,,Ob er das Selbe fühlt wie ich?
Nein, so ein Unsinn.
Wie um alles in der Welt, komm ich nur auf sowas?
Aber vielleicht ja doch?
Ein bisschen?
Ein ganz, ganz, ganz kleines bisschen?
Nein! Ich bin doch verrückt.
Wieso sollte er denn auch Gefühle haben?
Er sagte doch, ich bin seine beste Freundin.
Oh Merlin, was soll ich nur tun?
Unsere Freundschaft zerstören?
Auf keinen Fall!
Wenn ich es ihm sage, wird alles anders und wenn er nicht das Selbe fühlt, dann ist die Freundschaft wohlmöglich für immer vorbei.
Ich kann das doch nicht riskieren!
Oder?"Ich lag zur früher Morgenstunde in meinem Bett und führte angestrengt Selbstgespräche.
Dabei flüsterte ich ganz leise, dass Astoria mich nicht hören konnte und nichts davon mit bekam; ich führte seit Tagen diesen einen inneren Konflikt.Ich ließ mich nicht mehr von Draco berühren; weder ich, lehnte mich wie üblicherweise an seiner Schulter an, noch er, lehnte sich an meine Schulter an; ich legte nicht mehr mein Kopf auf seinen Schoß, wenn wir auf der Couch, im Gemeinschaftsraum saßen; ich ließ ihn nicht mehr meine Hände, oder meine Arme berühren; ich ging dabei immer automatisch einen Schritt zurück; ich saß im Unterricht nicht mal mehr neben ihm.
Vor allem nicht bei Professor Binns, dass ich nicht mehr die Möglichkeit hatte, neben Draco zu schlafen, oder für den Fall, dass ich in Versuchung kommen würde, seinen unwiderstehlichen Duft ein zu atmen.Seine Kleidung, die er mir an meinem ersten Tag gab, brachte ich ihm zurück.
Doch er sagte, ich kann es behalten; er dachte, ich würde mich freuen, was ich auch eigentlich tat, doch es hatte mich gleichzeitig, innerlich aufgefressen.
Und ich vermied all dies nur, weil ich Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen konnte, die ich davor nicht spürte; Schmetterlinge, die ich so verdammt gerne zugelassen hätte!Ich versuchte diese Gefühle zu unterdrücken und distanzierte mich sogar ein wenig von Draco.
Denn es war nicht einfach für mich, in seiner Gegenwart so zu tun, als wäre er nur mein bester Freund.
Es brachte mich um; etwas so sehr zu begehren, um es dann doch nicht haben zu können.
Draco spürte jedoch, dass etwas nicht stimmte, er wusste, dass ich anders war; dass ich nicht mehr, ich selbst war.
Aber er wusste nicht den Grund für mein Verhalten.Ich hatte Angst; erst nach einigen Tagen, nach dem Tanz im Gemeinschaftsraum, war mir eigentlich so richtig bewusst geworden, dass ich Gefühle für meinen besten Freund hatte.
Doch es gab keine Anzeichen, dass er genauso fühlte.Ich wollte unsere Freundschaft nicht kaputt machen, deshalb erzählte ich nur Luna davon, die überzeugt davon war, dass ich Draco meine Gefühle gestehen sollte.
Aber ich konnte es einfach nicht; es fühlte sich an, wie ein Hindernis, den ich nicht überwinden konnte.Ich vertraute Draco, das war keine Frage, doch ich war unsicher; unsicher wegen der Verachtung und Ablehnung.
Die zwei Dinge, die mich schon mein ganzes Leben begleiteten; die mich zu dem Menschen machten, der ich war; zu oft spürte ich das Leid der Ablehnung, somit beschloss ich meinen Gefühlen nicht nach zu gehen.
Es war doch eigentlich perfekt; einen besten Freund, mit dem ich durch dick und dünn gehen konnte.,,Wie grausam das Schicksal doch ist."
Wisperte ich zu mir selbst.
Doch hätte ich gewusst, dass alles noch viel schlimmer kommen würde; dass alles viel verheerender sein wird; dass jetzt die Zeit gewesen wäre, um alles zu genießen, dann hätte ich dies sofort zurück genommen; dann hätte ich ohne zu zögern, Draco Malfoy meine Liebe gestanden.Nach einer langen Auseinandersetzung mit mir selbst, sprang ich unter die Dusche und machte mich für den Tag fertig.
Nachdem dies geschafft war, traf ich mich mit Luna, am Ufer des großen Sees.
Sie stand mit den Beinen im Wasser; ihre violette Hose, hatte sie hoch gekrempelt, dass ihre Knie zu sehen waren und in der Bauchtasche, ihres rosafarbenen Kleides, hatte sie einige, leere, durchsichtige Gläser, mit bunten Deckeln verstaut.
Sie sammelte Blutegel, um sie zu zerquetschen, für deren Saft.
Das Blutegelsaft füllte sie schließlich in eines der Gläser um.
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The Promise of Blood -Draco Malfoy
FanficZu lange ist es schon her; zu lange, ohne die Liebe meines Lebens; ohne meinen Seelenverwandten; ohne jegliche Erinnerungen an ihn; an unsere Freundschaft; an unsere Liebe; an unsere Vergangenheit! Wir taten etwas riskantes, ohne zu wissen ob dies k...