I wish I met you earlier || Felix ff

Kapitel 20

Ich drehte mich um. Vor mir stand ein lächelnder Felix. Ich lächelte zurück. Sein Gesicht könnte ich mir stundenlang angucken. Es war einfach zu perfekt.

„Wollen wir ein bisschen spazieren gehen?" fragte er und kam etwas näher zu mir. „Klar" sagte ich und zusammen gingen wir die Straße herunter.

Kurz war stille. „Das mit dem ausgeben" fing er an. Ich schaute ihn von der Seite an. „Tut mir leid" nun war er derjenige, der mich von der Seite anschaute. Ich lächelte. „Alles gut", „Bist du wirklich nicht sauer?" fragte Felix und schaute etwas verwirrt. „Es ist doch alles gut ausgegangen" er nickte. „Du hast recht".

„Hast du Lust an den Strand zu gehen, um dort den Sonnenuntergang anzuschauen?" fragte Felix und ich schaute herauf zum Himmel. Der Himmel war noch ein bisschen gelb gefärbt von der Sonne, also sollte die Sonne schon bald untergegangen sein. Ich nickte. Direkt bogen wir zum Strand ab. Mein Atem setzte aus.

Der Sonnenuntergang sah so schön aus. Ich konnte mir ein kleines 'Wow' nicht unterdrücken. Felix lachte neben mir.

„Ich bin so gut wie jeden Abend hier, einfach deswegen, weil der Sonnenuntergang hier am schönsten ist" sagte er und atmete einmal tief ein und aus. „Ich hätte nie gedacht, dass der Sonnenuntergang hier so schön ist" sagte ich und schaute den Sonnenuntergang immer noch staunend an.

„Dachte ich am Anfang auch nicht" antwortete Felix und war danach still. Ich schaute ihn an, wie er den Sonnenuntergang betrachtete. Er drehte seinen Kopf zu mir und lächelte., doch dann wendete er sich wieder den Sonnenuntergang.

„Ich könnte hier Stunden lang einfach nur stehen. Es ist so schön hier" da konnte ich ihn nur zustimmen. Hier ist mein neuer Lieblingsplatz.

„Ich habe mal einen Sonnenuntergang gezeichnet, den ich hier gesehen habe" ich schaute wieder zu ihn. „Kann ich mal sehen?" direkt holte er sein Handy heraus und zeigte mir ein Foto von seiner Zeichnung. „Es ist nicht so geworden wie ich wollte" Felix packte sein Handy wieder in seine Hosentasche. „Es ist perfekt geworden" sagte ich und wurde etwas rot. Er schaute mich an und lächelte breit.

„Ich habe einmal versucht dich zu zeichnen" er schaute mich überrascht an. „Echt?" Ich nickte und holte mein Handy heraus. „Ich liebe deine Zeichnungen. Du zeichnest mit so viel Liebe. Die sind besser als meine" ich wurde rot. „Danke" kam es aus mir heraus.

Zusammen liefen wir den Strand herunter, nah am Meer und genossen jede Sekunde. Während wir liefen, berührten sich unsere Hände die ganze Zeit. Anscheinend nervte das Felix, denn er nahm meine Hand und verschränkte unsere miteinander. Ich erschrak kurz.

Seine Hand war so klein und weich. Am liebsten wollte ich sie nie mehr wieder loslassen.

Als wir am Ende ankamen blieben wir stehen. „Ich muss unbedingt ein Foto von dem Sonnenuntergang machen, damit ich das nachzeichnen kann" sagte er und nahm wieder sein Handy heraus. „Gute Idee".

Eine Weile blieben wir dort stehen und betrachteten den Untergang, bis es dunkel wurde.

Als wir wieder vor dem Restaurant standen blieb Felix stehen. Ich schaute ihn fragend an. „Ich habe zuhause noch etwas vergessen. Kannst du kurz mitkommen?" fragte er. Eigentlich war ich müde und wollte wieder nachhause, doch ich nickte, denn ich wollte ihn nicht enttäuschen. Er lächelte und nahm meine Hand. Zusammen stiegen wir in sein Auto und fuhren zu seiner WG.

Als wir fuhren, spürte ich, dass Felix nervös und angespannt war. Ich fragte, ob bei ihn alles okay sei. Er sagte, dass alles okay bei ihm sei, doch das sah nicht so aus. Ich wollte ihn nicht auf die Nerven gehen mit dem fragen, weshalb ich die ganze Autofahrt leise war.

Als wir ankamen stiegen wir aus. Ich schaute mir das Haus an und meine Augen wurden größer. Noch nie hatte ich so ein riesiges Haus gesehen. „Ich weiß, unser Haus ist riesig. Wenn wir zu acht in einem kleinen Haus wohnen würden, wäre es viel zu eng" ich nickte verständlich.

„Ich komme gleich wieder" sagte Felix, ehe er auch schon im Haus verschwand.

Ich war aufgeregt. Was hatte er vor?

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Ja, ich lebe noch