Kapitel 5.

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Als wäre ich so leicht wie eine Feder, hob Till mich ohne Probleme auf den Flügel, welcher in meinem Rücken stand. Mir entkam ein kleines Keuchen durch den plötzlichem Positionswechsel.

Grinsend ließ Till seine Lippen meinen Hals hinab wandern. Sanft bis er in mein Schlüsselbein. Seufzend ließ ich meinen kopf nach hinten fallen und schlang meine Beine um seine Mitte.

Sofort begrüßte mich sein kleiner Freund. Tills Hände fanden den Weg hinunter zur meiner Taille. Ich konnte spüren das er sich zurückhielt.

Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange um meine Lippen erneut auf seine Pressen zu können. Als Till plötzlich auf meine Unterlippe biss, entkam mir ein flüchtiges Stöhnen.

Plötzlich kam mir eine Idee. So unschuldig wie möglich fing ich an mich an seiner Beule zu reiben. Ihm entwich abrupt ein erregtes Keuchen. Seine großen Hände setzte er an meine Taille und drückte sanft zu.

Stoppen aber tat er mich nicht. Vorsichtig fing Till an mir beim kreisen meiner Hüfte zu helfen. Hin und wieder entwich mir ein sanftes Stöhnen.

Das reichte mir aber nicht. Meinen Griff um seine Hüfte verstärkend, zog ich Till näher an mich. Schmunzelnd sah der große auf mich hinab.

„Da hat's aber jemand eilig."

Willig schob er mir sein Becken entgegen worauf uns beiden ein Keuchen von den Lippen fiel. Sanft strich Till mit seiner Hand hinauf zur den Knöpfen meiner Bluse.

Die Sekunden verstrichen doch er öffnete keinen der schwarzen Dinger. Fragend sah ich erst an mir hinunter bevor ich meinen Blick hob um in seine Augen zu schauen.

„Ist was?", fragte ich ihn leicht besorgt, doch Till schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich wollte nur keine Grenze überschreiten. Darf ich Kleines?"

Mit einem leichten Nicken bejahte ich seine Frage, doch Till rührte sich keinen Zentimeter. „Ja." Sobald dieses Wort meinen Mund verlassen hatte, begann Till die obersten Knöpfe meiner Blusen zu öffnen und sich langsam hinunter zu arbeiten.

Sanft fiel der schwarze Stoff von meinen Schultern, sobald auch der letzte Knopf offen war. Tills Blick lag auf meinen Busen welcher nur noch von dem Stoff meines BHs verhüllt wurde.

Kundig fuhren seine Hände zu dem Verschluss meines schwarzen Spitzen BHs. Mit nackten Oberkörper saß ich nun vor dem Liedsänger von Rammstein.

Tills raue Finger fanden ihren Weg um meine Brüste. Ein leichtes Stöhnen wich von meinen Lippen als seine Finger über meine harten Nippel fuhr.

Sanft umkreiste er sie mit Zeigefinger und Daumen und ich hätte platzen können vor Erregung.

Seine Hand glitt zu meiner Jeans und öffnete diese mit einem geschickten Griff. Tills Finger fuhren in mein bereits durchnässtes Höschen.

„Schon so bereit kleines?" gab Till in einem erregten Ton von sich. Nicht im Stande ihm eine korrekte Antwort zu liefern bekam er nur ein sehnsüchtiges Stöhnen von mir.

Überrascht atmete ich auf als ich mit einem mal einen von Tills Fingern in mir spüren konnte. Ich Kralle mich mit einer Hand in Tills Schulter während sich die andere auf dem Flügel befindet.

Er fängt langsam an seinen Finger zu bewegen und ich bekomme gerade so noch ein leises „mehr" zu Stande. Doch so einfach wollte er es mir natürlich nicht machen.

„Was möchte meine kleine?" Meine kleine.

Zu meinem eh schon kribbelnden Unterleib gesellten sich nun auch ein paar Kleine Schmetterlinge. Warte was? Schmetterlinge? Das alles hier hatte doch zu neunundneunzig prozentiger Wahrscheinlichkeit keine Aussicht auf etwas festes. Immerhin bin ich nur die kleine Tätowiereren und er ein Weltstar. Irgendwie machte mich der Gedanke traurig. Dies schien auch Till zu merken und augenblicklich stoppte er sein tuen.

„Alles okay bei dir? Habe ich etwas falsch gemacht?" fragte er mich und auf seiner Stirn bildete sich eine kleine Sorgenfalte.

Ich musste mich einen kurzen Moment sammeln bevor ich ihm eine normale Antwort geben konnte.

„Nein alles gut...ich war mit meinen Gedanken gerade nur woanders." klärte ich Till auf. Der gerade genannte zog jetzt seinen Finger aus mir heraus und nahm sich den Stuhl auf dem ich vor einer geschätzten halben Stunde noch gesessen hatte um ihn beim spielen des Klaviers zu beobachten.

Da ich befürchtete das die Stimmung jetzt komplett am Arsch war und wir mit Sicherheit später nicht mehr dort weiter machen würden wo wir gerade aufgehört hatten,nahm ich mir meinen BH der nicht weit entfernt von mir lag. Jetzt so komplett nackt oben rum vor ihm zu sitzen erschien mir als unpassend und ich fühlte mich unwohl.

Ich drehte mich also von ihm weg und zog mir meinen BH wieder über.

Noch bevor ich meinen Verschluss hinten einhaken konnte,spürte ich zwei warme Hände an meinem Rücken,welche mir augenblicklich einen Schauer über diesen laufen ließen.

Ich konnte spüren wie er die zwei enden in seine Hände nahm und ihn schließlich wieder einhakte.

„Das muss dir nicht unangenehm sein." Gab er fast schon flüsternd von sich und hauchte als er fertig war einen sanften Kuss auf mein rechtes Schulterblatt.

Da waren sie wieder. Die kleinen Schmetterlinge die sich in meiner Bauchhöhle zu bilden schienen und es fühlte sich einfach zu schön an um wahr zu sein.

Ja die ganze Situation gerade war mir mehr als nur unangenehm. Vor allem aber war ich super enttäuscht von meiner selbst. Der Abend hätte so schön enden können, wäre da nicht mein Kopf gewesen der zu einem wundervollen Moment mal wieder einen unpassenden Film geschoben hat. Till tat mir ebenfalls unfassbar leid. Der arme, der hatte sich den Abend mit Sicherheit auch anders vorgestellt.

Till nahm wieder auf dem Stuhl Platz und ich drehte mich wieder zu ihm, nur um danach nach meiner Bluse zu greifen welche ich mir augenblicklich wieder über die schultern hänge.

Die Stimmung war bedrückt und keiner traute sich etwas zu sagen bis ich das Wort ergriff. „Tut mir leid das das ganze hier so geendet hat aber irgendwie war ich garnicht mehr bei der Sache." Entschuldigte ich mich jetzt bei ihm. „ Ja das habe ich gemerkt. Du warst auf einmal so still." sagte er mir mit einem belustigten Unterton. „Vielleicht magst du deine Gedanken mit mir teilen. Das kann ganz oft helfen."versuchte Till mir zu verstehen zu geben dass er mir zuhören würde sobald ich erzähle. Aber was soll ich ihm denn antworten? Das ich keine Lust darauf habe irgendwann abgeschoben zu werden wenn er jemanden besseren gefunden hat? Oder das mir seine Anwesenheit einfach nur gut tut und ich mich bei ihm einfach mal wertgeschätzt fühle? Ich jetzt schon Angst davor habe wie es wird wenn er in drei Tagen wieder abreißt und ich meinem Onkel wieder hinterherrennen darf weil er mich sonst wie Dreck behandeln würde?

Er würde sich spätestens trennen wenn er erstmal merkt wie kaputt der Mensch ist, mit dem er im besten falle sein leben verbringen will und wenn er erstmal erfährt woher ihre Nabe an ihrer linken Wange relativ nah an ihrem Ohr stammt welche sie sich jeden verdammten Tag überschminken muss da sie sich dafür einfach nur viel zu sehr schämt ,wird er sich ekeln und sie verlassen.

Und ja liebe Leute die rede ist von mir und ich denke nicht das Till das alles wissen möchte. Zumal ich es eh hasse darüber zu sprechen.

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