18. diese Schiebetür

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-𝒆𝒊𝒏𝒆 𝒈𝒂𝒏𝒛𝒆 𝒁𝒆𝒊𝒕 𝒔𝒑𝒂̈𝒕𝒆𝒓:
-𝑹𝒊𝒌𝒐𝒖𝒔 𝑺𝒊𝒄𝒉𝒕:

Sharan war jetzt schon seit drei Monaten bei uns.
Er hatte sich vollkommen erholt und seine Wunde war zu einer dunklen, harmlosen Narbe geworden.
Mein Vater war bereits gestorben und ich lehnte vor einer Woche sein Erbe ab. Es sollte an meine kleinen Schwestern aufgeteilt werden, während ich hier in meinem Dorf weiterlebte.
Etwas anderes brauchte ich nicht.
Eine von Kayras Gelehrten war nun vollkommen ausgelehrt und half der alten Ärztin, die sich bald schon zurückziehen würde.
Ein paar Tage nachdem Sharan zu uns zurückkam, fanden wir im Wald auch die Körper der restlichen, toten Jäger, die einst auf die Suche nach dem Biest gegangen waren.
Niemand kannte Sharans Geheimnis. Wir hatten es beide still für uns behalten.
Niemand von uns hatte je ein Wort über seine zweite Gestalt oder seine Taten verloren.
Eine Bedrohung gab es im Wald nicht mehr und das Dorf ist sicherer geworden.
Ich und Sharan passten zusammen auf die Menschen hier auf.
In der letzten Zeit hatten wir uns zusammengelebt. Und... unsere Beziehung etwas erweitert.

"Hngh~ Haah...~"
Leise stöhnend krallte ich mich in Sharans lange, schwarze Haare und bog meinen Rücken zum Hohlkreuz durch. Seine lange Zunge wickelte sich um meinen Schritt und seine Kopfbewegungen waren gleichmäßig und provozierend gut.
Wenn man bedachte, dass er zuvor mutterseelenalleine war...

Immerwieder huschte sein goldener, verführerischer Blick zu mir und und ich öffnete keuchend den Mund.
Wir befanden uns alleine in meinem Haupthaus und daran war auch nichts auszusetzten, nur war eine der breiten Schiebetüren komplett geöffnet.
Ich stand mit dem Rücken zur Wand nur Zentimeter neben diesem offenen Bereich und legte meine Hand über meinen Mund.
Ich hörte die Stimmen der anderen Dorfbewohner und Kinder, die nur ein paar Meter hinter der Holzwand, an der ich lehnte, ihre täglichen Aufgaben erledigten und miteinander spielten.

Ich wusste nicht, wie ich und Sharan in dieser Situation gelandet waren, aber aufhören wollte ich um Himmels Willen nicht.
"Hagh~ hm...~"
Mein Griff in Sharans Haaren wurde fester und ich spürte, wie seine Hand meinen hinteren Schenkel entlangglitt. Noch bevor ich jedoch realisierte, was er vorhatte, spürte ich zwei seiner langen Finger in mir.
Ich stöhnte erschrocken laut auf und verspannte mich.
Bitte sag mir, das hatte niemand gehört.

"Deine Geräusche gefallen mir~" flüsterte Sharan mir zu und als er meinen Schritt erneut in den Mund nahm, glitten seine Finger tiefer in mich.
Ich kniff die Augen zusammen und entspannte mein Becken.
Meine Beine zitterten, da ich auf den Zehenspitzen stand und meine Stimme versagte bei jedem Mal, bei dem ich ihm sagen wollte, vorsichtiger zu sein.
Ich hatte Mühe damit, leise zu bleiben und spürte, wie er seine Finger in mir bewegte, als er plötzlich auf einen bestimmten Punkt drückte.
"S-sharan! ngh!~"
Ohne mich zu beachten wiederholte er dies mehrere Male, bis ich langsam Tränen in den Augen hatte.
Jeden Moment würde ich kommen.

Stöhnend sah ich zu ihm hinunter und drückte seinen Kopf noch weiter an mein Becken.
Er krallte seine freie Hand in meinen Schenkel und hatte wirklich Mühe, nicht wegzuzucken, jedoch machte er weiter, wie bisher.
Ich lehnte meinen Kopf an die Wand hinter mir und im nächsten Moment ergoss ich mich in seinem Mund.

Ich nahm keuchend meine Hand von meinem Mund und bemerkte, wie nass sie war.
Ich sah an mir herunter, zu Sharan, der nun vor mir kniete und seine Finger langsam aus mir zog.
"Huh... haah~"
"Das scheint, dir zu gefallen." lächelte er mir zu, wobei seine Stimme ein bisschen kratzig klang.
Jedoch knickten mir im selben Moment die Beine ein und ich landete vor ihm, auf den Knien.
"Alles in Ordnung? Warum setzt du dich?" fragte er verwirrt und ich fuchtelte genervt mit den Händen vor seiner Nase herum.
"Das ist deine Schuld! Ich hab keine Kraft mehr in den Beinen!" zischte ich ihm leise zu und er musterte meinen nackten, zitternden Körper.
Und da merkte ich, dass... etwas aus mir tropfte?

"Hä?..." murmelte ich und sah nach unten.
Sharan lachte leise und zeigte mir seine Hand, von der zwei Finger ebenfalls von einer glitschigen Flüssigkeit tropfnass waren.
"Was ist das?! Das hatte ich noch nie!" flüsterte ich entsetzt und da stand Sharan auf.
"Was-..."
Er packte mich unter den Armen und hob mich mit sich hoch.
Als er mich losließ, hielt ich mich an ihm fest und spürte, wie die glitschige Flüssigkeit zwischen meinen Beinen herunterlief.
"Dein Körper gewöhnt sich an mich~" war alles, was Sharan mir gerade dazu erklärte und ich seufzte.
Wir standen nun weiter von der offenen Schiebetür entfernt und waren von der Wand geschützt, also entspannte ich mich etwas.
"Ist das denn normal?" fragte ich und Sharan nickte, bevor er mich sanft küsste.
Ich erwiederte seine Geste und legte die Arme um seinen Nacken.
Seine Hand fuhr durch meine Haare und seine nassen Finger über mein Becken.
"Hast du heute noch Aufgaben?" fragte er mich, zwischen unseren Küssen und ich schüttelte schnell den Kopf.
"Heute gehöre ich ganz dir, Sharan~" meinte ich und küsste ihn erneut, wobei seine lange Zunge in meinen Mund eindrang.

Ich fuhr mit einer Hand seine breiten Schultern entlang und seinen Rücken hinunter, bis zu der frischen Narbe an seiner Seite.
Ich konnte mich noch erinnern, als er mich das erste Mal geküsst hatte.
Ich nutzte seine Verletzung gegen ihn aus und wie ich jetzt darauf zurückblickte, bereute ich es.
Aber heute brauchte ich ihn nicht wegzustoßen.
Ich wollte ihn zu mir ziehen.

Jedoch löste ich mich kurz von ihm und sah nervös zu der offenen Schiebetür, aus der immer noch plötzlich jemand hereinkommen könnte.
"Sharan, wir können heute machen, was immer du willst. Aber bitte, um Himmels Willen, lass mich die Schiebetür zumachen."

____𝑬𝒏𝒅

𝒏𝒂𝒎𝒆𝒍𝒆𝒔𝒔 𝑩𝒆𝒂𝒔𝒕 [𝐁𝐋]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt