Kapitel 4

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Giyuus Sicht:

Sanemi knallte seine Zimmertür vor mir zu. Und ich hatte schon Angst weil er so freundlich zu mir war...naja. Ich blieb vor seinem Zimmer stehen um weiter über das Verhalten von Sanemi in letzter Zeit nachzudenken. Meine Arme waren überkreuzt auf meiner Brust während mir klar wurde, dass Sanemi doch viel zu freundlich zu mir war. Naja freundlicher als Sonst auf jeden Fall. Nach genau 5 Minuten ging die Tür vor mir mit Schwung auf und Sanemi stand angezogen vor mir. Für einen kurzen Moment musste ich schlucken ohne zu wissen warum. Sanemi ging an mir vorbei und ich folgte ihm, bis wir am Hinterhof ankamen. Dort waren sämtliche Übungsgeräte, welche schon beschädigt waren. Ich sah Sanemi an und fragte: „Wollen wir mit den üben?" Ich glaube er hat gemerkt, dass ich nicht Begeistert von der Idee war. „Nein die sind nur dafür da, dass ich Frust abbauen kann...Lass uns in den naheliegenden Wald gehen." Ohne noch einen einzigen Ton zu sagen war Sanemi verschwunden. Ich folgte seinen Spuren, doch als diese aufhörten konnte ich ihn nicht sehen oder wahrnehmen. Ich war mitten im Wald und obwohl ich an einer offenen Stelle stand nichts. Ich dachte ich hätte ihn einfach verloren und wollte mich schon auf den Rückweg machen bis ein starker Wind aufzog. Ich dachte mir das es Sanemis Technik sein muss jedoch kam der Wind von jeder Richtung, was es unmöglich machte seine Positionen ausfindig zu machen. Ich dachte, dass er vielleicht in Gefahr ist, schließlich ist die Sonne noch nicht aufgegangen, es könnten immer noch Dämonen herumlaufen. Ich bekam Panik und wusste nicht was ich machen soll. Ich griff nach meinem Katana doch mein Handgelenk wurde gepackt und hinter meinen Rücken verdreht. „Arghhh!", war das einzigste was ich heraus bekam. Der Griff war so fest, dass ich dachte meine ganzer Arm würde gleich abfallen. Ughhh so eine Scheiße! Ich wollte mich drehen um mit meinen anderen Arm an mein Katana zu kommen jedoch wurde mir dieser auch auf den Rücken gedreht. Ich hatte keinen Halt mehr und fiel auf den Boden. Jetzt kniete ich in einer sehr schwachen Position vor der Person die mich festhielt. Ich wurde auf den Boden gedrückt und jetzt saß derjenige auf mir und das kann ich nutzen. Ich drehte mich und die Person fiel neben mir zu Boden. „Ich wusste, dass du es warst Sanemi" sagte ich zu den am Boden liegenden Dämonen Kämpfer. Dieser richtete sich gerade wieder auf und sagte: „Du warst zu schwach, dich zu überrumpeln war viel zu einfach". Als er wieder stand griff ich ihn mit meinen Katana an. Wenn er so trainieren will dann bitte. Er zückte sein Katana und blockte meinen Angriff damit. Er konnte mich zwar überraschen, aber so bald ich mitten drin bin ist das nicht so leicht. Es war ein unendliches hin und her, eine Technik nach der anderen, kein Gewinner bis... wir die Schwerter sein lassten. Aus einem langweiligen Schwertkampf wurde ein interessanter Faustkampf. Sanemi schaffte es mich zu treffen ich ihn aber auch, doch das was als Nächstes geschah war ...anders...

Sanemis Sicht:

Ist es komisch zu sagen dass es Spaß macht mich zu schlagen? Training hat nie wirklich Spaß gemacht, es musste halt sein oder war da um Wut abzubauen. Sowas beim Training zu fühlen ist nicht normal...diese Gefühle sind nicht normal. Ich wurde wieder auf mich selbst sauer, die Wut staute sich in mir auf und ich schlug doller zu. Ohne darauf zu achten schlug ich Giyuu in die Magengrube und er fiel erneut zu Boden. „Wa..." sagte er als er am Boden lag. Er hielt sich die Stelle in die Ich geschlagen hatte. „Giyuu...?" brach ich heraus sobald ich wieder bei verstand war. „Ach du scheiße!" Ich kniete mich zu Giyuu nach unten und versuchte ihn wieder auf seine Beine zu ziehen, doch er wollte seinen Bauch nicht los lassen. „Ey atme ok, stoppe das was auch immer gerade in dir vorgeht!" Was habe ich gemacht? Oh Gott! Ehm ich muss nachdenken...SCHEIßE!

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