XII

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Es waren nun drei Wochen vergangen, seitdem ich mit Sebastian Williams geschlafen hab. Seitdem sind wir irgendwie zusammen. Wir verbringen wirklich jede freie Minute miteinander. Ich genieße es sehr, bei ihm zu sein. Ich glaubte jedoch, dass Marie das ganze nicht so zusagt. Sie wirkt sehr eifersüchtig. Ich hab zwar schon versucht mit ihr darüber zu reden, doch sie sagt jedes Mal, dass sie sich für mich freut. Ich hoffe, sie hat einfach nur schlechte Laune und es stimmt wirklich.

Sebastian Williams und ich hatten uns heute bei ihm getroffen. Er hat mir einen Song vorgespielt, den er gerade schreibt. Er war wunderschön.

"Das war wunderschön, Sebastian Williams", staunte ich. Er sah mich an, sein Blick war voller Leidenschaft. "Nicht so schön wie Du", sagte er. Ich musste lächeln. Sebastian Williams war so charmant und eigentlich gar nicht wirklich der Badboy, für den man ihn hielt.

"Hey Sebastian, wir müssen Mal reden", fing ich nach einiger Zeit der Stille das Gespräch an. Er sah mich an. "Du kennst doch meine beste Freundin Marie", begann ich. Er nickte. Ich fuhr fort: "Sie macht im Moment einen sehr abweisenden Eindruck auf mich. Ich glaube sie ist eifersüchtig. Aber wenn ich sie darauf anspreche, dann weißt sie die Unterstellungen zurück. Ich weiß nicht, was ich tun soll". Ich sank nachdenklich in seine Arme und kuschelte mich an ihn. "Meinst du nicht, sie wäre ehrlich zu dir, wenn etwas wäre?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. Ich wusste es nicht. So wie sie sich verhielt war ich mir wirklich nicht sicher.

Meine Gedanken kreisten die nächsten Tage nur um dieses Thema. Marie und ich hatten kaum gesprochen. Ich wollte sie nicht als meine beste Freundin verlieren, nur wegen so einem Schwachsinn. Aber mit dich reden, ließ sie auch nicht. Ich hoffe, sie kriegt sich wieder ein.

Sebastian WilliamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt