-Evelia-
Nachdem ich Draco regungslos auf dem Astronomieturm zurückgelassen hatte, lief ich zurück in die Schlacht und war voller Zuversicht, den dunklen Lord und seinen Machenschaften ein Ende zu setzen. Ich sah mich um; suchte nach Luna und Neville. Ich wollte mich vergewissern, dass es ihnen gut geht. Doch ich sah nur Neville, wie er gegen Bellatrix Lestrange, um sein Leben kämpfte.
Ich rannte zu ihm hin und konnte ihm helfen sie zu töten, indem ich Bellatrix von hinten überraschte und nun zum zweiten Mal in meinem Leben, den Todes-Fluch aussprach; das erste Mal war, als ich meine Eltern tötete.
,,Neville, ist alles in Ordnung? Wo ist Luna?" Erkundigte ich mich. ,,Mir geht es gut, aber sie ist schwer verletzt. Ein Todesser hat ihr Bauch, mit einem Dolch getroffen. Sie ist im Krankenflügel, bei den anderen Verletzten." Erklärte er und ich sah in seine Augen; er wollte zu ihr; er musste zu ihr. ,,Geh. Ich werde ihn aufhalten." Sprach ich fest entschlossen und er legte seine Hände auf meine beiden Schultern. ,,Bist du dir sicher, dass du das alleine schaffst Vel?" Er kniff seine Augenbrauen zusammen. ,,Ja Neville, ich bin mir sicher."
,,Was ist mit Draco? Hast du ihn gefun-" Neville unterbrach sich selbst, als er sah, wie mir eine Träne aus dem Auge lief, nachdem er den Namen dessen Jungen aussprach, der mein Herz gebrochen hat. Neville wischte sie mir von der Wange und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel.
,,Vergiss ihn. Er ist ein Arsch und hat dich nicht verdient." Er versuchte mich auf zu muntern, doch sein Tonfall verriet mir, dass er es selbst nicht wahr haben wollte, dass Draco sich um hundertachtzig grad gedreht hatte. ,,Nun geh schon. Luna braucht dich." Antwortete ich, mit gebrochener Stimme und er nickte mir zu, bevor er in Richtung Krankenflügel rannte.
Hogwarts lag in Trümmern und es waren noch immer Todesser zu sehen, die Schüler angriffen. Ich sah mich gezwungen einen Dämonsfeuer herauf zu beschwören, um meine Mitschüler zu schützen. Das Feuer nahm die Gestalt einer Bestie an und ich bildete eine Mauer zwischen die Todesser und den Rest der Schüler, die kämpften.
,,Schnell! Haut ab!" Rief ich und sie rannten in das Schloss. Der Zauber war lang genug, um die Todesser in Flammen aufgehen zu lassen, aber auch kurz genug, dass ich das schwer zu bändigende Feuer, kontrollieren konnte. Als ich den Fluch beendete, waren die bis eben noch da gewesen Todesser verbrannt. Doch ich wusste, der dunkle Lord war noch irgendwo da draußen; die Gefahr war immer noch nicht vorbei.
,,Kommt raus. Ich weiß, dass Ihr hier seid! Kommt raus und kämpft Sie Feigling-" Ich wurde von einer eiskalten, knochigen Hand unterbrochen, die mein Nacken packte und mich zu Boden warf; es war die Hand des dunklen Lord's, der hinter mir erschien, mich vom Boden aufsammelte und gemeinsam mit mir disapparierte.
Ich fand mich in einem finsteren Gebäude wieder. Der dunkle Lord kam auf mich zu gelaufen und schubste mich auf den kalten Boden. ,,Du bist eine Mutige Hexe Evelia Rain und wie du schon weißt, ist dies eins der Dinge, die ich so an dir schätze.-" Er betrachtet mich und ich fragte mich, was er diesmal für ein Spielchen spielte. ,,-Und du hast etwas- etwas, das ich sehr begehre."
Er nahm meine Wangen zwischen seinen knochigen Fingern, dass ich gezwungen war ihn an zu schauen, ließ mich anschließend nach wenige Sekunden abrupt los und kehrte mir den Rücken zu. ,,Was soll ich denn schon besitzen, was Ihr begehrt?" Fragte ich demütig um ihn davon abzulenken, dass ich mit meiner linken Hand, langsam meinen Zauberstab aus der Innentasche, meiner Robe heraus holte. Er bemerkte mein Vorhaben natürlich sofort und entwaffnete mich mit einem Zauber, dass mein Zauberstab einige Meter weiter nach hinten flog und ein Spiegel zerbrach. Die Splitter flogen durch den ganzen Raum und eins landete direkt neben mir.
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The Promise of Blood -Draco Malfoy
FanficZu lange ist es schon her; zu lange, ohne die Liebe meines Lebens; ohne meinen Seelenverwandten; ohne jegliche Erinnerungen an ihn; an unsere Freundschaft; an unsere Liebe; an unsere Vergangenheit! Wir taten etwas riskantes, ohne zu wissen ob dies k...