Kapitel 17

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Wie versprochen geht es weiter... Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen


,,Warte mal, Lina!" Hält er mich zurück, als ich gerade die Dachterrasse wieder verlassen möchte. Er greift nach meiner Hand und sieht mich unsicher an. ,,Ich wollte dich noch was fragen?" murmelt er und lässt die Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. ,,Du weißt, dass ich jetzt nicht der größte Romantiker bin, mir aber Mühe gebe!" er macht eine kurze Pause und ich sehe ihn verwirrt an. ,,Was würdest du sagen, wenn nur noch Lobrecht auf dem Klingelschild steht?" langsam merke ich, wie meine Augen etwas feucht werden während er auf die Knie geht und mir eine kleine Schatulle entgegen hält. ,,Ja!" lächle ich und wische mir die ersten Tränen aus dem Gesicht. Seufzend legt er seine Lippen auf meine und greift dann nach meiner Hand um mir einen wunderschönen silberneren Ring mit einem kleinen Diamanten an den Ringfinger zu stecken. ,,Dann wär das ja geklärt!" grinst er und ich schüttle nur den Kopf. ,,Komm!" Murmelt er und wir verlassen die Dachterrasse und begeben uns wieder in das Erdgeschoss, wo der Makler auf uns wartet. ,,Wir würden uns für das Haus entscheiden!" lächelnd sieht Herr Meinitz uns an und gratuliert uns zu einem neuem zu Hause.

Nur wenige Minuten später sitzen wir wieder im Auto, während ich immer noch mit einem breiten Lächeln auf den Lippen mit dem Ring am Finger spiele. ,,Ich war so nervös!" Nuschelt er und sieht mir dann direkt in die Augen. ,,Warum? Du weißt doch, dass ich dich nicht mehr gehen lassen werde!" lächle ich ihn aufmunternd an. ,,Auch, wenn ich irgendwie wusste, dass du ja sagen wirst, war ich trotzdem nervös, weil wir irgendwie da auch noch nie so wirklich drüber gesprochen haben, auch wenn wir jetzt doch schon über anderthalb Jahre zusammen sind, aber ein Versuch war es wert! Ich mein, ich hab dich heute auch ziemlich überfordert! Erst die Hausbesichtigung, dann stehen wir auf der Terrasse und sind der Meinung, dass wir uns dem Thema Kindern jetzt ernsthaft widmen und dann mach ich dir 'nen Antrag!" ,,Es war perfekt!" lächle ich und beuge mich zu ihm herüber und küsse ihn für einen Moment. ,,Ich glaub, dass ist der schönste Geburtstag, den ich je hatte!" Mit einem Grinsen auf den Lippen sieht er mich an. ,,Und wir haben es gerade mal halb eins!" zwinkert er und ich sehe ihn überrascht an. ,,Felix, du hast aber bitte nicht noch irgendwas geplant! Du weißt, dass ich Überraschungen hasse!" flehend sehe ich ihn an. ,,Das weiß ich doch, schließlich sind wir verlobt! Wir gehen jetzt essen!" grinst er und ich schüttle den Kopf.

,,Lina, kannst du mir mal helfen?" höre ich ihn rufen und stehe wenig später im Schlafzimmer vor Felix, welcher mit zwei verschiedenen Hemden in der Hand vor mir steht und diese hoch hält. ,,Ich weiß nicht, welches ich anziehen soll?" Unterschieden blickt er zwischen den beiden Kleidungsstücken in seiner Hand hin und her und sieht dann wieder zu mir. ,,Ich dacht, dass wir den Abend zu Hause verbringen? Hast du vorhin selbst gesagt!" murmle ich. ,,Naja, also eventuell hab ich noch einen Tisch reserviert und wir gehen nochmal zur Feier des Tages essen!" grinst er schelmisch. ,,Worauf hab ich mich da heute nur eingelassen, als ich ja gesagt habe?" murmle ich und will gerade seufzend das Schlafzimmer lassen. ,,Du musst dich auch noch umziehen!" grinst er. ,,Ich kann dir gerne helfen!" zwinkert er und ich schüttle den Kopf. ,,Vergiss es!" schüttle ich den Kopf. ,,Schade, dabei wollte ich dir gerade dein Geschenk überreichen!" murmelt er und ich sehe ihn überrascht an ,,Aber das Haus und der Antrag war doch schon mein Geschenk, oder nicht?" er schüttelt den Kopf. ,,Das war nur schmückendes Beiwerk für heute, apropos schmückendes Beiwerk!" grinst er und ich sehe ihn kopfschüttelnd an. ,,Und sowas nennt sich Comedian!" ich schüttle den Kopf und ernste dafür einen bösen Blick.

,,Ziehst du das an?" fragend hält er mir ein Kleid hin, welches mich kurz stocken lässt. ,,Felix, dass ist das Kleid, was ich mir letztens im Internet angeschaut habe!" überrascht lasse ich mein Blick über das schwarze Stück Stoff gleiten. ,,Ich weiß! Du hast dein MacBook offen stehen gelassen und da hab ich es gesehen und danach hast du so davon geschwärmt und das du es dir ja nicht kaufen möchtest, weil es so teuer ist und ich hatte eh noch kein Geschenk!" gibt er zu. ,,Felix, dass kann ich nicht annehmen! Das ist viel zu teuer!" murmle ich und sehe ihn ungläubig an. ,,Wir müssen jetzt nicht diskutieren, was ich dir schenke oder was es kostet! Du wirst nur einmal 30!" grinst er und ich schüttle den Kopf. ,,Wir müssen uns ein bisschen beeilen, dass wir pünktlich sind und ich muss vorher nochmal am Büro vorbei! Ich hab da noch was vergessen!" murmelt er., Wie lange hab ich Zeit?" fragend sehe ich ihn an. ,,Ne Stunde!" grinst er und ich verschwinde kopfschüttelnd im Bad, wo ich beginne mir ein recht natürliches Make-Up zu zaubern und ich eine knappe Stunde später von einem leisen Klopfen an der Tür unterbrochen werde. Ich lasse gerade die letzte Strähne in einer Welle über meine Schulter fallen, als Felix ins Bad tritt. ,,Seit wann klopfst du an?" grinse ich, bekomme jedoch keine Antwort, da er seinen Blick über meinen Körper gleiten lässt. ,,Ich würde gern den Tisch absagen!" murmelt er und ich schüttle den grinsend de Kopf. ,,Vergiss es! Ich hab mir extra Mühe gegeben!" lächle ich ihn an und fixiere ihn mit meinem Blick. ,,Du kannst mir auch gerne in die Augen schauen!" ich gehe einen Schritt auf ihn zu und zwinge ihn so mich anzusehen. ,,Kann ich mich gerade nicht drauf konzentrieren!" süffisant grinst er und lässt seine Hände langsam an meiner Taille auf und ab fahren. 

Hype! - Felix LobrechtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt