20. Vertrauen

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Killians pov

Ich wachte früh auf und stieg aus dem Bett.

Ich ging ins Wohnzimmer, wo Antonio und Grace saßen.

"Killian", grinste Antonio.

"Guten Morgen", hauchte ich und nahm mir Wasser.

"Hast du ihr nichts erzählt?" fragte er.

"Nein, Antonio. Sie weiß nicht, dass wir keine leiblichen Geschwister sind, und das bleibt auch so, verstanden?" zischte ich aufgebracht.

"Aber ihr seid doch zusammen?", fragte Grace.

"Wer hat euch so angelogen? Man, ich und Aurora sind nicht zusammen!" zischte ich.

"Hört auf damit. Tut so, als wären wir eine normale Familie. Ihr wisst, was mir passiert ist, sie nicht, weil wir uns nicht so gut verstehen", sagte ich.

Beide nickten.

Ich beruhigte mich und setzte mich zu Antonio.

"Was ist gestern passiert?" fragte ich.

Er seufzte.

"Ich war fast tot. Ich geriet in eine Killer-Serie und habe 29 Menschen getötet", sagte er.

Ich schaute ihn erstaunt an.

"Sei einfach kein Killer. Der Mann, der meine Freundin belästigt hat, wird in der Halle auf mich warten. Ich habe Emilio beauftragt, ihn etwas zu foltern", fügte er hinzu.

Der Zorn in Antonios Augen war stark.

"Die Männer von Emilio werden ihm seinen Schwanz abschneiden und es ihm hinten reinstecken", zischte Antonio.

Ich lachte auf.

"Beruhig dich, Antonio. Du hast ihn jetzt", lächelte ich.

"Wenn du und Aurora nicht zusammen seid, was seid ihr dann?" fragte Grace.

"Geschäftspartner", sagte ich monoton.

"Jaja, wir haben gestern alle ihre Stöhnen gehört", grinste Antonio.

Meine Augen weiteten sich.

"Was?" fragte ich geschockt.

Ich bin mir 100 Prozent sicher, dass mein Zimmer schallgeschützt war. Doch als ich Antonios Grinsen sah, wusste ich, was vor sich ging.

"Er hat sich gerade selbst verraten, Antonio, du Schlaumeier! Killian Dummkopf, dein Zimmer ist schallgeschützt, das weißt du seitdem du bei uns wohnst!" lachte Grace.

"Antonio!" zischte ich.

Er grinste weiter.

"Also sag die Wahrheit!" zischte mich Grace an.

"Es läuft nur auf Sex hinaus, sonst sind es Stimmungsschwankungen zwischen Mögen und Hassen", gab ich von mir.

"Nur Sex?" fragte Antonio verwirrt.

Ich nickte.

"Das hätte ich eher von Grace erwartet, aber von dir!" lachte Antonio und kassierte einen Ellbogen in die Rippen.

"Ich bin nicht sexgeil, wenn du das so meinst!" zischte Grace.

Ich schaute beide wütend an.

"Sind alle Blondinen so blöd oder seid ihr eine Ausnahme?" zischte ich.

Antonio und Grace grinsten.

Ich verdrehte die Augen.

Aurora kam die Treppe herunter.

Sie sah uns müde an.

"Ihr seid ja schon wach?" hauchte sie.

Wir nickten.

Sie schaute sich kurz um und im nächsten Moment kippte sie um.

"Wenn dieses Mädchen keinen Eisenmangel hat, dann weiß ich auch nicht!" sagte ich, stand auf und hob sie hoch.

Ich legte sie auf die Couch.

"Hol Wasser und etwas zu essen", sagte ich zu Antonio.

Er stand auf.

Grace nahm Auroras Hand und tastete ihren Arm ab.

Da bildeten sich blaue Flecken, sehr schwach.

"Ja, doch. Sie hat Eisenmangel", bestätigte Grace meine Aussage.

"Ich habe Tabletten dafür", sagte sie.

Eine halbe Stunde später saßen Aurora, Grace, Antonio und ich da.

Aurora starrte auf den Boden ohne ein Wort.

Grace chillte auf ihrem Handy.

Und Antonio saß und redete mit mir auf Italienisch.

Wir diskutierten darüber, dass er heiraten wollte.

"Antonio, du Pisser, es ist zu früh!" zischte ich.

"Nein, ich bin nur 2 Jahre jünger als du!" zischte er.

"Du musst aber verstehen, sie wäre nie in Sicherheit. Warte einfach ab, okay? Lass sie sich in dein Leben einfinden. Sie weiß 10% von dir, die restlichen 90% sind komplett verdeckt", hauchte ich.

Er nickte.

"Na gut, irgendwie hast du ja recht", gab er zu.

"Ich weiß", grinste ich.

"Aber sag mal, ist der Sex mit ihr -" er schaute Aurora an - "gut?" grinste er.

Ich wurde rot.

"Das ist überhaupt nicht deine Sache!" zischte ich.

Er grinste.

"Leute, ich will etwas Spannendes machen", sagte Aurora.

"Ich habe heute einen Auftrag. Du könntest nützlich sein", grinste Antonio.

Sie schaute ihn nachdenklich an.

"Schüchtern bist du auf jeden Fall nicht mehr", stellte sie fest.

"Du warst mal schüchtern??" fragte ich laut lachend.

"Was habe ich denn verpasst??" lachte ich.

"Dabei wurde Klein-Antonio auch gemobbt, aber nach seiner Spanienreise wurde er zum Teufel", sagte Grace, ohne uns anzuschauen.

"Wo warst du denn?" fragte mich Aurora.

Wir drei schauten sie überfordert an.

"Ich war in Russland", stotterte ich.

Sie schaute mich wütend an.

"Also ehrlich, hast du vor, mich länger anzulügen? Denn wenn ja, dann mache ich deinen Scheiß nicht mehr mit. Entweder die Wahrheit oder ich bin sofort weg!" sagte sie aufgebracht.

Ich senkte still meinen Kopf.

"Wie du willst!" hauchte sie und lief Richtung Tür, um das Haus zu verlassen.

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Kapitel 20

Wie hat euch das Kapitel gefallen

Was fandet ihr am besten

Denkt ihr Aurora übertriebt?

Wen euch dieses kapitel gefallen hat freue ich mich auf Kommentare Meinungen und immer einen vote ☆

Insta: Authora.yousra

The Rain -Story Of EnemiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt