Mutter

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PoV. Paul
Ich wache in Christophs Armen auf, ich versuche mich zu lösen, doch er gibt nicht nach. Nach ca 5 Minuten gebe ich auf und genieße die Wärme, er riecht so gut, ich kuschel mich enger an ihn. So schön, ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Fuck no I'm not falling for him, ich habe doch gerade mit Richard, ich liebe ihn doch, hintergehe ich ihn damit einfach mit Christoph zu kuscheln. Ich muss mit jemanden reden, Till, er meinte wir können immer reden. Ich löse mich aus der Umklammerung. Schnell laufe ich zu Tills Schlafzimmer und klopfe laut an, ich möchte ja nichts unterbrechen. Ein mürrischer Till öffnet die Tür, ich ziehe ihn mit. "Wir müssen reden", sage ich und schaue ihn Ernst an. "Um...", er sieht auf seine Uhr, "5 Uhr morgens?", er ist genervt, egal er meinte immer und jetzt ist immer. "Ich koche Kaffee, Deal?", frage ich und er nickt. Ich gehe in die Küche und beginne Kaffee zu kochen. "Also eins nach dem anderen, ich hab von gar nichts Ahnung. Ich liebe Richard und das weiß ich auch, aber irgendwie, fühl ich mich auch ...", den Rest murmel ich nur noch. "Was, verdammt? Es ist zu früh für dein Genuschel", sagt Till extrem genervt. "Fühl ich mich auch zu Christoph hingezogen", gestehe ich leise. Till lacht, sein Ernst ich habe gerade eine Krise, er schnappt nach Luft. "Ich kenne ihn jetzt schon knapp 10 Jahre und er hatte mehr polyamore Beziehungen als monogame und ich kann aus vertraulicher Quelle sagen, er war mal so verschossen in Christoph. Nicht böse gemeint aber ich glaube er verdrängt seine Gefühle", jetzt muss ich ein wenig lächeln, ich reiche Till eine Tasse Kaffee. Flake steht für seine Verhältnisse spät auf, ich grinse breit, deswegen war Till so schnell an der Tür, er hat nicht geschlafen, er war hellwach. Ich kriege eine geklatscht, Till wird rot. "Darf ich dich Mutter nennen", frage ich unschuldig, kenne die Antwort aber schon. "Ja gerne", sagt Till lächelnd, warte was? "Ich bin gerne deine Mutter, du kannst aber auch Mama nennen oder Papa" "Warte wirklich?", ich sehe ihn an. "Oh mein Kind, solang ich dich so nennen darf, darfst du mich Mama oder Papa nennen". Wir lachen, Flake stellt sich neben uns und fragt was los sei. "Naja du bist der Papa von Richard und ich der von Pauli hier", jetzt lacht auch Flake und gibt Till einen Kuss. So niedlich und dass ich das von meinem Herz sprechen konnte erleichtert mir das Herz so ungemein. "Ich geh schlafen, gute Nacht Mama", ich gebe Till eine Umarmung und einen Kuss auf die Stirn. Den Titel Mama wird er nicht mehr los, ich gehe hoch und kuschel mich an Doom, natürlich nicht ohne zweite Gedanken aber definitiv mit einem besseren Gewissen.

PoV. Till
"Tilly können wir zurück ins Bett? Ich will noch ein wenig schlafen", fragt Flake mich und umarmt mich von hinten. Langsam beginnt er meinen Hals zu küssen, ich lehne mich dagegen. "Willst du schlafen oder mit mir schlafen?", frage ich und für diese freche Frage bekomme ich einen Biss in den Hals. Ich gehe in unser Zimmer, leider kann man nicht abschließen, sowas wäre schön hier. Christian setzt sich auf meine Hüfte und zieht sein Shirt aus. Meine Hände gleiten über seinen Oberkörper und fahren die Konturen von ihm nach. Mit all meiner Kraft ziehe ich ihn runter, unsere Lippen vereinen sich zu einem Kuss und nun zieht er mein Shirt aus. Er küsst sich meinen Hals runter und hintelässt hier und da Knutschflecken, aber nur da wo sie verdeckt sein würden. Meine Haut erhitzt sich, ich will ihn jetzt.

LIFAD (Paulchard x Christoph + Tillke)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt