~Kapitel 8~

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Ania
Damien parkt vor der Villa. Adrian und Adam steigen aus und gehen zur Tür. Ich bleibe sitzen denn ich bin nervös.

Ich habe Angst vor meinem Vater. Er wollte mich entführen. Ich will nicht wissen wo ich jetzt wäre hätte ich den Typen nicht erschossen.

Damien steigt aus dem Auto und öffnet mir die Tür. Er hält mir seine Hand hin die ich dankend annehme. Ich versuche ihn anzulächeln, aber es gelingt mir nicht.

„Ania du musst mir nichts vorspielen" sagt er und zieht mich zu sich. Ich umarme ihn und er legt seine Arme um meinen unteren Rücken.

Mit ihm fühle ich mich Tausend Mal wohler. Ich schaue zu ihm hoch und gebe ihm einen Kuss auf seine Brust. Woanders komme ich nicht ran.

„Ania egal was ist, ich liebe dich, Moje serce" sagt Damien und schaut mir dabei in die Augen. Er gibt mir einen Kuss den ich erwidere.

Wir gehen zum Eingang wo man uns schon erwartet. Mein Blick fällt zur Tür wo ich einen Mann mit leicht grauen Haaren sehe. Er trägt einen schwarzen Anzug.

Mein Vater..

Ich schaue zu Damien hoch und schaue dann wieder zur Tür. Meine Knie werden weich.

Ich halte Damiens Hand fester als davor. Er merkt es und drückt meine ebenfalls fester. „Keine Angst ich bin bei dir" flüstert er mir zu.

„Ania, miło cię widzieć" [es ist schön dich zu sehen] sagt mein Vater. Er öffnet seine Arm um mich zu umarmen doch ich weiche ihm aus.

Ich will ihn nicht umarmen. Er widert mich an.

„Es ist schön das die ganze Familie hier an einem Tisch sitzt" sagt mein Erzeuger mit einem Akzent. Ich schaue auf meinen Teller, denn ich will niemanden ansehen.

Adrian legt seinen Arm auf meinen Stuhl und streichelt meine Schulter. Er merkt wie angespannt ich bin. Auch wenn ich ihn so lange nicht gesehen habe ist er derjenige dem ich am meisten vertraue aus meiner Familie.

Adrian ist der älteste von uns. Amelia kommt danach und dann Adam und ich. Adam ist mein Zwillingsbruder.

Früher waren wir unzertrennlich. Er war mein bester Freund. Jetzt ist er ein Fremder.

Ich beobachte meine Mutter schon die ganze Zeit. Sie klebt an meinem Erzeuger genauso wie er an ihr. Es widert mich noch mehr an sie so zu sehen.

„Ania wir gehen gleich raus. Hast du verstanden? Wir müssen uns Unterhalten." flüstert Adrian in mein Ohr. Ich nicke nur.

Damien und Adrian kommunizieren schon die ganze Zeit mit Handzeichen und Blicken. Sie scheinen sich wirklich zu verstehen. Naja gut sie sind zusammen aufgewachsen.

Adrian und Damien stehen auf weshalb ich auch aufstehe. Die anderen am Tisch stört es nicht. Adrian geht vor, weil er sich hier auskennt.

Wir gehen eine Treppe hoch und eine Tür raus. Es ist eine wunderschöne Aussicht von hier oben.

Adrian zündet sich eine Zigarette an und gibt Damien auch eine. Ich wusste gar nicht das er raucht. „Guck nicht so Ania du kriegst keine" sagt Adrian mit einem grinsen.

„Wir haben Antoni fast. Uns fehlt nur noch eine Aktion und er ist pleite" sagt Adrian und hält sich an Damiens Schulter fest.

Damien zieht an seiner Zigarette und schaut ihn an. „Bist du dabei oder nicht?" fragt Adrian gespannt. Damien schaut zu mir runter und ich schaue ihn verwirrt an.

Ich verstehe nicht worüber sie reden. „Okay ich bin dabei" sagt er zu Adrian ohne seine Augen von mir zu lösen.

Er unterbricht unseren Augenkontakt und schaut zu Adrian. „Wir fangen in seinem Club an. Sein Sohn geht heute in den Club. Er ist sein Geldmacher. Ohne ihn würde nichts laufen. Wenn wir ihn haben ist es vorbei für ihn. Ania ist und Lockvogel" , „Ich soll eure Nutte spielen?" frage ich Adrian mit aggressiver Stimme.

Nobody knows me betterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt