Damien
„Wow. Was ist mit ihm passiert?" frage ich schockiert. „Wir haben den Krankenwagen gerufen und auf den Weg ins Krankenhaus ist er an seinem Drogenkonsum gestorben" erzählt sie mir mit Tränen in den Augen.Ich weiß viel über ihre Vergangenheit, aber das sie so leben musste wusste ich nicht. Ich ziehe sie zu mir auf den Schoß und umarme sie so fest ich kann.
Es tut mir so weh sie so sehen zu müssen. Was sie erleben musste. Wie konnte ihre Mutter so einen ekelhaften Typen lieben. Sie hat es überhaupt nicht verdient. Hätte ich das damals gewusst hätte ich sie da schon aus dieser scheiße rausgeholt.
Sie holt tief Luft bevor sie weiter redet. „Meine Mutter weiß bis heute nichts von der Sache, Amelia und ich haben uns geschworen nichts zu sagen." , „Warum?" , „Naja meine Mutter hätte uns nicht geglaubt und sie hat ihn geliebt" sagt sie und bricht erneut in meinem Arm zusammen. „Dir wird nie wieder sowas passieren!" sage ich und gebe ihr einen Kuss auf ihren Kopf. „Jakub wusste davon. Ich konnte ihm alles anvertrauen und er hat es anscheinend nie weiter erzählt" , „Er ist ein toller Freund. Er würde nie etwas weitererzählen." , „Ich weiß. Hätte ich damals genug Geld gehabt wäre ich in Therapie gegangen, aber das hatte ich nicht ich musste alles selber verarbeiten" , „Es tut mir so leid Ania" , „Dir muss das nicht leid tun, Damien. Du kannst nichts dafür" , „Trotzdem, aber jetzt gehen wir lieber nach oben." sage ich und stehe auf. Ania hebe ich hoch und trage sie ins Schlafzimmer.
Es ist besser, wenn wir uns jetzt ausruhen. Genug Stress für heute. Morgen geht es erst so richtig los. Ania wünscht sich so sehr wieder nach Polen zu ziehen und diesen Wunsch erfülle ich ihr. Nach all dem was sie durchgemacht hat verdient sie das. Nennt mich verrückt, aber für diese Frau würde ich mein Leben opfern.
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Die Sonne strahlt in mein Gesicht und lässt meine Nase kribbeln. Ich hasse dieses Haus. Die Vorhänge sind überhaupt nicht dicht.„Damien du musst langsam aufstehen!" Ania setzt sich zu mir aufs Bett und streichelt langsam meinen Bauch. Ich liebe ihre Berührungen. Sie sind so sanft und wunderschön. „Wie spät ist es?" , „Es ist 13 Uhr!" sagt sie und ich springe auf. „Fuck!" sage ich laut.
Ich muss mich noch um so viel kümmern. Ich laufe ins Badezimmer und fange an mir meine Zähne zu putzen. Ania taucht hinter mir auf und schlingt ihre Arme um meinen Körper. Ich liebe ihre Nähe. „Du siehst ganz schön fertig aus. Gehts dir gut?" fragt sie mit besorgter Stimme. Ich drehe mich zu ihr um. „Mir geht es gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen, aber du solltest anfangen deine Koffer zu packen!" sage ich mit einem grinsen im Gesicht.
Sie schaut verwirrt zu mir. „Wo fliegen wir hin?" , „Wir ziehen da hin wo du zu Hause bist" sage ich lächelnd und sie versteht mich sofort.
„Wir ziehen nach Polen?" fragt sie überglücklich. Ich nicke und sie springt wild umher. Ich drehe mich zu ihr um während ich mir meine Zähne putze. „Danke" sagt sie mit Tränen in den Augen. Ich ziehe sie zu mir und sie klammert sich fest an meinen Körper.
Ich würde ihr alles ermöglichen. Sie hat die Welt verdient. Mehr als nur die Welt.
Es macht mich so glücklich sie so zu sehen. Das was ich erfahren habe die Nacht hat mich sprachlos gemacht. Wie kann man so ein ekelhafter Mensch sein.
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Ich helfe Ania mit dem Koffer packen. Es ist nicht nur ihre Aufgabe sich um die Koffer sowie Kartons zu packen. Eigentlich packen meine Angestellten die Kisten, aber Ania hat darauf bestanden es selbst zutun. Sie ist unfassbar Bodenständig und das liebe ich an ihr.„Damien kannst du mir die Schatztruhe geben?" fragt sie und ich drehe mich um. Ich habe die Truhe noch nie zuvor im Schrank gesehen. Ich greife nach der Truhe und schaue sie an. „Was ist dort drin?" frage ich sie neugierig. „Damals haben Adam und ich uns immer kleine Steine oder Diamanten geschenkt" , „Und du hast alle gesammelt?" , „Ja ich habe nie einen weggeschmissen" sagt sie und lächelt mich an. Ich nicke verstehend und reiche ihr die Truhe.
Ich packe die restlichen Klamotten in eine Kiste und schließe sie. Das Ankleidezimmer ist so gut wie leer. Jetzt fehlt nur noch das Badezimmer und die Kommoden im Schlafzimmer.
Und dann das Büro.
In letzter Zeit hat sich viel Schrott angesammelt. Ich weiß gar nicht woher das alles kommt. All die Papiere muss ich jetzt nach Polen bringen. Und dort wartet auch viel Arbeit auf mich. Sobald die neue Villa fertig ist werde ich aussortieren. Ich nehme es meistens nicht so ernst, aber wenn ich etwas verlege ärgere ich mich darüber das alles in meinem Büro liegt und das ohne Ordnung.
Ich hatte Mal Ordnung, aber nachdem ich in ein tiefes Loch gefallen bin hab ich alles nur abgelegt. Man könnte jetzt denken das meine Geschäfte deswegen nicht mehr laufen. Allerdings laufen meine Geschäfte sehr gut. Es könnte nicht besser sein.
Gerade jetzt, wenn Ania und ich bald heiraten wird es noch besser laufen.
„Damien wir haben keine Zeit um rum zu sitzen!" kommt Ania mit einem schweren Karton auf mich zu. „Und ich habe gesagt du sollst die schweren Kisten nicht alleine tragen" erwidere ich.
Ich habe mich nur kurz auf die Couch gesetzt, weil ich Sachen packen hasse. Und das alles wieder auszuräumen ist noch schlimmer. Ich tue das wirklich nur für Ania. Wäre sie nicht würden das meine Leute machen.
Ich stehe auf und laufe auf sie zu. Auf der Kiste, die sie abgestellt hat steht Adam. Ich wusste gar nicht das sie so viele Sachen hat.
„Guck nicht so das sind unsere alten Sachen" sagt sie und lächelt leicht. Zumindest versucht sie das. Ich nehme den Karton und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Den Karton bringe ich zu den anderen die schon fertig gepackt sind. Meine Männer tragen sie zu den LKWs die wir organisiert haben um die Sachen nach Polen zu bringen.
Ich laufe zu meinem Büro und öffne die Tür. Jetzt beginnt der ganze Horror. Ich gehe auf meinen Stuhl zu und setzte mich. Ich nehme mir den ersten Karton und mache die erste Schublade auf.
„Ja pierdole" ich bin überrascht darüber was für Dinge dort drin sind. Ich wusste gar nicht das ich das alles mit nach Spanien genommen habe. [ach du scheiße]
„Ist alles okay?" , „J-ja es ist nur ganz schön viel Kram" sage ich und sie lächelt. „Ich helfe dir" sie kommt auf mich zu und setzt sich auf meinen Schoß. „Was sind das für Bilder?" , „Das sind unsere Kinderfotos. Ich habe nach deinem Unfall alles aufgehoben auch wenn mein Vater mich für verrückt gehalten hat und meinte das es nicht männlich sei"
„aber du warst meine beste Freundin oder so ähnlich"
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Es tut mir sehr leid, dass lange keine Kapitel mehr kamen. Ich hatte viele Prüfungen die letzten Monate. Ich versuche jetzt wieder regelmäßiger zu updaten.
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Nobody knows me better
RomanceIch war eine ganz normale junge Frau die mit einem berühmten Fußballspieler der Spanischen Mannschaft zusammen war. Ich arbeitete in einem Café bis ich entführt wurde. Ich verliebte mich schließlich in meinen Entführer. Wir heiraten und wir bekommen...