Chapter 15: Ein bisschen Nachsitzen

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,,D- Draco. Du hast-"
,,Ich weiß."
Unterbrach er mich.
,,Aber wie?"
,,Ich weiß es nicht Evelia!"
Draco und ich waren beide geschockt.





Dieser William sprach genau das Selbe zu seiner liebsten, wie Draco zu mir, bei unserem ersten Kuss.
,,Welche Erinnerungen hast du da rein tropfen lassen?"
Fragte ich nach einigen stillen Sekunden.
,,Wie du; die Erinnerung an unserem Kuss."
,,Ich- ich weiß nicht mehr weiter, was hat das alles zu bedeuten?
Es ist zu viel...es ist-"





,,Hör mir zu.
Beruhige dich.
Wir werden dem schon auf den Grund gehen."
Unterbrach er mich erneut und hielt mich an meine Schultern fest.
Ich Atmete einige Male durch.





,,Draco...das was du zu mir sagtest...hast du es schon mal gehört?
Aus diesen Erinnerungen vielleicht?"
,,Nein.
Ich habe dies heute zum ersten Mal gesehen und der Satz war einfach- einfach das, was mein Herz zu mir sagte."
Bevor ich noch irgendwas antworten konnte, rannten Luna und Neville herein.
,,Dumbledore ist auf dem Weg!"
Riefen sie leise und völlig aus der puste.
,,Geht, wir kommen nach."
Flüsterte ich und Neville nickte mir zu.
Er nahm Luna an die Hand und sie konnten noch rechtzeitig verschwinden, bevor Dumbledore sie sah.





Doch Draco und mir blieb keine Zeit.
Denn wir hatten versucht, den Raum so aussehen zu lassen, als wäre niemand drinnen gewesen.





,,Ms.Rain und Mr.Malfoy!
Was haben Sie hier verloren?"
Fragte uns Dumbledor streng und wir konnten von Glück reden, dass er relativ müde war und nicht bemerkt hatte, dass wir ganz andere Roben trugen.
Draco zögerte, doch ich hatte sofort eine Ausrede parat.





,,Eine alberne Mutprobe Sir."
Log ich selbstsicher.
,,Eine- Mutprobe?"
Hakte er nach.
,,Ja, eine einfache, lächerliche Mutprobe.-"
Ich machte eine Pause und griff nach eines dieser gelben Muggel Süßigkeiten.
,,-Wir sollten uns eines dieser-"
Ich überlegte und suchte nach dem Namen.
,,Zitronen Brause Bonbons."
Fiel mir Draco zum Glück ins Wort.





,,Ja richtig, wir sollten eines dieser Zitronen Brause Bonbons stehlen, als Mutprobe."
,,Ah ja.-"
Sprach Dumbledore skeptisch.
,,-Und wer hat euch zu dieser "Mutprobe" gedrängt?"
,,Tut mir leid Sir.
Wir verraten unsere Freunde nicht."
Erwiderte Draco.
,,Ich glaube wohl kaum, dass Sie sowas als Ihre Freunde bezeichnen können.
Also verratet ihr mir, wer die Idee hatte, oder nimmt ihr die komplette Schuld auf euch?"
Wir schwiegen nur.





,,Nun denn.
Zwei Wochen Nachsitzen, ebenfalls an den Wochenenden und Sie dürfen das Schloss nicht verlassen.
Madam Pince wird sich um sie beide in der Bibliothek kümmern.
Also...verraten Sie mir noch, woher ihr mein Passwort herausgefunden habt, oder soll aus diesen zwei Wochen, euer ganzes letztes Schuljahr werden?"
Seine Stimme war streng und gereizt.





,,Potter."
Antwortete ich knapp, denn ich hatte keine Lust bis zum Abschluss nach zu sitzen und nicht mal das Schloss verlassen zu dürfen.
,,Harry Potter?"
Erkundigte er sich, als ob es noch einen weiteren Potter geben würde.
Wie lächerlich.
Draco und ich nickten stumm und Dumbledore schickte uns mit einer Handbewegung raus.





,,Oh Mr.Malfoy, dass hätte ich fast vergessen.
Warten Sie bitte noch einen Moment.
Ms.Rain, gehen Sie schon mal in Ihr Haus zurück."
Ich nickte und ging mit einem schlechten Bauchgefühl durch die Flure.
Ich wollte Draco nicht alleine lassen, doch ich hatte keine andere Wahl.
Aber anstatt zurück zu gehen, wartete ich in eines der Flure auf Draco.
Ich hatte zwar kein Zeitgefühl mehr , aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit.





Nachdem die Uhren des Glockenturms schon zum zweiten Mal läuteten, merkte ich, dass zwei Stunden vergangen waren.
Mittlerweile saß ich auf dem Boden; mein Kopf in meine Knie und ich schlief, bis ich spürte, dass mich jemand weg trug.
Ich sah eine Gryffindor Robe, doch konnte Draco's Duft wahrnehmen.





The Promise of Blood -Draco MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt