Geschockt blickte ich zu dem Körper der vor mir auf dem Boden lag. Nein bitte nicht! Draken lag in einer Blutlache seines Blutes. Takemichi saß neben ihm und versuchte ihn aufzuwecken. Schnell rannte ich zu ihm „Draken ist..." brachte er unter Tränen hervor. „Keine Sorge er ist hart im nehmen. Der Krankenwagen ist schon unterwegs. Bringen wir ihn von hier weg" Ich musste meine Nerven bewahren. So gut es ging stützten wir ihn von beiden Seiten. Er war schon ziemlich schwer doch das war im Moment egal. Das Adrenalin das ich im Moment verspürte half. Wir trugen ihn in eine Seitengasse, weg von der Schlägerei. „Takemichi!" schrie Hina. Sie und Emma kamen auf uns zu gerannt. Beide hatten auch Tränen in den Augen. „Der Krankenwagen müsste bald da sein" sagte ich ihnen. Ich war auch aufgelöst musste aber standhalten. Ich lasse nicht zu das meinen Freunden etwas passiert!
Wir stoppten und hofften das der Krankenwagen bald da sein würde. Aber die Straßen waren überfüllt. Wie lange würde es dauern bis er durch käme? Hinter uns ertönten Schritte. Kyomasa und seine Leute kamen direkt auf uns zu. Scheiße nein! „Emma, Hina passt auf Draken auf!" orderte ich sie an. „Nein" Draken hatte sich aufgesetzt. „Bleib liegen!" weinte Emma. „Nimm die Mädels und haut ab. Mit denen werd ich allein fertig" sprach er weiter. „Auf keinen Fall!" schrie ich. Ich drehte mich zu Draken. Ist mir egal ob er es weiß oder nicht. Ich lasse ihn nicht sterben. „Draken ich werde dich nicht zurücklassen. Keinen von euch. Ich bin einmal fortgegangen ohne mich richtig zu verabschieden. Das werde ich nicht wieder tun" „Rin du" Er hatte es wohl begriffen. Plötzlich schrie Takemichi. „Ich werd doch nicht aufgeben. Nein das werde ich nicht" Wir nickten uns zu und gingen auf Kyomasa und seine Typen los.
Er und Takemichi sprachen kurz miteinander ehe Draken schrie „Dann setzte ich eine Million auf Takemichi und Rin!" „Ich auch!" „Und ich drei Millionen!" schrien auch Emma und Hina. Die Typen machten sich zwar darüber lustig, aber sie sahen unsere ernsten Gesichter. Dank der anderen hatte Takemichi nun den Mut zu kämpfen. Doch gerade als er zuschlagen wollte holte Kiyomasa ein Messer hervor und stach es durch dessen Hand.
Panisch drehte ich mich zu ihm um doch einer der Mistkerle nutzte das aus und rammte mir sein Messer in den Arm. Ich schrie auf und viel zu Boden. Fuck tut das weh! So schnell wie ich im Moment konnte schmiss ich das Messer weg damit niemand mehr verletzt werden konnte. Trotz des Schmerzes riss Takemichi das Messer aus seiner Hand und warf es ebenfalls weg. „Scheiße!"
Egal wie ich wurde noch wütender. Diese Wichser wollten das Toman, das ich so sehr liebte zerstören. „Ihr hirnverbrannten Arschlöcher. Ich werde euch zeigen was die Führungsriege von Toma drauf hat!" schrie ich sie an. Wie zu erwarten verfielen sie in Gelächter. Während Takemichi Kyomasa besiegte schlug ich ein paar von seinen Männern K.O.. Die anderen versuchte ich soweit zurückzudrängen.
„Hina verschwinde mit Emma von hier!" meinte Takemichi. Hina war besorgt doch er versicherte ihr das alles gut werden würde. Die Situation sah nicht gerade gut aus. Manche von ihnen hatten nämlich Waffen dabei.
Takemichi stellte uns eine komische Frage worauf Draken lachen musste und aufstand „Du kommst eher in die Hölle" Für unsere Kampfmoral schrien wir. Die Wichser stürzten auf uns zu. Einer wollte gerade Takemichi angreifen doch jemand schlug ihn weg „Akkun!" Verblüfft sahen wir zu ihm. Auch die anderen Freunde von Takemichi waren gekommen. „Die fantastischen Fünf der Miso-Mittelschule sind zur Stelle!" Sie alle waren nicht besonders stark, gaben aber alle nicht auf.
Schließlich ertönte die Sirene und die Memmen hauten ab. Wir haben es geschafft. Die vier kamen zu uns und halfen uns auf. Zwei Männer vom Krankendienst wurden von Emma und Hina bekleidet. Sie luden Draken auf eine Liege und beförderten ihn in den Wagen. Takemichi und ich saßen bei ihm. Unsere Wunden wurden auch gleich behandelt. Um Draken stand es gerade ganz schlecht. Bitte halte durch! Plötzlich kam Bewegung in ihn. Er streckte seine Hand aus und Takemichi ergriff sie „Danke ihr habt mich gerettet. Rin es war schön dich wieder zusehen. Bitte passt auf Mikey auf. Versprecht es mir" seine Stimme wurde immer schlaffer. Der Monitor an dem er angeschlossen war piepte los. Sein Herz! Die Sanitäter versuchten ihn zu reanimieren. Doch es funktionierte nicht. Mir kamen die Tränen wieder hoch. DRAKEN BITTE! Zum Glück waren wir schnell beim Krankenhaus und er wurde zum OP gebracht. Die anderen kamen auch und wir erzählten ihnen was vorgefallen war. Emma weinte und Hina hielt sie fest.
„Mitsuya, Peh!" Sie kamen kurz nach uns. Beiden erzählte Takemichi ebenfalls was passiert war. Danach kam auch Mikey an „Ken-chin hält was er verspricht. Sorgt euch nicht" Er ermutigte alle und lächelte ihnen zu. Draken würde nicht sterben. Doch für mich sah sein Lächeln gequält aus. Mikey hatte genauso große Angst wie wir. Nur sah er es als seine Pflicht den anderen Mut zu machen.
Ich wollte nicht mehr stehen, dafür war ich gerade zu erschöpft. Ich setzte mich mit Hina und Emma neben Mikey. Wir saßen sehr nah beieinander. Er ermutigte andere, doch wer ermutigte ihn. Langsam ließ ich meine Hand zu ihm rüber kleiden und erfasste seine Hand. Verwirrt sah er mich an. „Wa..." Ich legte meinen Zeigefinger an meine Lippen und deutete ihm leise zu sein. Ichdrückte einfach nur seine Hand um ihm zu zeigen das ich für ihn da war. Es war schön ihn berühren zu können. Seine Hand war inzwischen größer als meine. Auch, wenn ich ihnen allen hätte nie mehr begegnen sollen, konnte ich mich nur schwer trennen. Sie gehörten alle zu meiner zweiten Familie.
Tut mir Leid, ich werde das Versprechen wohl nicht halten können. Ich hoffe du wirst mir verzeihen.
Ich hatte keine Ahnung wie lange wir so saßen. Das Licht des Schildes das Operation anzeigte erlosch und die Ärzte kamen heraus. „Wir konnten ihn soweit stabilisieren" teilten sie uns mit. Alle waren erfreut. Manchen vergossen Freudentränen. Mitsuya ging es sofort den Gangmitgliedern mitteilen, die unten warteten. Mikey ging auch weg. Leise folgte ich ihm. Er und Draken sind beste Freunde, fast so wie Brüder. Von uns allen nahm ihn das am meisten mit. An einer Hauswandlehnte er sich an und schluchzte. Ich stellte mich an eine andere so das er mich nicht sah. Er rutschte auf den Boden und weinte Freudentränen „Ken-chin ein Glück"
Ich konnte nicht mehr. Es machte mich so traurig ihn unglücklich zusehen. Ich ging auf ihn zu und bückte mich runter. Er sah mich aus seinen dunklen Augen an „R-Rin" schniefte er. Er versuchte sein Gesicht zu verdecken. Ich berührte seine Wange und wischte ihm eine frische Träne weg. Dabei schenkte ich ihm ein mildes Lächeln. Danach überbrückte ich den Abstand zwischen uns und umarmte ihn. Er roch nach Regen, Motorrad und auch ein bisschen nach Blut. Doch das war mir egal, ich wollte bei ihm sein. „Wenn du jemanden zum reden brauchst bin ich für dich da. Du kümmerst dich um deine ganze Gang und stehst ihnen zur Seite. Du ermutigst alle. Aber wer ermutigt dich? Denk dran wir sind alle für dich da, wenn du nicht allein sein willst" Wir verharrten eine Weile so ehe ich das ganze nochmal realisierte. Ich, Takahashi Rin habe mich Mikey um den Hals geworfen und ihn fest an mich gedrückt. Sofort machte ich einer Tomate Konkurrenz „Ich muss jetzt dringend nach Hause. Meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen" Schnell lies ich ihn los und stand auf. „Bis bald"
Noch schneller lief ich nach Hause. Meine Mom hatte sich ziemliche Sorgen gemacht, doch ich versicherte ihr, das ich die ganze Zeit bei meinen Freunden war und wir einfach nur die Zeit vergessen hatten.
Tut mir Leid, das Versprechen werde ich definitiv nicht halten können. Ich kann sie einfach nicht loslassen. Hoffentlich wirst du mir eines Tages verzeihen können.
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Tja, was könnte wohl das Versprechen gewesen sein?
Ich hab jetzt erstmal Schule. Stundenpläne können echt fies sein. Zum Glück wird er beim nächsten Mal geändert. Immerhin hab ich so genug Zeit zum schreiben und lesen.
Tschüssi:)
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Das nicht ganz so stille 'Stille Mädchen'
FanfictionTakahashi Rin ist ein stilles Mädchen, aber wenn sie wütend wird geht ihr Temperament mit ihr durch. Das hat ihr früher viel Ärger eingebracht. Trotzdem fand sie richtige Freunde. Sie erlebten viel gemeinsam und es war eine schöne Zeit, doch diese i...