vorsichtig sah ich hinein. Ich hatte den Eindruck als wäre er endlos, aber aus irgendeinem Grund kam er mir genauso bekannt vor wie unser neues Haus. Neugierig betrat ich den Wald und sah mich um. Hier war es unglaublich dunkel! Ich hatte nicht mal eine Taschenlampe dabei! Was für ein Mist! Naja egal, ich würde trotzdem den Wald erforschen. Mit diesen Gedanken schlenderte ich planlos den Trampelpfad entlang. Ab und zu stolperte ich über eine Wurzel oder einen Stein, fing mich aber immer rechtzeitig. Nach...keine Ahnung wie vielen Minuten oder waren es Stunden, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wurde es plötzlich heller. Im nächsten Moment stand ich im hellen Sonnenlicht, etwas überrascht sah ich mich um. Ich war auf eine Lichtung gestoßen. Doch alles auf dieser Lichtung war irgendwie anders. Es war ruhig, trotzdem lag irgendwie etwas in der Luft. Ich hatte das Gefühl nicht allein zu sein. Doch wenn ich mich umsah, war da niemand. Ich begann die Lichtung abzugehen, ein Baum zog mich besonders an, es war eine große Weide, sie schien mir schon älter. Als ich näher an sie herantrat, sah ich plötzlich ein Wesen, welches ich noch nie gesehen hatte. Es war nicht sonderlich groß., etwa so groß wie meine Hand. Ich erkannte, dass es braune Augen hatte und etwas das aussah wie Finger, sie waren lang und scharf. Es ähnelte einem Strichmännchen aus Rinde, aus seinem Kopf, wuchsen rechts und links zwei Blätter. Vorsichtig streckte ich dem Wesen meine Hand entgegen. Ob es wohl reagieren würde? Einige Zeit passierte nichts, das Wesen beäugte meine Hand nur ausdruckslos. Auf einmal kletterte es auf meine Hand und stieg meinen Arm hoch. Ich wagte es nicht mich auch nur einen Zentimeter zu rühren, mit angehaltenem Atem sah ich dem Wesen zu, wie es sich auf meiner Schulter niederließ. Ich wartete was als nächstes passieren würde, doch das Geschöpf rührte sich nicht. Sollte ich nach Hause gehen? Und das Wesen mitnehmen? Naja, einen Versuch war es wert! Ich drehte mich um und ging gemächlich den Pfad zurück, diesmal passte ich auf nicht zu stolpern, schließlich wollte ich nicht, dass das Geschöpf runterfiel und sich möglicherweise verletzte. So dauerte es auch etwas länger, bis ich endlich zu Hause war, vor dem Gartentor streckte ich dem Wesen einen Finger hin. Nach wenigen Sekunden war es auch schon auf ihn geklettert, vorsichtig setzte ich es in meine Hosentasche. Meine Mum sollte es nicht sehen! Ich betrat den Garten und ging durch die Terassentür ins Haus. Im Haus war es totenstill. Leise huschte ich in mein Zimmer, dort setzte ich das Geschöpf vorsichtig auf mein Bett. Brauchte es was zu essen? Oder so etwas wie einen Käfig? Nachdenklich sah ich mich in meinem Zimmer um. Da fiel mein Blick auf einen Schuhkarton, ich hob ihn auf und betrachtete ihn. Er wäre auf jeden Fall groß genug für das kleine Geschöpf! Mit einer Schere stach ich ein paar Löcher in die Seiten, damit das Wesen darin Luft bekam. Dann ließ ich es vorsichtig wieder auf meinen Finger klettern und von dort aus in den Karton. Dieses Wesen war so menschenbezogen! Oder kam mir das nur so vor? Ich glaub nicht, dass es nur bei mir so ist! Nachdenklich schloss ich den Karton und ging in die Küche, dort füllte ich eine kleine Schüssel mit Wasser, danach ging ich in den Garten, pflückte Blätter von den Bäumen und brach ein paar Äste ab. Das Wesen sollte sich schließlich wohlfühlen in seinem neuen zu Hause. Wieder in meinem Zimmer legte ich alles in den Schuhkarton, ließ ihn aber vorerst offen. Da es bereits dämmerte ließ ich meine Eule, ich hatte sie Cleo getauft, raus. Verträumt sah ich ihr nach, wie sie mit großen Flügelschlägen über den Häuser davonflog. Ich beschloss mal mein Pergament, Feder und Tinte zu testen, also setzte ich mich an meinem Schreibtisch und holte mein magisches Schreibzeug. Ohne wirklich darauf zu achten, was ich schrieb, begann ich zu schreiben:

Ich habe so viele Fragen, die mir nur Mum beantworten kann, aber ich trau mich nicht sie zu fragen. Was soll ich tun?

Als ich realisierte, was ich geschrieben hatte, schüttelte ich nur den Kopf, verstaute Tinte und Feder wieder. Das Pergament, auf welchem ich geschrieben hatte, ließ ich auf meinem Schreibtisch liegen. Erst jetzt merkte ich, dass Cleo wieder in ihrem Käfig saß und mich interessiert beobachtete. Ich schmunzelte. ,,Was guckst du so?'' Jetzt legte meine Eule nur den Kopf schief, grinsend schloss ich ihren Käfig und gab ihr ein paar Eulenkekse. Dann sah ich in den Schuhkarton, das Wesen saß friedlich auf einem Ast und schien zu schlafen. Vorsichtig legte ich den Deckel auf den Karton, schloss mein Fenster und ging nach unten.

Meine Mum war gerade dabei das Abendessen zu kochen, also begann ich schonmal den Tisch zu decken. Meine Mutter bedankte sich bei mir und bat mich meinen Bruder zu holen, was ich dann auch tat. Nachdem wir gegessen hatten, spielten wir noch eine Runde ''Mensch ärgere dich nicht''. Um circa 22 Uhr gingen wir alle ins Bett. Immer noch war die Frage, wer mein Vater war, unbeantwortet. Ich hoffte, dass ich auf Hogwarts antworten auf all meine Fragen bekommen würde. 

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1273 Wörter

Unreines BlutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt