𝐖𝐢𝐥𝐝𝐞𝐬𝐭 𝐃𝐫𝐞𝐚𝐦𝐬 [𝐊𝐨𝐨𝐤𝐦𝐢𝐧] (𝐎𝐧 𝐆𝐨𝐢𝐧𝐠)

37 | Worshiping you (+18)

TW: Leichter Smut, Erwähnung von Selbstverletzungsnarben und vergangenen Selbstverletzung

Jungkook Pov

Ich lag richtig mit meinen Vermutungen, nur habe ich nicht erwartet, dass er sich in diesem Ausmaße selbst verletzt hat.

Sanft streiche ich über seine vernarbte Haut und studiere die unterschiedlich alten Verletzungen. Einige sind alt, da das Narbengewebe bereits verblichen ist. Andere wiederum sind rot und sehen frisch aus.

"Ich weiß sie sind hässlich...", beginnt Jimin weinend. Sanft drücke ich ihm meinen Finger auf die Lippen, was ihn verstummen lässt.

"Schhh alles gut", hauche ich mit einem aufmunternden Lächeln und rutsche langsam in eine liegende Position. Vorsichtig küsse ich jede einzelne Narbe, die ich zu Gesicht bekomme. Die Haut fühlt sich rau unter meinen Lippen an. Es macht mich traurig, dass er solch schwere Schicksalsschläge und Schmerzen durchleben musste.

Ich höre, wie er versucht, sein Schluchzen zu unterdrücken. Leicht öffne ich meine Augen und suche nach seiner Hand. Als ich diese gefunden habe, verschränke ich unsere Finger und drücke sie.

"Diese Narben zeigen, wie stark du bist und was du durchlebt hast, was dich geprägt hat und zu dem wundervollen Menschen geformt hat, der du heute bist. Deswegen sind sie keineswegs hässlich", summe ich und streiche mit meinen Fingerspitzen die Innenseite seines rechten Oberschenkels entlang, die ich zuvor entlang geküsst habe. Mit geschlossenen Augen wandern meine Lippen wie von selbst zu seinem linken Oberschenkel.

Er erschaudert unter meinen sanften Berührungen und ich hoffe inständig, dass er durch diese auch meine Zuneigung zu ihm fühlt. Ich weiß nicht, wie ich mit Worten meine Gefühle ausdrücken soll, deswegen versuche ich es durch meine Berührungen auszudrücken.

"Jungkook", wimmert er und krallt sich mit seiner freien Hand halt suchend in meine Haare. Seine Reaktion zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

"Lass dich und die Last, die dich quält fallen. Ich werde dich auffangen, Darling", hauche ich gegen seine Haut und lecke über eine besonders lange Narbe.

Seine Oberschenkel fühlen sich himmlisch unter meinen Fingern an. Sie sind muskulös, aber trotzdem angenehm weich. Ein wahrer Traum.

Immer weiter verwöhne ich seine Haut, die mich magisch anzieht. Da ich mich nicht mehr zurückhalten kann, beginne ich an vereinzelten Stellen zu saugen. Die entstehenden rote Flecken ä erinnern mich irgendwie an die Sterne im Nachthimmel.

Jimin ist der Sternenlose, dunkle Himmel und ich gebe ihm mit jedem kleinen Fleck ein wenig Licht zurück.

"Du bist wunderschön Darling", summe ich und setze mich auf meine Knie, damit ich auch seine Waden verwöhnen kann. Mit meinen Daumen strich ich sanft über seinen zierlichen Fuß, aber das ist auch mein Limit, was dieses Körperteil angeht. Ich würde ihm noch so gerne auch dort zeigen, wie sehr ich ihn mag...aber dafür kann ich Füße nicht genug leiden.

Sanft suchte ich seinen Blick und seine Tränen sind mittlerweile erloschen. Mit einem Lächeln beuge ich mich wieder zu ihm runter, so dass wir auf Augenhöhe sind. Unser Atem streifte die Lippe des jeweils anderen. Jimin legt sanft seine zitternde Hand auf meine Wange. Genüsslich streckte ich mich seiner Berührung entgegen.

"Denkst du das wirklich?" hackte er mit rauer Stimme nach. Ich ergreife die Hand meines Freundes und küsste federleicht seine Handinnenfläche.

"Ja, ich meinte jedes einzelne Wort...jede einzelne Berührung ernst", antwortete ich mit fester Stimme und hielt meinen Blick mit seinem Verbunden. Unsicherheit und Nervosität flackern für einen Moment in diesen auf. Er suchte wahrscheinlich nach einem Grund, welche ihm zeigte, dass ich lüge.