Gesagt, getan.
Sekunden später waren wir im doch recht großen Haus. Auch hier spielte Musik - die auch überraschend gut war - allerdings viel leiser als im Garten und es waren auch viel weniger Menschen anwesend, was ich gut fand.»Was hast du gerade gesagt?« wollte Armin dann wissen und ich wiederholte meine Frage von gerade eben noch einmal - »Findest du ihn gut?«
Eigentlich muss er nicht einmal antworten, da seine Reaktion ihn schon verraten hatte.
Doch anstatt es abzuweisen, seufzt er nur.
»Merkt man es soll?«
»Er wahrscheinlich nicht aber ich kann sowas ganz gut erkennen.«
Ich denke die meisten Poeten können das. Viel in Kleinigkeit hineinlesen, meine ich. Und Emotionen gut lesen.»Und? Was denkst du, wie sind meine Chance?«
Mies, Bro. Ganz, ganz übel.
»Ehh, schwierig..«
»Sei einfach ehrlich, bitte.«
Ich sehe seinen flehenden Blick und die süßen blauen Hundeaugen, weshalb mir meine nächsten Worte wie Gift auf der Zunge liegen.
»Nicht Gut. Tut mir leid. Er will nichts ernstes und da du demisexuell bist...«
Sein ganzes Gesicht wird von einer solch starken Welle der Enttäuschung geflutet, dass ich Angst habe, mitgerissen zu werden.»Oh, verstehe.«
»Wow, hat's dich echt so krass erwischt?«
»Was kann ich sagen? Manchmal passt es halt...oder dachte ich.«
Ich hebe entschuldigend die Schultern und er seufzt erneut, bevor er den Kopf schüttelt - so als wollte er die Traurigkeit abschütteln.Dann beginnt er - so als wäre nichts gewesen - mit der Hausführung.
»Also zu unserer Rechten ist die Küche, wo's Getränke und Snacks gibt. Willst du schon was trinken?«
»Nachher..« antworte ich grinsend und er realisiert seinen "Fehler".
»Oh, richtig Toilette. Die ist oben.«
Zu dritt gehen wir die Treppe nach oben.»Es gibt zwei Bäder. Eins, welches eh nicht so schön ist und das wahrscheinlich alle Partygäste nehmen und es deshalb auch nicht sooo sauber ist und eins-«
Seine Stimme wird zu einem Flüstern.
»-wo im Blumentopf auf der Kommode am Ende des Ganges ein Schlüssel liegt. Das Bad ist echt ein Träumchen und sauber!« Er zwinkert mir zu.
»Uuuh, was kann ich dir für diese Insider Infos geben?«
»Kannst du vielleicht ein gutes Wort für mich bei Lenkox einlegen?«
»Armin...«
»Ich weiß, ich weiß! Aber vielleicht wird's ja wenigstens eine Freundschaft?«»Okay gut, ich versuch's. Und äh ich geh dann mal?« Ich deute Richtung Bad.
»Tu das. Wir sind erstmal auch kurz hier oben, um Jean zu suchen, der safe in seinem Zimmer hockt und durchdreht.«
»Durchdreht?« frage ich verwirrt.
»Kann er dir gleich selbst sagen, wenn er will.« antwortet Eren
»Es spricht!« scherze ich.
»Jaaa sorry, Eren ist eher der ruhige Typ und muss bei Fremden erstmal auftauen.«
So heiß wie der ist, sollte das mit dem "auftauen" doch schnell gehen.
»Ach echt? Ist mir gar nicht aufgefallen.«Kurz darauf gehe ich endlich zum Badezimmer, was wirklich hübsch ist.
Modern, groß, sauber, gut riechend, mit beheiztem WC-Sitz und 5-lagigem Klopapier.
Arnims Beschreibung Träumchen trifft es in der Tat sehr gut.Als ich fertig bin, schließe ich die Tür hinter mir, passe auf dass mich niemand beobachtet hat, schließe wieder ab und verstecke den Schlüssel.
Dann mache ich mich auf die Suche nach Armin und Eren, die zum Glück nicht lange dauert, da nur eine einzige Zimmertür offen ist und man freie Sicht auf die Drei hat.»...und sie sieht wieder so, so gut aus! Ich krieg' sicher kein Ton raus!« sagt der Fremde, der vermutlich Jean ist.
»Ich dachte, die Unterhaltung ist Top Secret?« sage ich und sehe dabei in Eren's Richtung, der vorhin ja so tat, als würde es um etwas sehr vertrauliches gehen.
»Da wäre es vielleicht schlau, die Tür zu schließen.«
»Gute Idee.« brummt Eren und grinst, kommt auf mich zu und will doch tatsächlich die Tür vor meiner Nase zuknallen, doch Armin unterbricht ihn.
»Hey, Mann, das ist echt unhöflich. Ist es okay wenn sie mithört, vielleicht weiß sie ja Rat? So als Frau, meine ich.«
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Firefly | Eren x Reader [Pausiert]
FanfictionEin Mädchen, was andere verletzt. Und ein Junge, der sich selbst verletzt. 𓆤 Seit Jahren ist ihre Hauptemotion Wut. Wie ein Vulkan; ständig kurz davor auszubrechen, läuft sie durchs Leben und versucht dabei nicht zu verbrennen. Er hingegen richtet...