Kapitel 9||Finale

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Laila POV.:

Plötzlich stand ich im Wald. Es war kalt und ich trug nur ein T-Shirt. Ich wusste nicht mal, wo ich war. Das eine was ich wusste war, dass ich Kopfschmerzen hatte und mir schlecht war. Wie soll man zurück nach Hause finden, wenn man nicht mal weiß wie man gekommen ist? Ich war mitten im Wald verloren. Da es dunkel war, machte es die Sache auch nicht leichter. Zitternd lief ich durch den Wald mit der Hoffnung nach draußen zu finden. Mein Magen knurrte und ich hatte Durst. Ohne jegliche Erinnerung versuchte ich weiter zu laufen. Jeder Schritt führte zum Schmerz. Die Luft war feucht und ich schwitzte. Ich konnte keinr Stimmen oder knackendr Äste hören. Nur die Vögel unterbrachen die Stille. Vielleicht sollte ich mich hinlegen und bis morgen warten. Vielleicht war es ja auch nur ein Traum. Ich entschied mich, weiter zu laufen. "Hilfe!?", rief ich immer wieder. Doch niemand hörte mich. Und wieder schrie ich "Hilfe!?", obwohl ich wusste, dass es nichts brach. Plötzlich bekam ich die Idee. Falls ich sowas wie ein Teil des Rudels war, musstr ich foch nur ein Signal geben. Mein Signal war es zu Schreien. Also schrie ich so laut ich konnte. Lauter als je zuvor. AAAHHH!!
Ich kippte um und lag bewusstlos mitten im Wald.

Nach ein paar Stunden

Meine Handfläche blutete und meine Kehle tat mir weh. Es dauerte etwas, bis ich erkannte, dass ich nicht mehr mitten im Wald lag, sondern in einer Zelle lag. Es war anders. Vielleicht ist Zelle ein falsches Wort. Es ist eher ein kleiner dreckiger Raum mit nur einem Bett und einem kleinen Tisch. Die Tür bestand aus Metall und hatte ein kleines rechteckiges Loch oben in der Mitte. Die Wände waren beige und schmutzig. Plötzlich sah ich mich in einem Zimmer. Zwei Betten. Auf dem einen Bett saßen Lydia und Stiles. Stiles umarmte sie, während Lydia am Ohr blutete. Doch das sieht eher wie eine Erinnerung aus. Aber nicht meine Erinnerung. Dann verschwand es. Ich lag auf dem Bett. Anscheinend bewege ich mich während ich diese Erinnerungen sehe.

Man hörte vom Gang Schritte. Mir war plötzlich Schwindelig. Doch ich musste nicht umkippen. Es war anders. "Hilfe!", rief ich. Die Schritte kamen immer näher. "Ich bin hier!", noch näher. "Ich bin Laila.", er stand vor mir. "Leg dich hin und schlaf.", sagte er nur. Er hatte eine Uniform an. Ein Arzthelfer? Dann las ich sein Ausweis an seiner Brust. Eichen House. Darüber hab ich mal etwas gelesen. Eichen House ist eine... Psychiatrie. Mir wird erst jetzt klar, wo ich bin. Ich muss hier raus. Ich schlug mehrmals gegen die harte Tür, bis der Therapeut kam. "Was habe ich gerade eben gesagt!?", schimpfte er mich an. Ich versuchte alles, um ihn zu überzeugen. "Hör sie mal. Ich gehöre nicht hier her. Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Jemand hat mich hier her gebracht. Ich kann mich zwar nicht erinnern, aber-", erklärte ich ohne Luft zu schnappen. "Sie sind hier her freiwillig gekommen. Außerdem haben Sie gesagt, falls Sie hier raus wollen würden. Sollte ich das ignorieren.", unterbrach er mich. Ich war verwirrt und wollte etwas sagen, doch er lief schon los. Verdammt wie soll ich hier raus?, dachte ich mir verzweifelt. Meine Handfläche blutete zwar immer noch, doch sie waren ja so nett und banden ein Verband um meine Handfläche.

Veronica POV.:

Es verging schon ein Tag und ich wusste immer noch nicht, wo sie war. Mir tat alles weh. Ob es ihr gut geht? Keine Ahnung. Stiles, Lydia, Malia und Scott saßen vor mir und lasen etwas in den Büchern. Liam war mit Hayden im Computer Raum und versuchten im Internet etwas zu finden. Die Wahrscheinlichkeit, das wir etwas in den Büchern finden würden, war gering. Doch die Hoffnung gaben wir nie auf. Vielleicht war es schon immer die Hoffnung, die sie am Leben hielten. Oder die Liebe? Freundschaft und Familie? Eigentlich waren sie auch nur Teenager mit Familienproblemen, nur mit übernatürlichem drum und dran. Meine Haaren sahen zwar schlimm aus, doch jeder von uns war müde. Stiles schlief ein, während Lydia versuchte ihn aufzuwecken. Scott las konzentriert die Seiten, doch jedes mal, wenn er die letzten Wörter, der Seiten las, sah er enttäuscht und verzweifelt in die Luft. Da tat er es wieder. Er massierte seine Augenlider und schlug die nächste Seite auf. Malia sprang auf und war überglücklich.

BANSHEE ~ Teen Wolf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt