Prolog

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Seit langem klingelt mein Wecker mal wieder um sechs Uhr morgens. Ich hasse es so früh aufzustehen, aber das neue Schuljahr beginnt und ich komme nicht drum herum. Schnell schlüpfe ich aus meinem Bett und in mein eigenes Bad, schaue in den Spiegel und fange an zu lachen, da meine Haare in alle Richtungen abstehen. Als erstes gehe ich unter die Dusche, schäume meine Haare mit einem Fruchtshampoo ein und lasse das warme Wasser über meinen Körper laufen. Ich dusche jeden Morgen, damit ich wach werde. Als ich die Dusche verlasse, wickle ich mir ein Handtuch um und gehe in mein Ankleidezimmer. Es liegt genau neben dem Bad. Ich suche mir ein hellblaues Kleid, das mir bis zu den Knien geht, heraus. Dazu silberne High Heels und einen silbernen Haarreif. Normalerweise würde ich meine Haare gerne zu einer Frisur flechten, aber ein krasser Tick, der an der High School herrscht ist, dass die obere Gesellschaftsschicht, zu der ich nun mal gehöre, einen Haarreif tragen muss. Natürlich nur die Mädchen, aber ich persönlich könnte auch darauf verzichten. Es klopft an meiner Tür und meine große Schwester Taylor kommt herein: "Na, Kleines. Bereit für den großen Tag?" Ich nicke aufgeregt und umarme sie. Heute ist der erste Tag im neuen Schuljahr. "Du siehst sehr schön aus. Welche Frisur darf es heute sein?", fragt sie mich wieder und betrachtet mich. "Ich muss sie offen tragen, das weißt du doch." "Naja, du hast das Glück, dass sie gewellt sind und deshalb nie langweilig aussehen." Ich nicke wieder. Taylor und ich verstehen uns ganz gut und sie steht mir in allem zur Seite. In diesem Moment klingelt mein Handy. Es ist Callie, meine beste Freundin. Sie holt mich jeden Morgen, mit ihrer Limousine, ab. Sofort gehe ich ran: "Hey Callie! Wann kommst du mich heute abholen?" „Hey Süße. Ich bin um halb acht da und du bist dann bitte fertig angezogen, ich habe keine Lust auf dich zu warten." Ich muss lachen. Das ist typisch Callie. Sie weiß genau, dass ich für alles eine Ewigkeit brauche und sie macht sie gerne darüber lustig. "Ja, ja. Ich werde unten warten." "Gut, dann bis später. Hab dich lieb." Damit legt sie auf und ich schaue auf die Uhr. Schon zehn nach sieben. Ich habe also nur noch zwanzig Minuten Zeit. Schnell trockne ich meine Haare, stecke den Haarreif fest und beginne, mich leicht zu schminken. Taylor hat bereits mein Zimmer wieder verlassen und sitzt unten am Küchentisch. Um fünf vor halb acht bin ich fertig, schnappe mir meine Tasche und sprinte die Treppe herunter. Mein Dad sitzt ebenfalls in der Küche, trinkt seinen Kaffee und sagt zum Abschied: "Einen guten Tag, mein Schatz." "Danke, Daddy." Schnell gebe ich ihm einen Kuss und verschwinde dann aus der Haustür. Vor der Tür steht bereits die schwarze Limousine meiner besten Freundin. Wir besitzen auch eine, aber da Callie mich abholt, wird sie im Moment nicht benötigt. Der Fahrer öffnet mir die Tür und ich lasse mich erschöpft ins Innere fallen. "Das war knapp, Fräulein", lacht Callie und umarmt mich. Neben ihr sitzt Austin, er ist unser bester Freund und grinst vor sich hin. Er liebt Callies und meine Neckereien und lacht meistens nur darüber. "Hey A, alles klar?", frage ich ihn und er nickt: "Ja, alles im grünen Bereich. Du musst morgen aber noch früher aufstehen. Wir haben schon auf dich gewartet." "Ach, ihr habt keine Ahnung. Ich hab nur meinem Dad noch Tschüss gesagt." "Ja, ja...", sagen Callie und Austin im Chor und grinsen. Sie kennen meine Unpünktlichkeit und sie kennen auch schon jede Menge meiner Ausreden. Ich schüttle lachend den Kopf und schaue aus dem Fenster. Bin echt gespannt, wie das neue Schuljahr werden wird, ab jetzt sind wir alle in der 11ten und es beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Die Oberstufe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 02, 2023 ⏰

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The Princess of Wellington - Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt