Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht.
Obwohl meine Augen komplett geschlossen waren, konnte ich die einzelnen Strahlen des Lichts fühlen.
Mir war nicht gut. Mir war schlecht, mein Kopf dröhnte und ich wollte einfach nur etwas in meinen Magen spüren.Ich setzte mich gerade auf mein Bett. Musterte erstmal, wo ich mich gerade befand. Gestern Abend? Keine Chance, dass ich seitdem Belly und Conrad verschwunden waren immer noch etwas in Gedanken hatte. Es waren einzelne Filmrisse, die ich aus diesem Abend mitnahm.
Ich begann mich gemütlich auf den Weg nach unten zu machen. Ich hörte Stimmen. Susannah's Stimme. Ich lief grinsend nach unten. Alle waren versammelt und beinander, sie sahen alle wirklich glücklich aus. als wäre die Situation gestern Abend nie eine Rede gewesen. Als wäre nichts passiert. Viele Leckereien standen in der Küche. Pancakes, Muffins bis zu leckeren Kakao.
,,Es richt fantastisch" sagte ich, ich setzte mich neben Belly, die scheinbar wieder glücklicher als gestern Abend schien.
,,Guten morgen, Ashley" sagte Susannah, packte mich an der Schulter und bot mir einen Kakao an. Er roch so gut. Der Dampf fiel mir direkt in die Nase. ,,Vielen Dank" flüsterte ich und umarmte sie indirekt. Wir saßen alle um die Runde, saßen und vergaßen den schrecklichen Tag von gestern.
Wir erschrecken alle plötzlich von einem lauten klingeln und klopfen an der Tür.
Ich runzelte die Stirn und die anderen am Tisch hatten genau das selbe gemacht.
,,Vielleicht ein Packet?" Laurel warf einen Blick zu Susannah, die verwundert aussah. Keiner war zu erwarten. Wir saßen schließlich alle schon hier. Hier am Tisch.
,,Ich mach schon" Belly sagte dies mit vollem Mund. Der Sirup ihrer Pancakes lief ihr den Mundwinkel gerade aus nach unten aus. Ich musste etwas grinsen. Mein Blick gehörte der Tür und ich konnte klar sehen.
,,Überraschung" brüllte eine Stimme entgegen. Die Stimme war mir bekannt.
Taylor Madison fucking Jewel. Ich öffnete meinen Mund. Ich lief zu Belly, die gerade Taylor in ihren Armen festhält.
Taylor ist einer unseres ,,Mitglieds" in Bellys und meiner Freundschaft. ,,Ashley du siehst scharf aus, eine richtige Granate" ich grinste, lies meinen Kopf auf den Boden fallen, während ich ihn schüttelte.
,,Halt die Klappe, ich bin gerade erst richtig wach geworden" ich umarmte sie direkt.
,,Hallo Leute" begrüßte Taylor jeden am Tisch.
Steven warf einen ernsteren Blick auf sie. Beide sahen sich komplett innig an. Der Blick war wirklich starr.
,,Tay - Tay ist erwachsen geworden" rief Jeremiah, formte seine beiden Hände so, dass sie ein Megafon ergaben.
,,Ich hab dich auch vermisst, Jeremy" sagte sie, mit einer ausdrucksvollen Mimik. Eine Mimik, die Jeremiah ganz genau zeigte, wie unwitzig sie diesen Kommentar wahrnahm.
Ich grinste. Jeremiah bekam dies mit und wir grinsten uns gegenseitig an. Wir grinsten uns so an, dass keiner was ahnte. Ich strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und räusperte.
,,Was bringt dich hierhin" fragte Belly, während sie Taylor's vollgepackte Tasche abnahm.
,,Könnt ihr euch vorstellen, wie langweilig es ohne euch Zuhause ist. Nein? Es ist schrecklich"
Sie pustete aus. Ihre beiden Hände warf sie auf den Tisch und versank ihren goldbraunen Kopf darin. Belly und ich schmunzelten.
Taylor blickte mit einem Auge, aus ihren Ellbogen hinaus zu allen.
,,Ich hoffe es ist Okay, dass ich einfach hier so aufgekreuzt bin, wenn es ein Problem ist kann ich auch-
,,Nein. Ist schon gut, du hast genauso ein Recht hier zu sein. Bleib solange du möchtest" Susannah griff nach Taylor's Hand. Susannah ist der liebenswerteste Mensch den ich kennengelernt hatte. Natürlich zählt Laurel Conklin auch dazu. Beide sind liebevoll und unterstützen wo, wann und egal welche Person es sein mag. ,,Ich schätze das" sagte Taylor und lächelte vor sich hin.
Plötzlich stand Jeremiah auf und sah auf die Uhr, die sich rechts oben am Eck des Zimmers befand. ,,Die Pflicht ruft" sagte er und nahm sein angebissenes Sandwich in die Hand. Er war schon fast an der Türe. ,,Wohin willst du, Schatz" rief Susannah panisch.
Man hörte ihn kaum, nur ein leichtes Echo.
,,Aufsicht, im Country Club"
Steven verschluckte sich fast an seiner Hälfte, des Cupcake's. Ich könnte schwören, es war schon seit fünfter Heute.
,,Hey, ich komm mit, Bro" Man verstand ihn kaum. Es war schrecklich. Die Stücke des matschigen, Schokoladen Cupcake's flogen fast in unser Gesicht.
Wir verzogen unsere Gesichter. Die Tür knallte zu und dann waren nur noch die Mädels übrig. Die Mädels und Conrad, der einen finsteren Blick Richtung Tür schenkte.Ich zuckte mit den Schultern.
,,Und was machen wir" sagte Taylor.
Bellys Blick war immer noch an Conrad befestigt. Taylor und ich merkten das beide. Unser Freundschafts-Instinkt ist dafür zu stark.
,,Wisst ihr was, wir gehen dort auch hin, lassen uns sonnen, holen uns Ice-Cafés und relaxen einfach mal" ich lockerte die angespannte Stimmung. Sie fing mir an auf die Nerven zu gehen, wir brauchen Spaß, wir wollten den Sommer genießen, dass ist auch das was Belly möchte.
,,Das finde ich eine gute Idee" sagte Taylor und grinste. Sie strich sich ihre Haare nach hinten auf den Rücken, packte eine kleinere Tasche aus.
,,Nur die notwendigsten Dinge halt" schmunzelte sie und zeigte uns den Inhalt der kleinen Tasche, die sie stolz mit sich trug.
Ein Lächeln überflog Bellys und meinen Lippen.
,,Wir rufen an" sagte Belly zu Laurel, die unser Gespräch genau beobachtet hatte.
Sie nickte und schnief dabei lauter.
,,Macht euch einen schönen Tag, Mädels. Und passt auf die Jungs auf" Susannah grinste uns zu. Sie wendete ihren Blick auf Conrad. Er faltete seine Hände zu einem Ball und blickte nur auf den verdammten weißen Esstisch vor ihm.
,,Connie, willst du-„
Er unterbrach Laurel.
,,Ich bleibe lieber hier, paar Sachen erledigen, vielleicht raus Surfen, die Wellen mögen heute besonders gut sein nach Wetter Ansicht" sagte er.
Susannah und Laurel sahen sich beide an.
Die enttäuschenden Gesichter waren fast unmöglich nicht zu bemerken.
Conrad stand auf und verschwand durch die Türe, was er mitnahm war sein Surfbrett, dass bereit im Flur stand.
Belly schluckte.
,,Na schön.. lasst uns auch-„
Sie zeigte zögernd mit dem Zeigefinger Richtung Haustüre. Wir nickten.Wir zogen uns um, zogen unsere besten Stücke an die wir mitgenommen hatten. Unsere Bikinis, zogen wir darunter schonmal an.
Ich kramte meinen heraus.
Ich sah ihn verwundert an, während Taylor und Belly sich ihren schon angezogen hatten und sich im Spiegel betrachteten.
,,Wenn ich ihn jetzt schon so sehe, bereu ich es das ich genau diesen hier mitgenommen habe.."
Er war sehr knapp, das Oberteil war klein und man konnte wirklich viel Oberweite erkennen. Über das Unterteil.. dass Unterteil war das schlimmste.
,,Ach was, die Jungs werden umfallen, dass wird total sexy aussehen" Taylor zwinkerte mich grinsend an.
Belly sah mich auch an. Belly war einer der Mädchen, die keine Ahnung von sowas hatten. Man sah sie selten in kürzeren Sachen, oder etwas freizügigerem.
,,Dieses Mal habe ich auch nicht gespart"
Sie drehte sich einmal um die Runde und zeigte mir ihren Mint-grünen Bikini.
Ich lächelte.
,,Der ist noch lange nicht so schlimm wie meiner" sagte ich mit einer Stimme, die ironisch klang.,,Spielt keine Rolle, du ziehst ihn an"
Taylor's Stimme klang gelangweilt und sehr überzeugend.Sie hatte mich überredet. Ich zog ihn an.
Aber allein Taylor oder Belly war nicht der Grund wieso ich ihn nur angezogen habe.
Es gab einen Grund, vielleicht könnte ich Jeremiah so meine Aufmerksamkeit schenken, obwohl sich das total dumm anhörte, aber ich hatte seitdem ich ihn sah, einen Jagdinstinkt bekommen, ich musste ihn irgendwie haben, ich musste ihn irgendwie provozieren, damit ich näher an ihn rankommen könnte. Das wird Sommer, das wird ein Sommer mit viel Drama und Jungs.
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The Summer with her |Jeremiah Fisher| FF - The Summer I Turned Pretty
Fanfiction🌸 16+ 🌸 Meine Freundin Belly und ich, Ashley. ,,Ich könnte dich etwas fühlen lassen, was keiner jemals schaffen würde" sein Unterton war fast Angsteinflößend. Seine Augen hatten nicht mehr diese bläulichen, Türkise Tupfer. Sie waren mit Lust erf...