Heute ist der Tag, der Tag an dem wir den Sommer über in Cousins verbringen. Ich konnte die Nächte davor kaum schlafen, so mulmig und aufgeregt das Gefühl in mir war.
Es war das erste mal, dass ich Susannah und ihre zwei Söhne kennenlernen durfte.
Ich hatte soviel über sie gehört, von Belly.
Belly nennt sie immer ,,Meine beiden Vollidioten"
Von Susannah hatte ich mitbekommen wie liebevoll sie ist. Eine Person, die keiner ersetzten könne, eine Person die immer für jeden da ist und zu ihm steht.Eine fürsorgliche Mutter für ihre beiden Söhne.
Ich konnte es kaum abwarten. Das Haus soll ein Traum sein und die Stimmung einfach nur perfekt. Belly erzählte es mir immer, als wäre es ein Traum. Ein Märchen in dem sie andauernd lebte. Ob es wirklich so sein mag? Zu
Es war gerade mal 8:00 Uhr, die Uhr drehte sich als würde sie sich in Zeitlupe bewegen. Fühlt es sich nicht immer so an, wenn man etwas spaßiges vor sich hat, etwas worauf man sich schon Ewigkeiten freute?
,,Wann holen sie dich, liebes?"
Meine Mutter stand vor meiner Tür, während ich die Bilder beachte, die neben meinem Nachttisch stehen.
Es war ein Bild von mir und Belly, als wir in der ersten Klasse zusammen einen Ausflug machten. Sie stand da, mit ihrer Brille und der Zahnspange die sie immer trug. Mir flog ein kleines grinsen über die Lippen. Sie hatte sich wirklich die Jahre verändert. Obwohl ich sie schon immer so mochte, wie sie war. Und umgekehrt genauso.
,,Ich denke, so in einer halben Stunde müssten sie kommen" Ich zuckte mit den Schultern.
,,Vergiss nichts" meine Mutter fuhr mit ihrer Hand über meine langen blonden Haare. Sie strich über mein Gesicht und lächelte mich einfach nur an. Das tat sie wirklich oft. Man müsste schon fast denken, dass irgendetwas los sei, aber das war kein Thema.Die Uhr drehte sich dieses Mal schneller.
Im nu, war es die Uhrzeit und es klingelte perfekt an der Tür.
Ich grinste, lächelnd lief ich zur Tür und hatte schon wieder dieses komische Bauchgefühl in mir verspürt.
,,Deine Tasche Ashley!"
Rief meine Mutter und ich hörte sie wirklich nur verblüffend an meinem Ohr vorbeireden. Ich zog die Haustüre auf und sah Isabell vor mir.
,,Sieh mal einer an wer da ist!" rief sie. Durch ihr Lachen konnte man kaum ihre Augen erkennen. Ihre strahlendes lachen das jeden ansteckt. Es war typisch für sie. Wirklich typisch.
Laurel, die im Autos sah's, lies ein Hupen heraus pressen. Zweimal drückte sie auf den Knopf.
,,Ich freu mich auch, Laurel" schrie ich winkend mit meiner Hand.
,,Steig schon ein.... Vielen Dank, Molly das wir sie entführen dürfen.."
Belly zog mich mit aller Kraft an der Hand mit. Meine Mutter warf mir meine vollgepackte Tasche direkt in meine andere Hand, die frei war.
,,Passt auf sie auf!"
,,Ja-Ja" riefen Belly und ich im Chor voraus.
Die Tür verschloss sich hinter uns und wir stiegen in Laurels Auto ein. Jetzt fühlte es sich realer an als sonst. Genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Dieses Feeling das ich nun verspürte, war nun die Wahrheit.Ich fahre nach Cousins.
,,Ich freue mich wirklich, das erste mal eine Veränderung. Das erste mal das du mitkommst"
Belly stupste mich grinsend von der Seite an.
Die warme Luft, die das Auto in die Fenster auf beiden Seiten pustete fiel direkt in unser Gesicht. Das Gefühl ist wirklich wunderschön. Man spürte schon diese Gefühle die der Sommer jedes Mal mitbringt. Dazu die gute Musik, die in dieser Jahreszeit im Auto spielte.
,,Wir werden soviel machen, dass kannst du dir kaum vorstellen"
,,Ich bin immer noch anwesend"
Sprach Laurel Belly entgegen. Sie zwinkerte.
Steven der vorne saß, drehte sich.
,,Wenn das nicht unsere kleine Ashley ist"
Er lachte.
,,Halt die Klappe"
Schmunzelte ich.
,,So klein ist sie schon lange nicht mehr, Steven"
Laurel bog kurz davor in eine kleine Kurve ein.
Man spürte diese Kurve und sie fuhr sie extra schneller, damit wir alle ein kleines Stückchen zurück fielen.
,,Auf nach Cousins.."
,,Auf- nach- Cousins"
Schrie Belly mir plötzlich nach, sie hing sich aus dem Fenster und die Luft fiel ihr direkt in die Haare.
,,Wuhu" fügte sie dem schrei noch hinzu. Laurel, die die Musik noch lauter anfing zu drehen.,,Susannah wird dich lieben"
Sagte Belly.
,,Die Gesellschaft von einer weiteren weiblichen Person wird ihr gut tun. Mehr Gesprächsthemen"
Grinsend blickte Laurel mir ins Gesicht.
,,Noch mehr Mädchen Krimskram.. Ich weiß ja nicht.."
Nach diesem Satz von Steven, schlugen Belly und ich ihn von hinten auf den Rücken.
Wir lachten alle im Chor zusammen los und der Tag fing einfach schon perfekt an.
,,Warte ab, bis du auf Conrad und Jer triffst, die beiden sind der Wahnsinn, letzten Sommer haben wir alles unmögliche möglich gemacht. Einfach der absolute Wahnsinn..."
Belly gab mir einen versprechenden, selbstbewussten Blick ab. Wenn Belly das sagt, ist es auch so.
,,Das werden wir sehen" sagte ich und schmunzelte leise vor mich hin. Ich hatte die beiden nur per Face-Time und Bildern aus Bellys Zimmer gesehen. Persönlich hatte ich kaum Ahnung von ihnen.
Aber all die Geschichten, die sie mir wiederholt täglich erzählte, hörten sich einfach schon unglaubwürdig perfekt an. Sodass ich diesen Sommer mitwollte.Nach paar Stunden fahrt, in denen ich ein paar mal eingenickt war, waren wir endlich angekommen. Die harte Bremse und die Kupplung, die Laurel einlegte war mehr als genug, um aufzuwachen.
Durch das Fenster kam mir die warme sommerliche Luft in die Nase. Es roch wortwörtlich sprudelnd nach Hitze. Ich weiß nicht ob ich es mir vorgestellt hatte, oder ob es so war, aber ich könnte denken, dass ich das Meer bis hier hin roch.
Man konnte keine einzige Wolke am Himmel über uns sehen. Das Auto war brennend heiß.
Ein Glück, dass ich meine Shorts und ein top angezogen hatte. Ich band meine Haare zu einem Dutt, sodass ich noch weniger schwitzte.
Meine Augen wurden klarer und ich erkannte das große ,,Traumhaus"
,,Wir sind da"
Laurel schlug grinsend die Tür ihres Autos zu. Belly und Steven stiegen aus und ich wiederholte dies. Jetzt prallte die Hitze noch mehr hinunter.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Das Haus ist wirklich wunderschön.So tief ich mich auf das Haus konzentriert hatte, erschrak mich die plötzlich offene Tür, die Susannah aufmachte. Sie stand da, fröhlich und grinsend. Mit offenen Armen fiel sie auf Laurel, Steven und Belly.
,,Ihr seit so groß geworden" brummte sie in die Umarmung von Steven und Belly ein.
,,Susannah, dass ist Ashley, Ashley Eddison"
Belly löste sich von der Umarmung und Susannah warf einen erstaunlichen Blick auf mich.
,,Belly, du hattest nicht erwähnt, dass sie so hübsch ist"
Mein Mund beugte sich zu einem ,,o" und ich sah Belly dabei intensiv an.
,,Schön zu hören, Belly" schlug ich hinaus, mit verschränkten Armen und blicken.
Wir finden alle an erneut laut aufzulachen.
Die Stimmung war perfekt.
,,Willkommen Ashley, schön das du hier bist"
Sagte Susannah lächelnd.
,,Ich freue mich auch, Danke" ich fiel ebenfalls in die Umarmung. Ich fühlte mich einfach nur wohl.Doch das Gefühl blieb nicht lang.
Aus der Tür traten zwei weitere Personen.
Zwei jüngere Jungs.
Einer war größer und hatte einen festen Blick im Gesicht, der Ernst schien.
Der andere wunderschöne Augen, in denen ich mich verlor und nicht wegsehen konnte.Sein Blick fing meine Richtung.
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The Summer with her |Jeremiah Fisher| FF - The Summer I Turned Pretty
Fanfiction🌸 16+ 🌸 Meine Freundin Belly und ich, Ashley. ,,Ich könnte dich etwas fühlen lassen, was keiner jemals schaffen würde" sein Unterton war fast Angsteinflößend. Seine Augen hatten nicht mehr diese bläulichen, Türkise Tupfer. Sie waren mit Lust erf...