Kapitel 10

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——————————Lexa POV——————————

Heute ist Freitag, das heißt, dass ich zwei Tage dann meine Ruhe von diesen Vollidioten habe und viel Zeit zum nachdenken haben werde. Super.
Rysands tot nagt immer noch an mir, aber ich schiebe es erfolgreich zur Seite. Versuche mich auf meine Zukunft und verbliebenen zu konzentrieren.
Auf dem Weg zur Schule erzählt Lilith mir stolz, dass der süße Typ und sie sich bald treffen. Sie oder er haben zwar noch nicht drüber geredet, aber ich bringe es nicht übers Herz sie aus ihrer Illusion herauszuholen.
Ich laufe neben ihr her und höre mir ihre imaginäre Liebesgeschichte an. Ob Clarke sich auch solche Szenarien mit mir ausmalt? Gespräche? Momente? Ich definitiv, aber sie wirkt distanzierter. Schwerer zu durch schauen, was sie wiederum noch interessanter macht. Liliths Monolog und mein Gedankenkarusell wird jäh unterbrochen, als Clarke sich direkt vor uns stellt. „Hey Lexa." sie druckst herum und ich bin zu perplex, um etwas zu sagen. Lilith grinst wissend und geht schon mal in die Schule. Mir fällt ihr ängstlicher Blick auf. „Was ist los?" Frage ich. „Komm mit." ich folge ihr. Sie wirkt ganz anders als sonst. Weniger gefasst. Wir sind schon echt weit weg von der Schule und Clarke rennt immer noch. Ich will wissen, was los ist, aber als ich sie am Handgelenk nehme, zuckt sie zusammen. Erschrocken lasse ich los und erst jetzt erkenne ich die blauen Flecken, die sich auf ihrer hellen Haut abzeichnen. Eine Welle heißer Wut überkommt mich. „Clarke was ist da passiert." panisch sieht sie sich um. „Die zwei Typen sie.... Sie haben mir aufgelauert und.... Er hat mir an den Arsch gefasst." ihre Stimme ist nur noch ein Flüstern und die bedeckt ihr Gesicht vor lauter Scham. Hass übermannt mich und ich stürme ohne Vorwarnung oder Erklärung los. Ich strenge meine Nase an. Ich habe einen guten Geruchssinn und den Gestank der Typen sollte ich überall wieder erkennen. Und tatsächlich. Ich sehe seine krumme Nase von außen durchs Fenster. Er sitzt im Unterricht und schläft. Ich balle meine Hände zu Fäusten. Niemand wagt es, mein Mädchen anzufassen ohne teuer dafür zu bezahlen.
Ich muss alle Beherrschung aufbringen, um nicht direkt ins Klassenzimmer zu stürmen und ihm die Kehle rauszureißen.
Ich beschließe bis nach der Schule zu warten.
Gesagt getan.
Massen an Schülern strömen in ihr Wochenende doch ich und Lilith, die ich mittlerweile eingeweiht habe, halten Ausschau.
Clarke habe ich nur ganz kurz gesehen und ich habe ihr kaum merklich zugenickt, als wollte ich sagen. Ich Regel das, Süße.
Endlich stups Lil mich an und wir beobachten wir der Typ zu seinem Wagen geht, einsteigt und losfährt. Wir folgen ihm mit viel Abstand. Endlich nach ca 15 Minuten parkt er sein Auto vor einem etwas herunter gekommenen Haus. Das passt ja.
Wir verstecken uns im Gebüsch und warten bis er reingegangen ist. „Was willst du jetzt machen?" fahr Lilith. „Jetzt zeigen wir den Typen, dass er seine Hand bei sich zu lassen hat." knurre ich und gehe zum Haus. Lilith folgt mir aufgeregt. Ich klopfe an dir Tür. „Alter was soll das? Soll die ganze Nachbarschaft aufmerksam werden?" Lilith schüttelt den Kopf und sieht sich um. Wir hören schwerfällige Schritte und dann erscheint seine hässliche Visage in der Tür. „Was wollt ihr zwei schlampen denn hier?" ich drängel mich zu ihm in den Flur und werfe die Tür ins Schloss. „Wir wollen reden." meine Fangzähne kommen zum Vorschein und ihm weicht jegliche Farbe aus dem Gesicht. „Was zum fick? Was soll der scheiß????" er stolpert rückwärts. „Du denkst du kannst einfach so mein Mädchen anpacken und bekommst keine Konsequenzen??" ich packe ihn am Hals, obwohl er größer ist als ich habe ich keine Mühe dabei. „Ich es... es tut mir leid... ich wusste ja nicht... sie hat das bestimmt... missverstanden." nuschelt der Typ. „Hinterlass keine Würgemale." warnt Lilith mich. „Ich würde dir grade am liebsten das Herz rausreißen." ich merke wie der Vampir durch meine Venen pumpt. „Stattdessen." feixe ich. „Habe ich mir etwas anderes einfallen lassen."
Er schreit wie am Spieß. Doch Lilith und ich lassen keine Gnade walten.
Als wir das Haus verlassen hinterlassen wir ein Blutbad in der Küche und einen verwirrten Mann, der sein Gedächtnis seltsamerweise verloren hat.
„Dass sollte eine Lektion sein." sage ich zufrieden. Lilith verdreht theatralisch die Augen. „Wir sollten irgendwann mal wirklich über dein Eifersuchtsproblem reden." „Ich weiß nicht was du meinst." grinse ich und halte meinen Rucksack hoch. „Und was machen wir jetzt damit?" fragt Lil.
„Wir zeigen Clarke, wie gut ich auf sie aufpasse." antworte ich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 10 ⏰

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