Kapitel 23

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In der Zeit wo Felix bei den anderen war, beschloss ich einen Salat für uns zwei zu machen, bevor wir los gingen.

Das Schneidebrett, Messer und Schale lag alles schon bereit auf der Küchentheke. Was ich nur noch brauchte, waren die Zutaten. Als ich den Kühlschrank aufmachte, sah ich, dass die Zutaten nicht da waren. Hatten wir alles so schnell aufgegessen? Ich hatte noch in Erinnerung, dass die Tomaten und Salat Blätter noch dort waren.

Ich zog mich schnell an und machte mich auf den Weg zum Supermarkt. Zum Glück musste ich nicht mit dem Bus fahren, denn der Supermarkt war nur fünf Minuten von mir entfernt.

Mit zwei schweren Tüten in den Händen stieg ich die Treppen hoch. Ich begann immer schwerer zu atmen. Immer mehr Schweiß bildete sich auf meinem Gesicht. Ich konnte förmlich spüren, wie rot ich wurde. Im nächsten Moment bekam ich wieder diesen Schmerz in meinem Herz zu spüren. Erschrocken knickte ich ein. Was ist denn jetzt mit mir los? Kam es durch die schweren Einkaufstüten?

Doch ich musste wieder in meine Wohnung, weshalb ich einfach weiter ging. Die Tüten stellte ich links und rechts neben mir, um die Haustür auf zu schließen. Als ich sie aufschloss, sah ich Felix auf der Couch liegen. Direkt schaute er in meine Richtung.

„Wo warst du denn noch?" er stand auf und ging auf mich zu. „Einkaufen. Ich wollte für uns zwei nochmal einen Salat machen, bevor wir los gehen. Aber als ich dann in den Kühlschrank geguckt habe, war nichts mehr dort" er nickte und nahm mir die Tüten ab.

„Wieso hast du denn Snacks mitgebracht?" fragte Felix, während er weiter die Tüte auspackte. „Für unseren Filmabend", „Oh stimmt, ich habe komplett vergessen, dass wir heute den Filmabend machen" sagte er.

Ich nahm alle Gemüse Sachen und ging damit in Richtung Kühlschrank. Gerade wollte ich den Kühlschrank aufmachen, doch ich bekam schon wieder diesen Schmerz in meinem Herzen. Doch viel doller.  Die ganzen Tomaten, Gurken, Kohlrabi und Karotten die ich trug, waren nun alle auf den Boden.

„Chloe ist alles okay bei dir?" hörte ich Felix hinter mir sagen. Ich drehte mich um und sah in sein besorgtes Gesicht. Ich lächelte und kam ihn näher. „Ja, mir geht es gut" Felix sah zwar nicht so aus, als würde er es mir glauben, doch ließ es dabei.

„Ich gehe nochmal schnell duschen bevor wir los gehen" sagte er und küsste mich kurz, ehe er im Badezimmer verschwand.

I wish I met you earlier || Felix ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt