🌒A painful fear🌖

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POV: Minho

"Lixieee bin wieder zurück!!" Rief er durch den dorm, weshalb ich ihn komisch anstarrte. Er verhält sich ja auch immer wie ein kleines kind... was ja eigentlich sehr niedlich ist.
Ich schüttelte schnell meinen Kopf um mich selber dazu zu hindern an sowas überhaupt zu denken.  Ich war eh grad dabei das Zimmer zu verlassen, um zu chan zu gehen. Wir hatten eine Abmachung. Dar chan sich in letzter Zeit wirklich komisch verhielt und ich keine Ahnung hatte was mit dem Kerl los war und anscheinend der freckles Junge genau so drauf war, beschlossen ich und han, uns auf der Suche nach dem Grund zu machen. Ich musste chan trinken lassen und ihn dazu bringen die Wahrheit auszuspucken und Han würde den freckles Junge dazu zwingen alles heraus zu plaudern. Ob es so leicht ist wie es sich anhört? Ja eigentlich schon. Ich mein wer sagt nein zu Alkohol?? Chris aufjedenfall nicht.
"Hast du die Sachen gekauft??" Flüsterte mir der Eichhörnchen junge leise zu. Daraufhin zwinkerte ich ihn nur an und öffnete meine Tüte den ich die ganze Zeit über in meiner Hand trug. Ich konnte sehen das er erstaunt war, dar ich wirklich zugegriffen habe bei der Auswahl.
"Uhm...bist du sicher das es Chan danach wieder gut gehen wird?" Fragte er mich ein wenig besorgt. Und ne...definitiv nicht er wird safe tagelang darunter leiden aber hey ein Versuch ist es wert.
"Jaja, er hält viel aus, daswegen auch diese Auswahl. Mit nur Bier würde ich ihn nicht unter kriegen." Meinte ich selbstsicher, war mir aber selbst nicht sicher ob das nur gelogen war oder ob chan das wirklich aushalten würde. Ich gab ihm einen Klopfer auf die Schulter und verließ anschließend den Raum.
Ich machte mich direkt auf dem Weg zu ihm und klopfte anschließend als ich vor seiner Haustür stand. 
Doch als er die Tür öffnete schien er nicht wirklich erfreut zu sein das ich derjenige war, der vor dieser stand.
„Du könntest zumindest so tun als würdest du dich freuen mich zu sehen" gab ich ihm zum Vorwurf in einem sarkastischen Ton, doch ich konnte sehen das er nicht wirklich auf Scherze eingehen würde, dar seine Laune in letzter Zeit nur den Bach unter geht.
„Das nächste mal verkleide ich mich als den freckles Junge... vielleicht wirkst du dann ein bisschen erfreuter" ich musste ihn provozieren, ich konnte nicht anders und ich wusste das er darauf antworten würde.
„Hals Maul, warum bist du überhaupt hier?"
Kam es kalt von ihm. Ein wenig beleidigt war ich jetzt schon dar er wirklich keinen Bock auf mich hatte und das versuchte er nicht einmal zu verstecken.
„Wie gemein du bist. Ich wollte eigentlich nur mit meinen Kumpel was trinken. Du scheinst aber kein Interesse zu haben...ach wie schade"  natürlich war ich nicht wirklich verletzt oder sauer. Jedoch wusste ich das er jetzt reagieren würde. Ich war grade dabei das Zimmer zu verlassen also er mich doch noch aufhielt.
„Warte...was trinken?" ha! ich wusste es, ich wusste er würde jetzt auf das Wort trinken reagieren.
Ich öffnete die Tüte und zeigte ihm die ganzen Flaschen und bevor ich überhaupt was ahnen konnte, griff er nach einer, öffnete diese und trank davon paar Schlücke.
„Eh...mach mal halblang das sind hochprozentige alkoholflaschen. Das ist kein Bier" ein wenig besorgt war ich jetzt doch dar er jetzt schon übertreibt. Aber keine Chance er würde mir eh nicht zuhören. Er trank einfach weiterhin und setzte sich auf seinem Bett. Ich hatte eigentlich vor auch zu trinken. Aber ich glaube das wird heute nichts.
„Warum so schlecht gelaunt?" fragte ich ihn letztendlich und versuchte dem ganzen nachzugehen, doch keine Antwort. Er trank einfach und starrte auf dem Boden. Das einzige was ich tat war neben ihn sitzen und darauf warten bis er voll war. Und das dauerte tatsächlich nur paar Minuten bis er die komplette Flasche zu sich nahm. Nur daswegen wird er wahrscheinlich eine komplette Woche im Bett liegen und sich kaum bewegen können.
Er war so dicht das er nicht mal still sitzen konnte.
„Eyy chan du weißt schon du bist jetzt am arsch nachdem du die ganze Flasche getrunken hast??" versuchte ich ihm klarzumachen, doch wusste von Anfang an das ihm das scheiss egal war.
Doch ich bekam trotzdem keine Antwort von ihm. Ich musste ihn weiterhin provozieren und ich weiß auch wie.
„Und. Du und der freckles Junge...ihr habt was am laufen oder?" deutete ich obwohl ich mir ehrlich gesagt nicht ganz so sicher war.
Doch Immernoch keine Antwort ich musste ein bisschen tiefer gehen.
„Hab gehört er war mit jemand in der Kneipe..."
Das war eigentlich gelogen aber auch egal Weiss ja keiner außer ich.
Plötzlich blickte er zu mir blieb aber weiterhin still. Ein bisschen unheimlich fand ich das schon dar ich das Gefühl hatte das er mich jederzeit zusammenkloppen würde. Aber hey ich bin fearless muss weitermachen bis er alles sagt.
„Sie sollen sich anscheinend auch geküsst haben"
Plötzlich warf er die Alkohol Flasche auf dem Boden, was dafür sorgte das sie in tausenden Stücken zerbrach und verstreut auf dem Boden lag.
Ich war ziemlich überrascht dar ich das garnicht erwartet hatte, aber ich würd mal sagen Selbstschuld ich hab ihn ja die ganze Zeit provoziert.
„Hör auf das zu erwähnen. Das kotzt mich an" gab er genervt von sich und Ich war mehr als froh das er endlich was sagte.
„Warum? Also habt ihr wirklich was am laufen? Sonst würdest du ja nicht so reagieren" ich streute weiterhin Salz auf die Wunde aber könnt ihr mir das übel nehmen? Irgendwie muss ich ihn doch dazu bringen zu reden.
„Du redest zu viel" sagte er kalt und starrte einfach auf die kaputten Glasscherben.
„Und du redest zu wenig" gab ich letztendlich zu, dar ich es wirklich satt hatte, ihn so still sehen zu müssen.
„Sag doch einfach was los ist anstatt wie ein Depp darauf zu warten da sich was verändert." meckerte ich frustriert und rieb meine Haare.
„Was soll ich denn sagen?? Das ich mal wieder verkackt habe? Das ich mal wieder nicht dazu in der Lage war Felix und vorallem mir selber zu gestehen das ich fucking Gay bin??" er blickte zu mir, ich konnte sehen das er verzweifelt war und um ehrlich zu sein habe ich nicht erwartet das er jetzt so ehrlich sein würde.
„Ehm...Bro...dann bist du das halt...wo ist das Problem?" nach dem Satz schaute er zu mir rüber verwirrt und eher ungläubig.
„Wo das Problem liegt? Ernsthaft? Du bist doch der erste homophobe hier" meinte er nun in einem ernsten Ton.
„Was?! Warte warte. Was labberst du? Ich mein ja okay ich mach hin und wieder paar homophobe Witze aber das heißt nicht das ich einer bin." ich war ziemlich überrascht er dachte ich wäre homophob. Ich mein okay kann ich ihm nicht übel nehmen, die Witze hätte ich mir sparen können. Aber so ein schlechter Mensch bin ich nun wiederum auch nicht.
Außerdem war ich ja selbst einer davon...was ich bis jetzt keinem erzählt hatte.
„Was auch immer..." er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und seufzte laut.
„Ich hab keine Ahnung was ich machen soll...ich liebe diesen Jungen...es macht mich verrückt so krass ich ihn liebe...aber er wird mir das niemals verzeihen...diesmal habe ich richtig reingeschissen...und zwar richtig. Ich bin einfach nur ein Feigling..."
Ich war ruhig. Es herrschte Ruhe um uns und das wurde sehr unangenehm, ich war sehr schlecht im trösten weshalb ich nicht wusste was ich sagen sollte.
„uhm... ich hab zwar keine Ahnung was passiert ist...aber...ganz ehrlich wenn du ihn so sehr liebst dann scheiss doch drauf...dann bist du halt schwul und? Verletzt du jemanden damit? Oder ändert sich die Tatsache das du chan bist? Nein Eben nicht. Also mach einfach. Sei einfach du selbst." versuchte ich ihn irgendwie ein wenig Trost zu schenken.
„So einfach ist es nicht...ich hab mein ganzes Leben lang in einer Lüge gelebt...das sich das für mich wie normal anfühlt." gab er zu und nahm anschließend sein Gesicht aus seinen Händen.
Wieder herrschte Ruhe. Und um ehrlich zu sein...eigentlich war es einfach, klar scheint es für die betroffene Person nicht so zu scheinen. Doch es war einfach...einfacher als sich zu verstecken. Denn wenn da jemand war der ihn verstehen konnte. Dann ich.
Ich seufzte leise und unterbrach daraufhin die Stille.
„naja...da bist du nicht der einzige...mein Leben war auch eine verdammte Lüge..."
Ich spürte sein Blick auf mich, jedoch starrte ich auf dem Boden.
„Denkst du wirklich ich bin so kalt? Oder so emotionslos? Wie immer...
...
Ich wünschte ich wäre es...doch ich bin doch auch nur ein Mensch...mit Gefühlen. Ich hab auch mal Angst, oder bin mal traurig, oder muss mal weinen oder lachen oder schreien. Ich muss auch meine Emotionen freien Lauf geben...und ja du hast recht...es ist verdammt schwer dies zu tun sonst hätte ich das schon längst getan...doch es ist einfach...wäre es nicht diese Angst...
Was ich dir damit sagen will...nicht alles was du siehst mag die Wahrheit sein...und genau aus dem Grund solltest du nicht weiterhin glauben was du siehst...es könnten Menschen geben die dich beurteilen...dich hassen...dich beleidigen...aber am Ende haben die selber nur Angst...es ist das doch...der Grund warum all die Menschen sich so verhalten...
Wäre es nicht diese Angst...wäre alles viel einfacher...doch es gibt nun mal diese Angst also scheiss einfach drauf und mach was du willst. Weil ändern kann man es eh nicht.
Geh zu ihm. Nimm ihn dir. Sag ihm wie sehr du ihn liebst und wer weiß...vielleicht bist du dann der glücklichste Mensch auf dieser Welt. Aber das weißt du ja jetzt noch nicht weil du dich bis jetzt von dieser Angst beeinflussen lassen hast."
Ich konnte nicht glauben das diese Worte grade aus meinem Mund kamen. Ich war mir nicht sicher ob ich damit chan helfen wollte oder eher mir selber. Denn genau so war ich auch...ein Feigling der Angst hatte verletzt zu werden und daswegen so tut als wäre er kalt und emotionslos und Angst einflößend ...
„Ich bin auch Gay..." gab ich letztendlich zu
Es kam aus mir einfach heraus ohne nicht mal daran zu denken.
Er weitete seine Augen und schaute mich schockiert an.
„Warte was? Du machst doch Witze?"
Meinte er überrascht zugleich verwirrt.
„Ne...und ich stehe auf Han. Komisch oder? Vor paar Monate habe ich mich noch über ihn lustig gemacht. Das er schwul war und jetzt sitze ich hier und gestehe mir selber ein das ich auf ihn stehe..." ich atmete tief ein und aus und ein Lächeln entkam mir danach.
„Siehst du...jetzt gehts mir viel besser...jetzt wo ich es ausgesprochen habe...du solltest das auch tun..." damit versuchte ich ihm mut zu schenken. Denn ich war gerade dazu in der Lage etwas zuzugeben also sollte er das genau so.
Plötzlich stand er auf und lief einfach aus dem Zimmer. Wenn man das überhaupt laufen nennen kann, dar er nichtmal stehen konnte.
„Hey! Wo gehst du hin?" rief und lief ich ihm hinterher.
„Bleib stehen" doch keine Chance er hörte mir nicht zu. Aber als er plötzlich vor meiner Tür stehen blieb wurde mir bewusst was er vor hatte.
„Warte chan...ich glaub du solltest vielleicht bis morgen warten bevor-„
„Sei leise" kam es wütend von ihm. Ich wusste wirklich nicht was er hatte oder was jetzt überhaupt passieren würde.
Aber als ich plötzlich Han und felix über Changbin sprechen hörte, wusste ich das es nicht gut enden wird.
„Chan wir sollten vllt gehen..." doch bevor ich was anderes tun oder gar sagen konnte, schlug er gegen die Wand neben der Tür mehrmals. Das sah Schmerzhaft aus.
„Chan. Bist du verrückt? Du brichst dir noch deine Hand!"
Er hörte plötzlich auf. Seine Hand blutete und die Wand war auch übersäht von seinen blutflecken.
„Es ist bestimmt ein Missverständnis lass uns morgen nochmal-„ wieder unterbrach er mich, diesmal brach er meine Tür zusammen und riss sie kaputt. Ich war so schockiert das ich mich am Anfang erst garnicht bewegen konnte.
Der muss komplett den Verstand verloren haben.
Das einzige was ich mitbekam war Han's fragwürdiger Blick auf mir. Doch ich wusste selber nicht was hier gerade passiert also ließ ich die Erklärung einfach sein.
Als Chan mit Felix das Zimmer verließ, dachte ich nur an eins. Und zwar so schnell wie möglich eine neue Tür zu holen bevor die Security und Lehrer mitbekommen was hier vorgefallen ist.


SOOOO KAPITEL 22 auch fertig und yes das war eigentlich Head gleiche wie in Kapitel 21 nur in Minhos Sicht. Ich hoffe es hat euch gefallen und freut euch auf Kapitel 23

[Chanlix] I can't stand being your EnemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt