Kapitel 7

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Als ich Schritte hörte, rannte ich ins Mädchenklo und schloss die Tür ab. Da rannte jemand stürmisch rein und rief meinen Namen. "Laila!? Bist du hier?", fragte eine weibliche Stimme. Sie kam immer näher. "Laila!", rief sie. "Ja. Mir geht es gut. Ich komme gleich.", meinte ich.

Doch ich wusste, dass es mir scheiße ging. Flüstern und Schreie drungen durch mein Kopf. Schnell hielt ich meine Hände an meinen Ohren, mit dem Wissen das sie in mein Kopf waren und nicht außen. Als die weibliche Stimme nochmal meinen Namen rief, wusste ich wer es war. Es war Lydia. Doch ihr Rufen nach mein Namen wurde immer leiser, weil die Stimmen im meinen Kopf immer lauter wurden. Da hielt ich es nicht mehr aus. Ich schrie so laut ich konnte. Währenddessen presste ich meine Hände gegen die Wände. Am liebsten würde ich jetzt jeden umbringen. Doch ich konnte es verhindern. Durch Stiles. Ich dachte an ihm. Dann hörte mein Schreien auf.

Stiles POV.:

Laila rannte weg, den Grund wusste ich nicht, doch sie sah beängstigt und hektisch aus. Daraufhin rannte Lydia hinterher. Als ich ebenfalls hinterher rennen wollte, stoppte mich der Lehrer. Doch nach wenigen Minuten begann ein Schreien, den heder hören konnte. Denn es war in der Nähe. Scott und ich rannten durch den Gang und verfolgten dem Schreien. Es kam von den Mädchentoiletten. "Oh mann ich werde es tun", sagte ich. Lydia war vor einer der Mädchentoiletten. Anscheinend war Laila da drinnen.

"Laila? Geht es dir gut?", fragte ich.
"Geht weg!", schrie sie.
"Was ist los?"
"Irgendwas stimmt nicht mit mir", weinte sie.
"Mach die Tür auf, ich will dir helfen.", versuchte ich es.
"Nein, ich will dir nicht weh tun!", da schlug sie gegen die Tür.
"Ich komm jetzt rein."

Um Anlauf nehmen zu können, ging ich paar Schritte nach vorne. Dann rannte ich gegen die Tür. Die Tür ging auf und ich sah sie auf dem Klodeckel sitzen. Ihre Hände an ihr Gesicht. Sie schluchzte und weinte. "Alles wird wieder okay.", tröstete ich sie und nahm sie in meine Arme. Daraufhin standen Kira, Malia und Liam hinter mir. Als sie mich auch umarmte, umarmte sie mich fest. Wir ließen uns wieder los und ich brachte sie zum Waschbecken, damit sie ihr Gesicht abwischen kann.

Laila POV.:

Ich wisch mir mein Gesicht und lächelte schief, als ich mich am Spiegel betrachtete. Die Wassertröpfchen tropften mein Gesicht runter. Meine Wimperntusche lief meine Wimpern runter, dann unter meinen Augen. Stiles hielt meine Haare hinten fest, damit meine Haare nicht im Wege standen. Ich wusste nicht was mit mir los war, aber eines wusste ich: Es fühlte sich gut und böse an.

***

Nach der Stunde setzte ich mich im außen Bereich der Schule und dachte über Sachen nach, die mir nicht klar wurden. Über die Sache mit meinen Krallen und Augen, oder meine Gefühle die dich böse anfühlten oder das es sich gut anfühlte. Es fühlte sich stark an, mächtig. Als ob ich alles machen könnte und niemand mich aufhalten könnte. Ich hab den Drang anzugreifen und von hier zu verschwinden. Nicht mal die Liebe könnte mich aufhalten. Ich hatte es satt die gute zu spielen. Es wurde Zeit für eine Veränderung! Ich wollte endlich frei und mächtig sein.

Ich schlug hart auf dem Tisch. In dem Moment sahen mich alle an. Doch das war mir egal! Also stand ich auf und lief aus der Schule. Ich schwenzte einfach. Kann denen doch egal sein, ist doch mein Leben! Meine Eltern sind Tot. Niemand könnte etwas tun. Nichtmal mich töten. Ich war schon am Eingang angekommen und ging die Treppe runter, dann bog ich rechts ab und lief geradeaus.

Veronica POV.:

Die nächste Stunde fing an und Laila war immernoch nicht da. Ich machte mir sorgen. Die Tür klopfte und der Lehrer kam mit einen neuen Schüler in die Schule. Er hatte blonde Haare, war muskulös und wie ich verstanden hatte, hieß er Theo. Er sah wie ein Badboy aus. Dann wand ich mich wieder zu den Gedanken über Laila. Ich wurde nervös und klapperte den Stift auf dem Tisch. Dann fing ich schon an meine Fingernägel zu kauen. Einer der Symptome von mir, wenn ich nervös bin. Der Lehrer sah sich die Klassenliste an. Er bemerkte, dass Laila nicht da war. "Wo ist Laila Brooklyn?", fragte er mich. "Emm... Sie ist... Keine Ahnung vielleicht kommt sie noch. Sie musste noch Bücher holen gehen.", redete ich aus. Er glaubte mir und fing mit dem Unterricht an.
Ich schrieb Laila an:

'Wo bist du?' -Ich
'Shoppen, du?' -Laila
'Shoppen? Bist du wahnsinnig? Komm zum Unterricht!!' -Ich
'Sei nicht so eine Spaßverderberin' -Laila
'Mach was du willst' -Ich
'Okii' - Laila

Laila POV.:

Sie sagt ja ich darf machen was ich will, dachte Ich. Ich stieg auf meinem Motorrad und fuhr geradeaus. Dann bog ich rechts ab und fuhr zum Wald. Meinen Motorrad stellte ich neben einen Baum und stieg aus.

Ich spürte etwas böses in mir. Aber wieso wusste ich nicht. Es kam ja nur ab und zu. Um es herauszufinden nahm ich mein Handy und googelte Banshee.
Im Internet stand, dass Banshee auch in manchen Kulturen auch böse bezeichnet wurden.
In dem Moment wusste ich es, ich war die Killerin des Mädchens und es war kein Traum!
Noch etwas wusste ich: Ich würde das böse in mir zulassen. Nicht lange könnte ich es verstecken.

Ich hörte Schritte, die immer näher kamen. Es waren Wanderer. Eine Frau und ein Mann. Meine Zähne wurden zu Reißzähnen, meine Augen wurden weiß-lila, meine Bägeln wurden zu Krallen und ich war wütend!
Ich rannte auf ihnen los, schlug ihr eine ins Gesicht und schleuderte gleichzeitig den Mann an den Baum. Dann riss ich der Frau die Arme ab und biss ihr in die Kehle. Einfach riss ich ihr Kopf raus und warf die Leiche durch die Luft. Es landete auf einem Baum und fiel runter. Dannach wendete ich mich zum Mann. Das gleiche tat ich bei ihm auch. Arme raus reißen, an der Kehle beißen und raus reißen und die Leiche durch die Luft werfen. Keine Schuldgefühle, kein schlechtes Gewissen. Nur Wut!

BANSHEE ~ Teen Wolf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt