23| Kanalisation

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- I don't need anything. I just want you -

 I just want you -

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R O M E O


„Mateo!” rief ich, als ich mit Aurora die besagte Tür durchtrat. „Halt die Klappe!” zischte Mein bester Freund und winkte mich zu einer Zelle herüber. „Hier hilf mir das aufzubrechen.” flüsterte er und zeigte auf die Tür der Zelle. Sofort nickte ich, trat auf die Zelle zu und musterte meinen Bruder, welcher unverletzt aussah. „Alles okay?” fragte ich ihn ruhig, sah aus dem Augenwinkel wie erleichtert Aurora wirkte Angel zu sehen und sah meinen Bruder fragend an. „Si. Alles in Ordnung.” beruhigte mich mein Bruder und Zwang sich zu einem schwachen Lächeln.

„Ich unterbreche euren Bruder Talk ja ungern, aber wir sind in einer Polizeiwache, in der wir ein Feuer gelegt haben. Ich stehe seit zwanzig Minuten hier und wir waren nicht wirklich leise, also könnten wir eventuell...” sprach Mateo und zeigte auf die Tür. Ich nickte. „Ich habe diese Art von dir vermisst Theo.” lachte Aurora hinter mir. Mateo grinste. „Und ich dich vermisst kleine.” erwiderte er, ich verdrehte die Augen. „Du weißt ich habe nichts dagegen das ihr euch so gut versteht, aber wenn ihr euch schon halb anflirtet dann bitte nicht in meiner Anwesenheit.” sagte ich und hob mit Mateo gemeinsam die Tür aus den Angeln die für eine Person viel zu schwer war. Wenigstens hat er seine zwanig Minuten genutzt und die scheißtür schon aufgeschraubt, denn aushängen konnte man sie tatsächlich nur von einer Seite.

Mit einem lauten Knallen ließen wir die schwere Tür auf den Boden fallen. Aurora zuckte zusammen. „Haben wir nicht ausgemacht leise zu sein?” zischte sie und beobachtete wie Mateo und ich uns wieder aufrichteten. „Gott ich habe dich vermisst kleine Nervensäge.” lächelte Angel als er aus der Zelle trat, sich auf seine Knie sinken ließ und Aurora fest in seine Arme schloss. Er hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Schläfe, während Aurora sich in seine Umarmungen schmiegte und ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte. „Wenn du so eine scheiße nochmal machst, bringe ich dich um.” murmelte sie und meinte es wahrscheinlich tot ernst, allerdings sorgte ihre leise, zufriedene Stimme dazu das man meinen könnte das es einfach nur so dahin gesagt war. Angel lachte und küsste mehrere male ihre Wange, eh er sie los sie ihr eine Strähne aus dem Gesicht streichte und sich wieder erhob.

Mein Bruder wandte sich mir zu, breitete seine Arme aus und nahm mich fest in seine Arme. „Danke. Ich schulde dir was.” flüsterte er an mein Ohr, griff in meinen Nacken und schloss seine Augen. „Du schuldest mir nichts. Du bist mein Bruder, ich würde das jeder Zeit für dich tun.” erwiderte ich, schlang meine Arme um seinen Bauch und genoss die Umarmung, welche wir schon lange nötig hatten.

„Schön... Jetzt haben wir uns alle wieder lieb, können wir jetzt bitte aus der verschissenen Polizeistation raus?” unterbrach Mateo den schönen Moment zwischen mir und meinem Bruder. Angel lachte, löste sich von mir und wandte sich Mateo zu. „Unverbesserlich.” grinste er, schlug bei ihm an, zog ihn an sich und klopfte auf seinen Rücken, was Mateo ihm gleich tat.

Aurora kam zu mir, umarmte mich von hinten und Strich über meine Brust. „Alles okay Darling?” fragte ich sie und verschränkte ihre Hand mit meiner. Ich spürte ihr nicken an meinem Rücken. „Mir geht's gut. Ich bin nur froh das es ihm gut geht.” murmelte sie, trat um mich herum und schlang ihre Arme um meine Hüfte. Leise lachte ich. „Was ist los? Du bist doch sonst nicht so anhänglich.” fragte ich nach und fand ihren plötzlichen Körperkontakt tatsächlich etwas merkwürdig. Das sie es liebte mit mir zu kuscheln war ich ja gewöhnt, aber nicht im stehen und erst recht nicht vor Mateo und Angel.

„Keine Ahnung, ich wollte einfach in deiner Nähe sein.” murmelte sie. Grinsend griff ich unter ihren Po und ließ sie an mir hoch springen. Aurora schlang ihre Beine um mich, um halt zu finden und vergrub ihren Kopf in meiner Halsbeuge. Ich küsste ihren Hals. „Sicher das alles in Ordnung ist?” fragte ich nochmals nach. Aurora zuckte mit den Schultern. „Bauchschmerzen und ich will zu Elijah.” erwiderte sie nun doch leise. Beruhigend Strich ich über ihren Rücken, wandte mich an meinen Bruder und meinen besten Freund. „Können wir?” fragte ich, worauf die beiden zustimmend nickten. Mateo ging vor.

„Willst du sie den ganzen Weg tragen?” fragte Angel mich und zog eine Augenbraue noch oben. „Si.” erwiderte ich und hielt es nicht für nötig ihm von ihren Schmerzen zu erzählen. Das ist und bleibt eine Sache die nur sie etwas angingen. Aurora schloss ihre Augen. Atmete tief durch und kuschelte sich näher an meine Halsbeuge. Ich wusste das sie mir Dankbar dafür war, dass ich Angel nichts von ihrem 'Zustand' sagte.

„Hier lang.” Mateo winkte uns in eine dunkle Seite Gasse, welche stockdunkel war.  Fast fünf Minuten liefen wir in dem Gang die Treppen herunter, um drei Ecken und anschließend zu einem Gulli. „Hier runter.” Mateo öffnete den Gullideckel. „Ohne scheiß jetzt? Durch die Kanalisation?” fragte Angel erstaunt, während Mateo schon dabei war die rostige Leiter herunter zu klettern. Mateo antwortete meinem Bruder nicht. Belustigt lachte er. „Wie ironisch. Die Mafia flüchtet durch eine Kanalisation.” sprach er und stieg ebenfalls die Leiter herunter.

Vorsichtig ließ ich Aurora von einen Armen, küsste ihre Stirn und half ihr zu der Leiter, welche sie selbstständig herunter kletterte. Ich folgte ihr und schloss den Deckel über mir. „Ich glaube das jemand im Gefängnis Durchfall hatte!” schimpfte Angel, worauf kurz danach Mateo's tiefes lachen ertönte.

Kaum stieg ich von der Leiter, kuschelte sich Aurora wieder an mich. „Och Darling...” murmelte ich und hob sie wieder hoch. „So schlimm?” fragte ich und machte mir langsam wirklich Sorgen. Normalerweise war sie nicht so und ihre Periode konnte sie auch nicht haben. Laut meiner App zumindest nicht. Aurora nickte schwach, schlang ihre Arme um meinen Hals und kuschelte sich wieder an mich. „Wenn wir zu Hause sind lasse ich einen Arzt kommen.” erklärte ich, während ich mit ihr auf meinen Armen Mateo und Angel folgte.

Aurora brummte widerwillig. „No. Keine Wiederrede. Dir geht es schlecht. Vorhin ging es dir noch gut und das beunruhigt mich.” erklärte ich und atmete erleichtert auf als Mateo nach mehreren Minuten eine weitere Leiter ansteuerte und uns signalisierten die Leiter hoch zu gehen.

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Darling - Ti amo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt