Wie die Mutter so der Sohn, oder so ähnlich

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Mein Zuhause lag auf dem Weg, weswegen ich mich noch schnell umzog. Mit frischen Sachen betrat ich das Krankenhaus. An der Rezeption fragte ich nach Kei. Momentan wurde er noch Operiert aber sie sollten bald fertig sein. Ich setzte mich auf eine Bank vor dem Op-Saal und wartete. Hoffentlich kamen die anderen nicht so schnell. Sonst hätt ich ein kleines Problem. Ich hatte Kei noch nicht erzählt gehabt, das ich ein Mädchen bin. Und eine passende Ausrede hatte ich mir auch noch nicht überlegt. Vielleicht, das ich ihn durch Shinichiro kennengelernt habe. Eigentlich stimmte das irgendwie ja. Dadurch, dass ich viel Zeit bei ihm verbracht hatte, habe ich so einige Freunde kennengelernt.

Nach einer ganzen Weile leuchtete das Zeichen grün. Einer der Ärtze erklärte mir das er außer Lebensgefahr war. Er wird jetzt erst mal eine ganze Weile im Krankenhaus bleiben müssen. Bei seinen ganzen Verletzungen kein Wunder.

Seine Mutter weiß wahrscheinlich noch gar nichts davon. Früher war ich öfters bei den Bajis Zuhause. Er kommt in mehr als nur einer Hinsicht nach seiner Mutter. Sie kann ziemlich furchteinflößend sein, aber zu mir war sie eigentlich fast immer nett.

Auch wenn es spät werden könnte ging ich zu ihrem Wohnkomplex. Am richtigen Haus angekommen suchte ich nach dem Klingelschild. Ich klingelte. Kurz darauf ertönte die Stimme von Keis Mutter „Ja. Hallo?" „Guten Tag. Ich bin eine Freundin von Baji. Es ist wichtig" „Warte kurz" Das Surren ertönte und ich konnte die Tür öffnen.

Ich ging die Treppe hoch und sie wartete schon an der Tür. „Guten Tag. Ich heiße Takahashi Rin" stellte ich mich vor. „Du bist mit Baji befreundet?" „Ja. Wissen sie heute kam es zu einem Kampf zwischen Tomam und Valhalla. D-Dabei wurde Baji schwerverletzt" Ihr Gesicht wirkte sichtlich geschockt „Wie geht es ihm?!" „Er ist außer Lebensgefahr. Derzeit befindet er sich im Krankenhaus. Er wird wohl eine Weile dort liegen müssen" „Wie kommt es das du davon weißt?" „Ich habe den Krankenwagen gerufen, damit Baji gerettet werden konnte" „Dieser Junge kann was erleben!" schrie sie umgeben von ein paar Flammen. Ja so war sie manchmal drauf. „Rin. Mein Sohn hatte mal einen Freund, der genauso hieß. Sag mal bist du nicht zufällig dieser Rin?" „Was?"

Wie konnte sie so etwas mit nur einem Blick erkennen. „Du ähnelst ihm ein bisschen" „Sie sind wirklich scharfsinnig. Kei hat diese Eigenschaft wohl von ihnen" Sie anzulügen hätte keinen Sinn, das war mir klar. „Wenn er so scharfsinnig wäre würde er sich noch mehr in der Schule anstrengen, anstatt sich zu prügeln!" Hah..., da ist was dran. „Also der Grund wieso Keisuke nicht gestorben ist, bist du, oder?" „Ja ich habe sozusagen mitgekämpft und dafür gesorgt, das er rechtzeitig gerettet wird" Auf einmal lag ich in ihren Armen „Danke das du Keisuke gerettet hast" Nach der Umarmung fluchte sie noch mal wegen Baji. „Zeigst du mir auf welcher Krankenstation er liegt?" „Natürlich" Sie holte ihre Tasche und Jacke ehe wir losliefen. „Niemand weiß davon. Also, das du eigentlich ein Mädchen bist?" „Zwei Menschen wissen es. Kei wollte ich es auch noch erzählen. Es ist alles kompliziert"

Wir gingen gerade die Treppe runter als ich in ein bekanntes Gesicht blickte „Chifuyu?" „Rin?" Er stand direkt vor mir. Er hatte sich auch saubere Kleidung angezogen. Ich sah noch leicht seine geröteten Augen. „Was machst du denn hier?" „Ich habe Baji-san erklärt was mit Baji passiert ist und wir sind auf dem Weg zum Krankenhaus" „Woher kennst du Baji und woher weißt du was mit ihm los war?" „Ach sie kam früher ab und zu zu uns und spielte mit Baji" half mir Baji-san aus der Situation raus. „Und Draken hatte mir Bescheid gegeben, damit ich Baji-san Bescheid gebe" „Ach so. Darf ich euch begleiten" „Gerne" *Puh* Save.

Zu dritt gingen wir also zum Krankenhaus. Kei schlief im Moment. Während Baji-san sich mit den Ärtzen unterhielt saßen Chifuyu und ich im Zimmer vom schlafenden Kei. „Sag mal Rin. Baji hat dich nie erwähnt. Er hat zwar immer von einem Rin gesprochen, aber der war ja ein Junge" Ich sollte ihm wohl auch die Wahrheit sagen. „Was das angeht. Ich erkläre es dir, wenn Baji aufgewacht ist, ok?" „Ok"

Plötzlich kam Bewegung in Kei. Langsam öffnete er seine Augen „Baji!" schrien wir Beide. Er ist so zäh das er noch nicht mal ein bisschen ruht. „Ich sage schnell Baji-san Bescheid" ich wollte gehen doch stoppte ich „Hey du!" Kei meinte mich damit. Ich drehte mich zu ihm um. „J-Ja?" „Wer bist du?" „... T-Takahashi ...Rin" „Moment, der Rin?" „Ja der Rin" Kei ist eben doch pfiffig.

„Der Rin?" „Ja genau" „Wirklich?" „Ja"

Kei fing an zu lachen ehe er sich vor schmerzen krümmte. „Aua. Also echt, das hätte ich mir ja denken können. Früher warst du bei all diesen Mann und Frau Sachen ziemlich kompliziert. Und das was du uns damals sagen wolltest hatte damit auch zu tun oder?" „Ja. Entschuldige, das ich es euch nicht früher erzählt habe"

„Hää wovon sprecht ihr?" Chifuyu verstand wohl gar nichts mehr, der Arme. „Der Rin heute der mit euch gekämpft hat, Kei gerettet hat und ein Gründungsmitglied ist, bin ich" klärte ich ihn auf. „Was?!" Ich erklärte beiden wie es dazu kam und was passiert war. „Ach so ist das" Chifuyu wirkte erleichtert da er es endlich verstanden hatte.

„Kei deine Mutter hatte mich sofort durchschaut" „Ja so ist sie halt" Er schüttelte sich als würde ihm es kalt den Rücken runter laufen. „Und die anderen?" „Nur Shinichiro und Draken wissen davon. Wenn jemand fragt, wir haben uns durch Shinichiro kennengelernt. Ich war bei ihm im Laden und wir fingen an uns zu treffen und freundeten uns an. Das ganze ist ja wirklich so passiert" „Geht Klar" Schließlich kam seine Mutter. Alles war soweit geregelt und Kei musste die nächsten Wochen im Krankenhaus bleiben. „Das wird schon. Wir besuchen dich immer!" meinte Chifuyu. „Ich will aber auch meine Ruhe!" schrie Kei so gut es ging. „Sei ihnen dankbar das sie sich um dich sorgen!" mischte sich Baji-san ein. „Hai!" kam es von Kei. Haha, die drei sind ein witziges Trio.

Wir verabschiedeten uns und ich lief nach Hause. Heute ist ja Halloween. Mal sehen wie alles so aussieht. Ich erinnerte mich an das über was Mikey und ich sprachen. Ob wir uns alle einfach mal so treffen könnten und uns einen Film oder so angucken könnten? Natürlich mit viel Süßkram! Das wäre wirklich schön...



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Ein schönes Wochenende euch allen. Das blutige Halloween ist vorbei und niemand ist von uns gegangen. Super gemacht Rin! Du hast Takemichi in der brenzligen Lage geholfen.

Als nächstes nähern wir uns Weihnachten und somit der zweiten Staffel. Zeit für den Auftritt der BLACK DRAGONS! Es wird turbulent werden, soviel kann ich sagen.

Bye^-^

Das nicht ganz so stille 'Stille Mädchen'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt