Nobody knows me better

~Kapitel 1~

Ania
Heute ist das Fußballspiel meines Freundes Alvaro Pérez. Er spielt in der Spanischen Mannschaft. Ich habe mir deswegen heute extra frei genommen, damit ich zusehen kann. Ich habe meine Schwester Amelia eingeladen damit ich nicht wieder alleine mit seiner Mutter da bin. Sie mag mich nicht besonderlich und redet auch nur mit mir, wenn Alvaro dabei ist. Seinen Vater kenne ich nicht, denn seine Eltern ließen sich ziemlich früh scheiden genauso wie meine. Ich war immer nur bei meiner Mutter, da mein Vater wieder zurück nach Polen gezogen isr mit meinen Brüdern. Ich war ein paar Mal bei ihm, allerdings habe ich seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihnen. Er ist eher ein fremder für mich. Er ist mein Erzeuger, aber nicht mein Vater.

„Du hättest dich ja wenigstens ordentlich anziehen können" sagte Maria Alvaros Mutter zu mir. Ich setzte mich zu ihr und schwieg.

In ihrer Nähe fühle ich mich unwohl. Ich wünschte ich hätte einen besseren Draht zu ihr, aber sie möchte es nicht. Ich habe es schon oft versucht doch ohne Erfolg. Alvaro und ich sind seit knappen drei Jahren zusammen und sie akzeptiert mich immer noch nicht.

Ich schaue rüber zu meiner Schwester die sich neben mich setzt und mich anlächelt. Sie hasst die Mutter meines Freundes, denn sie findet man sollte Menschen die man nicht richtig kennt nicht so behandeln.

Alvaro hat bis jetzt schon zwei Tore geschossen und ich bin so stolz auf ihn. Es macht mich glücklich wenn er gewinnt, denn danach hat er gute Laune und ist nicht so Angespannt.

Seine Mutter sitzt einfach nur da und tippt auf ihrem Handy rum. Sie feuert ihn nicht einmal an. Es interessiert sie nicht was ihr Sohn macht. Sie interessiert sich nur für das Geld.
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„Ich bin so stolz auf dich" sage ich zu Alvaro und er küsst mich auf die Stirn. Er ist der beste Fußballspieler den ich kenne.

Wir haben uns in dem Café kennengelernt wo ich arbeite. Man könnte von Liebe auf dem ersten Blick sprechen.

Während Alvaro noch mit seiner Mannschaft feiern geht gehe ich nach Hause. Amelia ist bereits gegangen, da sie zu ihrer Tochter musste.

Als ich in die Straße lief in der ich wohne bemerkte ich ein Auto was langsam hinter mir her fuhr. Ich bemerkte es schon vor fünf Minuten in der anderen Straße dachte mir aber nichts dabei. Ich drehe mich um und sehe ein großen Mercedes. Ich drehte mich wieder um und lief zu meiner Haustür.

Ich bin so froh wieder zu Hause zu sein. Ich habe starke Kopfschmerzen und bin müde. Bevor ich schlafen geh nehme ich noch eine Dusche und schaue eine Folge meiner Lieblings Serie.

Als ich mich gerade hinlegen wollte klingelte mein Telefon. „Hallo?" fragte ich denn die Nummer war nicht eingespeichert. „Hey Ania ich bins Alvaro ich hab mein Handy zu Hause vergessen und wollte nur Bescheid sagen das ich mich noch rumtreibe mit den anderen" sagte Alvaro zu mir. Ehe ich antworten konnte legte er schon auf.

Ich hasste es wenn er mit den anderen unterwegs war, denn meistens waren Drogen mit im Spiel.

Ich legte mich trotzdem schlafen denn morgen muss ich die Spätschicht meiner Freundin Sara übernehmen.

Es ist mittlerweile 5:37 Uhr. Ich hörte ein knallen was von draußen kam. Ich hatte keine Angst denn hier in der Gegend passierte sowas öfters.

Hätte ich gewusst das dieser Knall ein Schuss war der mein ganzes Leben veränderte wär ich nicht nochmal eingeschlafen.
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Es ist jetzt um 8Uhr morgens. Ich habe mir schon einen Kaffee gemacht und setzte mich jetzt auf den Balkon und genieße die Sonne. Bald ist der Sommer vorbei weshalb ich die letzten warmen Tage genieße.

Alvaro hat sich noch nicht gemeldet, aber das erwartete ich auch nicht, denn wenn er Nachts unterwegs ist schläft er meistens bis um 15 Uhr. Wenn nicht sogar länger.

Doch heute ist es anders. Als ich gerade reingehen wollte bekam ich eine Nachricht in der stand »Ich hole dich nachher mit dem Auto ab dann musst du nicht laufen«. Ich lächelte auf mein Handy antwortete ihm aber nicht.

Die Schicht fängt um 12Uhr an weshalb ich jetzt nochmal schnell einkaufen gehe, denn ich habe nichts mehr im Kühlschrank.

Damien
Ich habe meine Männer geschickt um sie zu suchen. Das ganze Spiel über beobachtete ich sie, sie ist eine wunderschöne Frau. Alvaro Pérez hat sie nicht verdient.

„Boss es ist etwas schief gegangen" kam Tomasz in mein Arbeitszimmer. Ich schaue zu ihm und stehe auf.

Als er mir erzählte was passiert war schlug ich gegen die Wand. Meine Handknöchel platzten auf.

„Heute Abend darf nichts schief gehen" schrie ich ihn an und Befahl ihm aus dem Zimmer zu gehen.

Ich geh in die Küche und da steht Olga und kocht. Sie bereitet sich schon darauf vor das ich bald nicht mehr alleine sein werde.

Ania
Ich ging los zur Arbeit. Ich muss früher los da ich mit dem Bus fahren muss. Ich hasse es kein Auto zu haben. Ich bin wirklich froh das Alvaro mich heute abholt.

Ich gehe durch den Hintereingang rein, weil ich mich dann direkt umziehen kann statt an den ganzen Gäste vorbeizulaufen.

Meine Schicht fängt in 5 Minuten an weshalb ich mich beeilen muss. Ich trinke noch einen Schluck und stempel meine Karte ab.

„Ania schön das du da bist du musst die Tische 10, 11 und 15 übernehmen" sagt Tom zu mir. Wir sind heute nur zu viert da sich so viele Krank gemeldet haben.

Ich ging mit einem Lappen zu den Tischen und machte sie sauber damit sich die nächsten Gäste an einen sauberen Tisch setzten können.

Ich bringe die Sachen wieder weg und schnappe mir meinen Block zum schreiben. „Ania Tisch 16 sitzt ein Mann der von dir bedient werden will" sagt Pablo zu mir und fügt noch etwas hinzu „Du bist die einzige Managerin heute".

Ich schaue zum Tisch und dort sitzt ein gut aussehender Mann. Er hat dunkel braunes Haar und Blau Grüne Augen die man schon von weiten sieht.

„Was darf es sein?" fragte ich den Mann. Er schaute mich von oben bis unten an.

Er trägt einen Anzug der ihm perfekt passt. „Ich hätte gerne einen Kaffee. Schwarz" sagte er zu mir und ich nickte.

Tom starrte mich an während ich den Kaffee machte. „Heißer Typ nicht wahr" grinste er mich an. Ich schlug leicht gegen seinen Arm und lachte.