Das nicht ganz so stille 'Stille Mädchen'

Das war nicht so geplant

„Du Shini, wie geht es eigentlich Inu?" fragte ich den Älteren. Inzwischen nannte ich ihn wieder bei seinem Spitznamen, da ich einfach daran gewöhnt war, wenn ich ihn sah. Inu habe ich damals hier kennengelernt. Er war eher wortkarg aber er interessierte sich immer für die Gangs.

„Er schaut ab und zu vorbei. Ist total beschäftigt mit der Gang und so" „Sie sind jetzt die 10 Generation oder?" „Yep. Der neue Anführer soll verdammt stark sein. Aber ich weiß nicht ob es wirklich das ist, was er sich wünscht" „Willst du irgendwann mal wieder auf Raudi machen?" „ Nein. Wir hatten eine schöne Zeit, aber haben sie beendet. Ich habe damit abgeschlossen" Die Gründungmitglieder seiner Gang trafen sich ab und zu zum Essen gehen. Damals war ich total aufgeregt und hab Shinichiro geradezu angefleht, das er mich mitnimmt. Sie waren alle so cool.

Auch heute noch sind sie als Raudis unterwegs, haben aber auch ihre eigenen Jobs. Ab und zu treffen sie sich und quatschen über die alten Zeiten. Obwohl, so lange ist das noch gar nicht her.

„Hättest du noch kurz Zeit?" fragte Shini. „Wieso?" „Ich wollte den Laden eher schließen und zum Friedhof gehen. Lust mitzukommen. Früher haben wir es ja manchmal auch so gemacht" „Klar" Manchmal bin ich auch alleine hingegangen. Niemand den ich kannte liegt auf diesem Friedhof, aber eine wichtige Person für Mikey und Shini. Ihre Mutter.

„Guten Tag Sano-san" Ich erzählte ihr immer wie es Mikey ging und was er so trieb. Ich konnte mich ihr anvertrauen und manchmal war es so als würde sie mir einen Rat geben.

„Ich habe sie schon lange nicht mehr besucht. Es ist vieles passiert. Ich bin vor ein paar Monaten wieder hergezogen. Es ist schön zu wissen das es allen soweit gut geht. Ihr Sohn strengt sich nach wie vor an. Er hat Freunde die ihn unterstützen und an ihn glauben. Manchmal lädt er sich zu viel auf aber wir versuchen für ihn da zu sein. Sie sind mir alle wichtig darum werde ich sie auch beschützen!"

Shini war auch fertig und wir legten noch Blumen hin, die vom Gärtner um die Ecke kamen. Dazu stellten wir noch Räucherstäbchen hin. „Wenn du willst kann ich dich noch heimfahren" schlug Shini vor. „Das wäre toll. Danke" „Shinichiro und Rin. Was macht ihr denn hier?" 

Hinter uns standen Mikey, Draken, Takemichi und der Vize der Ersten Division, Chifuyu glaub ich. „Na wolltet ihr sie auch gerade besuchen?" fragte Shini. „Ja. Und jetzt was macht ihr hier zusammen?" „Rin hat mich nur begleitet. Sie ist schon lange nicht mehr hier gewesen" Jetzt lagen alle Blicke auf mir. Großartig. „Liegt hier jemand den du kennst?" fragte Takemichi. „Nicht wirklich. Es gibt hier jemanden mit dem ich früher oft gesprochen habe" Ich will hier schleunigst weck „Shinichiro wir sollten langsam los" Seinen Spitznamen ließ ich absichtlich aus. Sonst werden sie wohl noch irgendwas verrücktes denken. „Bye Leute"

„Willst du es ihnen wirklich nicht sagen?" „Nein es ist besser so. Draken weiß es. Mit der Zeit werden es sicher auch die anderen erfahren und ich werde ihnen alles erzählen" Ich bin nicht bereit dafür. Noch nicht.

Takemichis Sicht:

Die Beiden auf dem Foto waren also Kazutora und ein Junge namens Rin. Das alles hatte Baji mir erzählt, als ich zum Hauptquartier von Valhalla mit Kazutora ging. 

Dieser Rin war total dicke mit Baji gewesen. Er hatte damals verhindert, das Kazutora Shinichiro erschlagen konnte. Dazu wollte er die beiden schützen doch Kazutora nahm die ganze Schuld auf sich und landete soim Jugendknast. Krasse Story. Laut Baji soll Rin weggezogen sein, das hatte damit aber nichts zu tun.

Dann traf ich auf seinen Vize Chifuyu Matsuno. Baji macht das wegen Kisaki?! Hätte nicht gedacht das ich der einzige bin der ihn hier nicht haben will. Wir suchten Osanai auf und er erzählte uns von Kisaki. Der manipulierte die Menschen ja wie Spielzeuge. Ich werde zu einem Anführer in Toman und dafür sorgen, das die Gang nicht so enden wird! Die Gang ist kriminell geworden. Draken sitzt im Knast. Akkun und Hina sind tot. Ich werde sie alle retten! Das habe ich mir geschworen.