You're so pretty it hurts

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„Warum weinst du, mein Engel?"
Flüstert eine tiefe raue Stimme in das Ohr seines Gegenübers, der jedoch schnieft nur einmal kräftig und schüttet dabei stark seinen Kopf. Die Tränen rinnen ihm ununterbrochen über die Wangen, während sein aufgedunsenes Gesicht und seine rot geschwollenen Augen, nicht den Anschein taten als ginge es ihnen gut. Den Blick auf den Boden gesenkt in der Hoffnung dem Anderen nicht einen Blickkontakt zu verwickeln, sodass er den wahren Grund für sein Tränen vergießen erkannte. Dieser allerdings kannte den jüngeren schon in und auswendig sodass er nicht locker ließ und weiter auf ihn einredete.

„Hey, shhh... Baby alles gut. Sag mir was los ist, sonst kann ich dir nicht helfen. Shhhhh alles gut. Du bist in Sicherheit." Das brachte den anderen nur noch mehr zum weinen.

Sein Atem begann immer unregelmäßiger zu werden und seine Brust hob und senkte sich viel zu schnell. Seine schnappartige Atmung lies den anderen panisch und aufgeregt mit seinen Finger herumspielen lassen, während der Weinende immer mehr schluchzte und sein Gesicht in den Pullover des älteren vergrub. Immer wieder strich er dem jüngeren über den Rücken und versuchte mit beruhigenden Phänomenen die hektische Atmung zu verlangsamen. Doch im Gegenteil als er es erwartet hätte, der andere fing nun an am ganzen Leib zu zittern. Starr nur konnte er dasitzen wie eine Mamorsäule mit der Situation überfordert, bis sich der jüngere nach einer Weile doch wieder überwand, langsam den Kopf hob und dem älteren durch die glasklaren blauen Augen tief in die Seele schaute.

Sofort verschlug es dem jüngeren die Sprache, hätte er doch nur nicht aufgeschaut.
Kummer.
Nur Kummer sah er in den Augen seines Gegenübers, seine Stirn war in Falten zusammengedrückt, der Kiefer aufeinander gepresst wie als hätte er schmerzen und würde die versuchen auszublenden. Seine Haare die ihm wie schwarze Seide ins Gesicht fiel und dort die dunklen, verführerischen Augen verdeckten. Wie verzaubert hob er seine Hand und strich dem älteren langsam das Haar aus dem Gesicht. Dieser stoppte ihm nicht bei seinem Vorhaben und konnte nur wie hypnotisiert dem jüngeren bei seinem Tuen zuschauen.

Seinem Gegenüber jedoch verschlug es die Sprache. Den älteren in all seiner Schönheit so nah zu sein hatte er vor einem Monat noch für unmöglich gehalten. Doch jetzt lag er in seinen Armen, in den Armen des schönsten Menschen der Welt.
Mit zitternder Stimme und rasendem Herzen fing er an zu sprechen.

„Wie hab ich dich verdient... Dich der doch schönste Mensch der Welt. Der mir mein Herz nahm es stahl, den ich 'Mein' nennen darf. Du der doch so makellos scheint...Nein nicht nur scheint. Du der makellos ist mit jeder einzelneren Faser deines perfekten Wesens.
Wie kannst du es wagen mich zu verzaubern und mir meine einzige Sache zu stehlen die ich noch meinen Besitz nennen darf.
Wie kannst du nur, mich der nichts besitzt, nichts hat was dir gefallen könnte, 'Liebling' oder 'Engel' nennen, da wir doch beide wissen das du derjenige bist der vom Himmel zu uns sterblichen Menschen gesandt wurde. Jedes Mal wenn ich dich anschaue, dir in deine wundersamen Augen schaue, meine Seele an dich verkaufe, verstehe ich, dass das perfekte Wesen auf dieser Erde unter uns weilt und uns mit seiner Anwesenheit beglückt. Niemals hatte ich jedoch zu träumen gewagt dich nicht nur aus der Ferne betrachten zu dürfen, sondern dir nun in deinen Armen dieses Geständnis weinend Beichten zu dürfen. Niemals würde ich mich in deiner Anwesenheit beschweren. Niemals klagen.
Ich hab mich in dich verliebt Taehyung und ich weiß es ist unmöglich das du mich auch lieben könntest und ich weiß auch, dass dies unsere Freundschaft kaputt mache wird aber trotzdem muss ich es dir jetzt sagen.
Das stechen in meiner Beust ist unerträglich, wie kann ich dich weiter anschauen ohne das mein Herz blutet du bist so wunderschön, selbst ein Blinder könnte das sehen. Du bist der allerschönste Mensch in meinem Leben den ich jemals kennenlernen durfte. Und ich bereue nichts mich in dich verliebt zu haben. Du bedeutest mir die Welt, mein Leben. Du bist mein Leben. Lass mich nicht allein. Bitte verlass mich nicht. Ich brauche dich. Du bist alles was ich habe..."

Jungkook spürte nur wie sich die zwei Arme seinen Körper schlingen, ihn hin und her wiegen, wie als wäre er etwas unfassbar kostbares, leises schniefen war von oben zu vernehmen, dann eine Tiefe weiche Stimme.

„Wie könnte ich nur...wie könnte ich."

Deep...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt