𝐖𝐢𝐥𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦𝐬 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠)

45 | Only Mine

Jungkook Pov

Ich fixiere meinen Blick auf seinen Arsch, den er mir entgegenstreckt. Am liebsten würde ich ihn gleich wieder anspringen, aber zuerst müssen wir über alles reden, damit wir klare Grenzen haben. Ich kann ziemlich wild werden und ich muss zuerst wissen, was seine Taboos sind.

Wie hypnotisiert schaue ich ihm nach und erst als er oben sind, mache ich mich daran, die versprochene Flasche Wasser zu holen. Sobald ich diese aus unserem verstaubten Kühlschrank geholt habe, mache ich mich daran, die Leiter hoch zu klettern.

In einem Stall wird sowieso immer alles in kürzester Zeit staubig, deswegen lohnt es sich gar nicht, alles immer zu putzen.

"Hier bitte", zwitschere ich, als ich oben ankomme. Spielerisch werfe ich ihm die Flasche zu, die er geschickt auffängt.

Jimin liegt bereits in einem großen Heuhaufen und hat es sich bequem gemacht. Lächelnd lege ich mich neben ihn hin und ziehe ihn gleich in meine Arme. Das Heu ist weich, aber gleichzeitig etwas kratzig.

"Danke", haucht Jimin und trinkt gierig ein paar Schlücke. Mit seinem Handrücken wischt er sich über den Mund und schließt die Flasche.

"Und jetzt lass uns weiter reden", summt er und legt seinen Kopf auf meine Brust. Bevor er beginnt, mit seinen Fingerspitzen kunstvolle Linien über meine Haut zu ziehen.

"Wir haben alle Zeit der Welt Darling, musst also nicht so drängeln", antworte ich grinsend, aber ich verstehe gut, dass er endlich reden will und dann vielleicht ein wildes Abenteuer haben will.

"Aber ich will mehr über dich herausfinden und was du magst. Damit ich dich genau so verrückt machen kann, wie du mich", flüstert er und stemmt seine Hand flach auf meine Brust. Langsam richtet er sich auf und liegt seitlich über mir, sodass sein Gesicht genau über meinem ist.

"Keine Sorge, Darling, das tust du bereits und ich will eins klarstellen. Du musst nichts tun, was du nicht willst. Das ist völlig in Ordnung, auch wenn es mitten im Sex ist, wenn dir was unangenehm ist, musst du es mir sagen", rede ich eindringlich auf ihn ein und lege meine Hand auf seine weiche Wange. Dieser Punkt ist mir wirklich wichtig. Es ist mir egal, ob ich auf eine Vorliebe von mir verzichten muss, solange er bei mir ist.

"Das Gleiche gilt auch für dich...auch wenn ich nicht wirklich weiß, was meine Vorlieben sind. Wenn dir etwas zu viel wird, kannst du es auch sagen", erwidert er ebenso ernst. Überrascht blinzele ich, denn noch nie hat sich jemand darum geschert, ob es nicht zu viel für mich ist. Ich mag zwar bei vielen dabei sein, aber auch ich habe Grenzen und das ist das erste Mal, dass mir ein Partner versichert, dass es in Ordnung ist, auch einmal nein zu sagen.

"Das werde ich und zusammen finden wir auch deine Vorlieben heraus. Ein paar scheinen wir auch schon zu teilen", summe ich und lasse meine Hand von seiner Wange zu seiner Schulter gleiten. Sanft streichle ich über diese, bevor ich ihn mit einem Ruck zurück ins Heu ziehe. In denselben Bewegungen rutsche ich über ihn und schaue nun auf ihn herab.

Seine Wangen färben sich rot und für einen Moment schaut er mich schockiert an, fängt sich aber schnell wieder.

"Arsch erschreck mich nicht so", haucht er schmunzelnd und schlägt mir sanft gegen den Oberarm.

"Wo bleibt denn da der Spass?", antworte ich grinsend und küsse seine Nasenspitze.

"Aber zurück zum ursprünglichen Thema. Was sind no go's, die du bereits weißt?", frage ich ernst und schaue ihm tief in die Augen.

"Ich werde dich ganz bestimmt nicht teilen. Denn du gehörst zu mir und nur ich darf dich nackt sehen", sagt er besitzergreifend und schlingt seine Arme um meinen Hals. Damit er mich weiter zu sich herunterziehen kann. Meine Lippen schwebten über seinen und ich konnte seinen warmen atem spüren.