🌒A painful friendship🌖

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POV Han

Etwas stimmt mit Felix nicht. Er ist so komisch drauf. Seit einer Woche chillt er bei mir als wäre nichts dran aber ich weiß ganz genau das da was los ist. Heute meinte er, er wolle bei mir schlafen einfach so aus dem nichts. Doch jedes Mal als ich ihn fragte meinte er nur: nichts, alles gut warum?, mir gehts gut, nix ist los, ich will einfach Zeit mit dir verbringen und weiter solcher Sachen. Doch come on ich bin nicht dumm ich sehe doch das er lügt.
Ich werde ihn heute so krass nerven bis er mir sagt was los ist. Auch wenn das heißt das ich ihn erstmal zum Absturz bringen muss. Dafür muss ich aber erstmal Bier kaufen.
"Eyy Felix, ich gehe was zum trinken kaufen dann machen wir uns einen schönen Abend." Meinte ich zu ihm, als ob ich grade nicht vorhatte ihn zu betrinken.
Ich wartete nicht auf seiner Antwort, dar er grade im Bad war und duschte. Ich machte mich einfach auf dem weg und kaufte wirklich sehr vieles ein also wirklich sehr viel. Ich weiß garnicht woher ich aufeinmal so viel Geld habe aber was mach ich denn alles für meine Freunde.
Ach ja...naja jetzt muss ich erstmal Felix dazu bringen zu trinken, was eigentlich nicht so schwer sein durfte dar er sichtlich schlecht gelaunt ist.
"Lixieee bin wieder zurück!!" Rief ich durch den dorm, weshalb mich Minho komisch anstarrte. Er war grad dabei auch das Zimmer zu verlassen, um zu chan zu gehen. Wir hatten eine abmache. Er muss chan trinken lassen und ihn dazu bringen die Wahrheit auszuspucken und ich würde Felix dazu zwingen alles heraus zu plaudern. Ob es so leicht ist wie es sich anhört? Das werden wir gleich herausfinden.
"Hast du die Sachen gekauft??" Flüsterte ich Minho hinzu um sicherzustellen das er den Plan nicht verkackt. Er zwinkerte mich nur an und öffnete seine Tüte den er die ganze Zeit über in seiner Hand trug. Und man er hat sehr viel eingekauft und alles hochprozentige Spirituosen.
"Uhm...bist du sicher das es Chan danach wieder gut gehen wird?" Fragte ich ihn jetzt ein wenig besorgt. Ich mein Chans Leber wird's definitiv nicht gut gehen nachdem er das alles trinken würde.
"Jaja, er hält viel aus, daswegen auch diese Auswahl. Mit nur Bier würde ich ihn nicht unter kriegen." Meinte er selbstsicher gab mir ein Klopfer auf die Schulter und verließ anschließend den Raum.
Wie auch immer ich muss erstmal dafür sorgen das er überhaupt trinkt.
"Hey Lix schau mal was ich mitgebracht habe" ich hielt die Tüte mit dem Bier und Snacks hoch  und hob immer wieder meine Augenbrauen.
Doch das einzige was ich von ihm als Antwort bekam war ein fast kaum bemerkbares Lächeln und ein Daumen hoch.
Ich lief wütend zu ihm rüber und saß mich auf dem Boden vor ihm hin, während er auf mein Bett saß.
"Du sagst mir lieber was mit dir los ist. Bevor ich dich zusammenschlage und dir deine Lügen sonst wohin stecke" gab ich von mir genervt, dar ich das wirklich satt hatte das er Immernoch nicht mit der Sprache rausrückte obwohl er das so offensichtlich machte.
Plötzlich lachte er leise und gab sich selber einen Klatscher auf der Stirn.
"Mach ich das wirklich so offensichtlich?" Sprach er gelassen doch noch in einen amüsierten zugleich einen eher traurigen Ton.
"Ja du machst das sehr offensichtlich" gab ich letztendlich zu.
Eine Zeit lang herrschte Ruhe, bis er diese unterbrach.
Ich sah wie seine Lippen sich in einen kleinen Lächeln bildete, jedoch nur um seine Traurigkeit zu verbergen.
"Eigentlich bin ich ja so gut...im verstecken...doch irgendwie kriege ich das zurzeit nicht hin...komisch oder?" Seine Stimme war leise und sie klang beruhigend. Sie hatte einen Hauch  Verzweiflung, trotzdem ließ er es so vorkommen als würde ihm das nichts ausmachen.
„Naja...damals hattest du ja nicht wirklich jemand...weshalb du dich wahrscheinlich daswegen dazu gezwungen hast es unbemerkbar zu machen. Aber jetzt hast du mich... vielleicht...ich sag auch nur vielleicht...ohne das du das mit Absicht machst...oder bemerkst...zeigst du das ja mit Absicht...weil du heimlich hoffst das ich es bemerke...und danach frage..."  ich war mir sogar ziemlich sicher das es so war. Auch wenn ich mir dann irgendwie doch nicht mehr so sicher war, es war nur eine Vermutung.
Ich sah wie er mich mit überraschten Augen ansah, um wenige Sekunden später auf seinen Händen starrte.
„Vielleicht hast du recht...vielleicht habe ich wirklich gehofft...das du mir vielleicht helfen könntest..." er seufzte laut und vergrub dein Gesicht in seinen Händen.
„Ach ich weiß doch selber nicht...es ist so kompliziert...ich weiß garnicht von wo ich anfangen soll..." brach er letztendlich verzweifelt aus sich heraus.
„Fang einfach von vorne an. Von Anfang bis Ende" meinte ich nun gelassen. Ich wollte das er endlich ehrlich zu mir war. Das er mir die Gelegenheit gab ihm helfen zu können.
„Das ist eine lange Geschichte...würdest du dir das überhaupt anhören?"
Als er dies sagte, schlug ich auf seinem Kopf.
„wag es ja nicht daran zu zweifeln. Ich würde mir deine Geschichten anhören auch wenn sie tagelang dauern würden" ich sah nur wie er sich verlegen den Kopf rieb, auf der Stelle wo ich ihn schlug und letztendlich ein lauter Seufzer wieder aus seinem Mund verließ.
„Ich hab dich wirklich lieb...weißt du das? Ich weiß garnicht was ich ohne dich hätte machen sollen. Damals war mir das sowas von egal ob ich jemanden hatte oder nicht...doch seitdem ich dich kenne...kann ich nicht anders Jo als Angst zu haben dich verlieren zu können...daran zu denken macht mich verrückt...ich bin dir für alles so dankbar...ich weiß nicht warum du das alles mit mir überhaupt mitmachst..."
Ich war berührt von seinen Worten, doch machte mich das gleichzeitig auch traurig ihn so verzweifelt zu sehen. Es tat mir weh mir das anhören zu müssen...und genau aus dem Grund wurde mir gerade bewusst das ich den kleinen niemals verlassen darf...Oder ihn ansatzweise überhaupt verletzen dürfte. Er hat eine so reine doch noch so verletzliche Seele, das man ihn mit nur einem Wort zerstören könnte. Nur wenn ich in seinen Augen sah, wurde mir warm ums Herzen. Ich war froh ihn zu haben...auch wenn das heißt...das es ab und zu auch mal weh tun könnte ihn zu haben...
Es ist so kompliziert er hat recht...es ist nicht immer einfach...nicht als paar...nicht als Freunde...auch nicht als Verwandte. Manchmal liebt man sich so sehr das es einem mehr weh tut als Einsicht gut anfühlt...und genau so wird unsere Freundschaft sein...der Schmerz vom einem wird den anderen genauso verletzen.
Genau so wie jetzt. Den Schmerz den er grade spürt ist so stark das man es nur mit einem Blick in seinen Augen erkennen konnte. Und nur das tat mir im Herzen so krass weh, das es fast   Unausstehlich war. Doch wenn ich mich schon so fühle...wie soll er sich dann...fühlen...
Es war eine lange Zeit still, bis ich mich dazu entschied, mich neben ihn zu setzen und ihn zu umarmen.
„Du willst das wirklich wissen? Warum ich das alles mitmache?...
Na...weil ich dich genauso gerne hab...Felix...du bist nicht nur einen einfachen Freund für mich...du bist mir so krass in meinem Herzen gewachsen. Du kannst dir nicht vorstellen wie wichtig du mir bist...ich will das du glücklich bist und das tut mir so weh dich leiden zu sehen und genau daswegen mache ich das alles mit. Weil ich alles dafür geben würde um dich glücklich zu sehen...zweifle nicht an die Liebe und sorge die ich für dich fühle...ich weiß es ist für dich komisch und schwer...dar du nie wirklich jemanden hattest der dir zeigte wie es ist einen echten Freund zu haben...jemanden auf dem du dich immer verlassen kannst...doch genau daswegen bin ich jetzt hier...ich bin derjenige der dir zeigen wird wie sich das anfühlt...genau wie du der erste sein wirst...der mir zeigt wie sich das anfühlt..."
Plötzlich griff er nach mir und umarmte mich fest.
„bitte verlass mich nie...ich brauche dich wirklich...ich brauche dich so sehr..." brach er nun aus sich heraus. Seine Stimme klang verletzlich doch da steckte so viel Aufrichtigkeit in dieser.
„Mach dir keine Sorgen...ich werde niemals...nie im Leben werde ich nur ansatzweise daran denken dich zu verlassen...also wag du es nicht das zu machen"  meinte ich nun und versuchte das ganze in einem Scherz zu enden.
Und es klappte , er kicherte leicht und löste sich von der Umarmung.
„ich glaub das ist offensichtlich das ich das niemals tun werde"
Er lächelte mich sanft an und ließ wieder einen kleine Seufzer raus.
„Also...es hat alles so angefangen...erinnerst du dich...als wir alles zusammen zum Club gingen?... wir waren...
..................."

[Chanlix] I can't stand being your EnemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt