Alles für meine Familie

Kapitel 16 (Josy)

,,Lass meine Mama in Ruhe!" sage ich als ich auf den großen, bösen Mann zugehe. ,,Schätzchen nicht!" ,,Lass sie doch. Sie möchte zu mir." sagt der böse Mann, der meine Mama festhält. Ich bin viel kleiner als der Mann. Mama sagt immer, dass wir zueinander halten müssen. Also muss ich das. Auch wenn ich Angst habe. Sogar sehr große. ,,Und was jetzt?" fragt der Mann, vor dem ich stehe. ,,Lass sie los." bitte ich. ,,Was wenn nicht?" sagt jetzt ein anderer große Mann. Beide Männer lachen mich aus. Daddy sagt immer, ich bin eine Declaire, das bedeutet, dass ich alles schaffe, wenn ich es nur genug will. Jetzt kommt der Augenblick. Wenn ich das schaffe sind Mami und Papi bestimmt stolz auf mich.

,,Besser ist, wenn du es tust!" sage ich laut. Meine ganze Angst und die Nervosität schlucke ich runter. Sie lachen. Wieder. ,,Josy, nicht." ,,Lass mir den Spaß." sagt der ekelige Mann vor mir. Dieser Mann beugt sich mir herunter, bis wir auf Augenhöhe sind. ,,Und was, wenn nicht, Kleines?" Papa hat immer gesagt, dass man sich nicht mehr als zweimal wiederholen muss. Papa sagte, ich soll nie einen Rückzieher machen. Heute werde ich auf Papas Worte hören! Während ich in seine grotten hässlichen Augen sehe, trete ich ihm ins Gesicht und als er auf dem Boden liegt, trete ich ihm mit voller Wucht in den Schritt. Mama lacht. ,,Du hast du falsche Familie." Mama stößt den Mann, der sie festhält auf dem Boden und tritt auch ihn. ,,Schweine!" Mama hat gar nichts an... Mama hat plötzlich eine Knarre. ,,Josy? Bitte geh." Ich denke das ist kaum der richtige Moment, um nicht auf sie zu hören. Auch wenn ich gerne bei meiner Mommy bleiben will, gehe ich weg von ihr.