Kapitel 10

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Sanemis Sicht:

Ich hätte schwören können, dass wenn ich noch ehr um die Ohren bekommen würde mein Kopf explodiert. Ich lief weiter und weiter, so dass der Schatten, welcher wegen den eng aneinander gereihten Bäumen über mir liegt, mir langsam ein Schauer über den Rücken wirft. Meine Uniform war nicht vollständig, da ich so hastig aus dem Anwesend verschwunden war. Aber Hauptsache ich hab mein Katana dabei, da gerade in so tiefen Wäldern wie diesen bestimmt ein paar Dämonen Schutz vor der Sonne suchen. Nicht, dass ich damit nicht fertig werden würde aber dann hörte ich hinter mir ein rascheln in einem Baum. Ich griff zu meinem Katana und weniger als einer Sekunde später war ich oben in der Baumkrone und starrte einen Dämon der untersten Klasse an , welcher gerade dabei war meine Krähe die Fädern zu rupfen. Als er mich bemerkte und meine Krähe los lies war sein Kopf schon unten auf den Boden des Waldes gefallen und am zerfallen. Meine Krähe schnauzte mich für 5 Minuten an, dass ich ihr nicht früher geholfen habe, und ich drohte ihr, dass ich ihr gleich einen Grund zum meckern geben würde, wenn sie nicht gleich den Schnabel halten würde. Sie sah mich verängstigt an und wurde still. „Also warum bist du schon wieder hier?", fragte ich sie. „Ich habe Mister Giyuu im Wald gesichtet und dachte, das dies sie interessieren könnte, dazu habe ich ihn wie befohlen auf das Angebot angesprochen". Meine gestaute Wut schien für einen Moment zu kochen zu beginnen, dazu überkam auch die Angst, dass er ja gesagt hat. „UND?!". „Er hat abgelehnt" Ich atmete kurz durch und stieg vom Baum herunter. „Bring mich zu Giyuu", befahl ich. Meine Krähe nickte und fliegte davon. Als ich sie verfolgte, machte ich mir Gedanken darüber, was mit Giyuu passieren könnte, wenn ihn ein Dämon angreift. Er konnte vorhin ja nicht mal alleine aufstehen. Diese Angst, wie vor jeder Versammlung der Säulen, dass ihm was passiert ist macht sich breit. Seid er bei mir ist mache ich mir viel zu viele Gedanken und habe Gefühle wie noch nie zuvor.

Giyuus Sicht:

Ich machte eine kurze Pause, da das laufen nach einer Weile echt weh tat. Ich entschied mich dazu neben einen Baum zu sitzen, bis mich mein Ehrgeiz dazu brach wieder aufzustehen. Als ich die ersten Schritte ging hörte ich wie eine Krähe über meinen kopf hinweg zog. Ich drehte mich in die Richtung wo sie herkam und eher ich mich versah rannte Sanemi in meine Arme.

Wir fielen auf den Boden sowie die Krücke, welche ich von den Angestellten bekam. „Ah was zur Hölle" ich faste mir an den Kopf, da ich auf diesen gefallen war. „Giyuu gehts dir gut?" „Naja mein Kopf tut jetzt weh aber sonst schon. Ist was passiert?" Sanemi lockerte seinen Griff um mich und starrte mich an. „Meine Krähe hatte mir erzählt, dass du mir in den Wald gefolgt bist, und da du verletzt bist bin ich lieber zu dir gekommen." Ich nickte und stand wieder auf. Mit einen suchenden Blick guckte ich nach der Krücke, welche ich verloren hatte. Ich wollte gerade Sanemi fragen, als er mir die Krücke hinhielt. Ich bedankte mich und zusammen machten wir uns auf den Rückweg. „Also wirst du nach Hause gehen?", fragte Sanemi nach einer Weile peinliches Schweigen. „mmm ich würde eigentlich lieber bleiben es sei denn du möchtest mich raus haben." „NEIN..Ehm nein du kannst so lange bleiben wie du willst. Ich dachte nur, es wäre besser für dich, wegen vorhin als ich ...naja du weißt schon. Ich wollte mich deswegen auch nochmal entschuldigen, es war falsch zu denken, dass es okay wäre so in deine Privatsphäre einzudringen und dich einfach so... zu küssen."

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